Zeitung Vinschgerwind ausgabe 6-18 Vinschgau Südtirol

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Nr. 6 (321) 22.03.18 I.P. 14 Jg.

www.vinschgerwind.it

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22.03.18

Inhalt www.vinschgerwind.it

das kg

LR Schuler und BM Veith: Auf Kosten des Obervinschgaus?

BMin Roselinde Gunsch Koch steht vor ihrer ersten Nagelprobe

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/INHALT/ 3

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Vinschgerwind 6-18

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Bozen/Langtaufers: Landesregierung annulliert Beschluss

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St. Valentin/Graun: Landesregierung genehmigt Zusammenschluss

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Südtirol/Vinschgau: Schulers Wolfspetition

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Töll: Busdienst von Töll bis Meran bis 27. März

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Kommentar: Enttäuscht von Peter Hahne

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Naturns: Perathoner verlässt ein wohlbestelltes Haus

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Naturns: Meilenstein für Naturnser Thermalwasser

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Naturns: Interview mit Christian Frei und Günther Pföstl - Ivoklar Vivadent

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Leserbriefe und Stellungnahmen

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Menschen: Silvano Pergher, Schnals

Seite 17

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Nationalpark Stilfserjoch: Lebensgrundlage Wasser Af Taufrs fliachn di Fetzn. Di Lait kennan nimmr liegn nebet dia liegatn Pflaschter-Polizischtn.Dia klumpern zviel.

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Fliachn solln it di Fetzn, sondern di Pflaschterstoan. Iaz sain olle gschponnt, wos di Pirgrmoaschterin tuat.

von Chefredakteur Erwin Bernhart

Bioregion? Mit einem LEADER-Projekt, einer Art Feldstudie, will man herausfinden, ob sich der obere Vinschgau als Bioregion entwickeln und profilieren könnte. Zwischen Prad und Reschen soll diese Untersuchung stattfinden. „Der obere Vinschgau kooperiert smart“ ist der Titel, was auch immer das heißen soll. Vielleicht hätte man noch für den oberen Vinschgau ein Fremdwort finden können - nur wegen der Identifikation. Projektträgerin bzw. federführend in dieser Sache ist die Gemeinde Mals. Ich will nicht schwarz malen, aber das könnte sich durchaus als Problem herausstellen. Denn die Gemeinde Mals hat mit der Pestizidverordnung bereits Weichen gestellt, welche eine biologische Landwirtschaft innerhalb der Gemeinde Mals vorschreiben. Mals ist also bereits eine vom Gemeinderat dekretierte Bioregion im Bereich Landwirtschaft. Was also gibt es in Mals noch zu diskutieren? Außer vielleicht, dass Baumeister, Zimmermänner, Tischler, Bekleidungsgeschäfte usw. auf Bio umstellen sollen? Und dass die Gastbetriebe biologisch erzeugte landwirtschaftliche Produkte verwenden werden müssen? Oder eine andere Frage wird sich für die anderen Gemeinden stellen: Soll nun diese für Mals geltende Bestimmung, also eine Abstandsregelung von 50 Metern zu Fahrradwegen, Häusern, Straßen usw. auf die anderen Gemeinden angewandt werden? Das ist sicherlich eine erste Frage, die beantwortet werden muss. Eines ist für mich klar: Eine Umstellung auf biologische Wirtschaftsweise, sei es in der Landwirtschaft, sei es im Baugewerbe, sei es im Handel, sei es in der Zusammenarbeit zwischen Hotellerie Baugewerbe und Landwirtschaft oder in welchen Bereichen auch immer, beruht auf Freiwilligkeit. Sonst wird es kaum funktionieren, sogar auf Widerstand stoßen.

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4 /POLITIK/

Vinschgerwind 6-18

22.03.18

Wind - online

Spitzer Pfeil Zu Schulers Wolfwerbung fragt Andreas Pöder spitz: „Darf ich als Oppositioneller auch ausgelagerte Landesämter für eine Petition zum Beispiel gegen den Impfzwang einspannen?“

Umfrage auf www.vinschgerwind.it

Erwarten Sie nach dem Ausgang dieser Parlamentswahlen Neuwahlen in Italien? Neue Umfrage: Wenn am Sonntag Landtagswahlen wären, welcher Partei würden Sie Ihre Stimme geben?

61,1 % NEIN 38,9 % JA

Steine des Anstoßes

Annullato

L

Foto: „Wind“-Archiv

ernt die Landesregierung aus Fehlern? Offensichtlich. Denn am vergangenen Dienstag hat sie ihren eigenen Beschluss vom 19. Dezember 2017 annulliert und zwar im Selbstschutzweg. Die Landesregierung hatte damals das von der Oberländer Gletscherbahn eingereichte Projekt zur skitechnischen Verbindung abgelehnt. LH Arno Kompatscher hat die Aufhebung des Beschlusses bei der Bürgerversammlung in Graun am 14. März angekündigt. Bereits anfangs Februar 2018 hat die Oberländer Gletscherbahn den Antrag auf „Aufhebung des Beschlusses im Selbstschutzwege“ an die Landesregierung gestellt. Denn der Beschluss der Landesregierung hätte einer gerichtlichen Prüfung wohl nicht standgehalten. Denn kurz nach der Beschlussfassung hat das Verwaltungsgericht in einem ähnlich gelagerten Falle (im Falle der Marinzen GmbH, sh. Vinschgerwind 2/2018) den entspre-

chenden Beschluss der Landesregierung pulverisiert. Damit geht die skitechnische Verbindung Langtaufers-Kaunertal in eine neue Runde: Denn die „zu erwartenden positiven wirtschaftlichen und sozioökonomischen Auswirkungen“ (Zitat Beschluss der Landesregierung) werden so ausführlicher dargelegt werden können. (eb)

Taufers im Münstertal - Die neuen lärm- und vibrationserzeugenden Übergänge in Taufers bleiben Thema. Es geht darum zu entscheiden, ob solche Übergänge auch beim Baulos 2 gebaut werden sollen. Und ob die bereits gebauten abgeschliffen oder sogar entfernt werden sollen.

Die gepflasterten Übergänge erzeugen Unmut durch Lärm und Vibrationen, vor allem auch politische Vibrationen

von Erwin Bernhart

I

ch erwarte mir von den Technikern, eine Lösung des Lärm-Problems und eines Wasserproblems bei den Straßenübergängen“, sagt die Tauferer BMin Roselinde Gunsch Koch. Am vergangenen Dienstag fand eine wohl entscheidende Sitzung zwischen Augustin Hueber vom Amt für Straßenbau West, dem Projektanten Ulrich Innerhofer und BMin Gunsch Koch statt (nach Redaktionsschluss). Gunsch Koch sagt, dass zuerst die Problematik der bereits gebauten Übergänge zu lösen ist, bevor beim 2. Baulos Übergänge solcher Art gebaut werden. In Taufers ist der Unmut über die Lärm und Vibrationen erzeugenden gepflasterten und erhöhten Übergänge groß (sh. Vinschgerwind 5/2018). Mittlerweile liegen an die 120 Unterschriften auf dem Tisch der Bürgermeisterin, die sich gegen die erhöhten Fußgängerübergänge aussprechen. Koch Gunsch re-

lativiert die Unterschriften und deren Bedeutung. Viele, die unterschrieben hätten, seien gar nicht Anrainer an der Hauptstraße, es seien auch Leute drunter, die unterschrieben hätten, weil sie ihren Grund nicht hergeben wollten, es seien Leute drunter, die überhaupt keine Veränderung wollten. Ob die BMin den aufbrausenden Sturm unterschätzt? Aus den Reihen der bereits Betroffenen kommt der Radikalvorschlag, die Pflastersteine herauszureißen, zu teeren und die Übergänge als Zebrastreifen einzuzeichnen. Koch Gunsch sagt, dass - laut Projekt - erst alle Maßnahmen zusammen zu einer Verkehrsberuhigung auf der Durchzugsstraße in Taufers führen würden. Sprich: 30er Zone, erhöhte Fußgängersteige und erhöhte Fußgängerübergänge. Die Techniker müssten sich also bemühen, eine für die Verkehrsberuhigung gleichwertige Lösung zu erstellen. Eine Lösung wurde bereits im Vorfeld genannt: die Über-

gänge so abschleifen, dass die rauen Pflaster glatt werden. Dies könnte eine Lösung sein, sagt Gunsch Koch, und die müsse eventuell ausprobiert werden. Und erst nachdem die Anrainer mit dieser Lösung leben können, könne man beim 2. Baulos solche Übergänge anbringen. Gunsch Koch sagt aber auch, dass Maßnahmen nur in Absprache mit den Anrainern getroffen würden. Auf alle Fälle werden so viele Übergänge kommen, wie sie geplant sind. Augustin Hueber ist der RUP (Responsabile unico del procedimento) des Projektes und er will sich zur Problematik der Übergänge dem Vinschgerwind gegenüber nicht äußern. Erst wenn eine Entscheidung getroffen ist, werde man diese öffentlich bekannt geben. Die Zeit drängt allerdings. Denn mit dem 2. Baulos soll bald nach Ostern begonnen werden. Eine eventuelle Probierzeit für abgeschliffene Pflastersteine wird demnach wohl verdammt kurz sein.

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Bozen/Langtaufers


22.03.18

Vinschgerwind 6-18

/POLITIK/ 5

Schöneben-Haideralm/Bozen

Bozen/Vinschgau

Genehmigt - mit 50 Auflagen

Leere Seiten

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ergangenen Dezember hat die antragstellende Liftgesellschaft das Ausführungsprojekt zur Verbindung der Skigebiete „Schöneben“ und „Haideralm“ im Oberen Vinschgau zur Genehmigung vorgelegt. Dazu gehört auch die Regelung der Wasserkonzessionen für die Kunstschneeerzeugung in der Gemeinde Graun im Vinschgau. Am 6. März hat ihm die Landesregierung auf Vorschlag von Umweltlandesrat Richard Theiner zugestimmt und sich dabei die Bewertungen zu eigen gemacht, die der Landesumweltbeirat in seinem Gutachten vom Jänner 2018 anführt. Das Ausführungsprojekt entspreche, so der Umweltbeirat, dem genehmigten Vorprojekt und erfülle die 2016 gestellten Auflagen, als die Landesregierung die Machbarkeitsstudie zur Skiverbindung bewertet und teilweise genehmigt hatte. Die 50 Auflagen des Umweltbeirates betreffen die Wasserableitungen aus dem Fellatschbach, die ordnungs-

Grünes Licht der Landesregierung für das Ausführungsprojekt zur Skiverbindung SchönebenHaideralm. Foto: Haideralm

gemäße Durchführung der Erdbewegungs-, Rodungs- und Aushubarbeiten sowie die nachfolgende Begrünung der betroffenen Flächen. In Absprache mit dem Forstinspektorat Schlanders sind zudem ökologisch-Landschaftliche Ausgleichsmaßnahmen in der Höhe von 330.000 Euro im Bereich der Schutzwaldsanierung, Lawinenverbauung und Lebensraumverbesserung der Wildtiere durchzuführen. So müssen zum Schutz des Birkwildes die Draht-

seile im Waldbereich sichtbar gemacht und punktuelle Abzäunungen mit dem Hinweis auf die Wildruhezone vorgenommen werden. Vor Baubeginn sind ein hydrogeologisches Gutachten für den oberen Abschnitt der Skipiste Plan Grand, die im Trinkwasserschutzgebiet liegt, sowie eine Lärmstudie vorzulegen. Der Umweltbeirat schreibt weiters vor, für die gesamte Dauer des Baustellenbetriebs eine landschaftsökologische Bauleitung zu beauftragen.

I

nteressant ist, wie die Verpachtung der Weißkugelhütte neu ausgeschrieben wird. Die Landesregierung hat die Neuverpachtung am 13. März genehmigt und im 40 Seiten langen Beschluss sind 36 Seiten leer. Es fehlen demnach sämtliche Unterlagen wie „das einzelne Los Weißkugelhütte (Anlage A); den Teilnahmeantrag (Anlage B); die Vorlage für das Preisangebot (Anlage C); und die qualitativen Kriterien für die Vergabe der einzelnen Schutzhütte (Anlage D), die wesentliche Bestandteile des vorliegenden Beschlusses bilden (...)“ Da tauchen dann doch Fragen auf: Ist die Verpachtung schon über die Bühne? Eine Neuverpachtung ist notwendig geworden, nachdem sich die Familie Hohenegger im Herbst 2017 zurückgezogen hatte. (eb)

Südtirol/Vinschgau

Vinschgau/Töll

Das Heulen der Wölfe

Vinschger Bahn: Teilsperre bleibt bis zum 27. März

ie „Wolfs-Petition“, lanciert von Landesrat Arnold Schuler schlägt Wellen (https://www. openpetition.eu/petition/online/ regulierung-der-wolfspopulation-in-suedtirol-gefordert). Auf der einen Seite ist es das tägliche Anschwellen der Unterschriften (bei Redaktionschluss am Dienstag waren es 25.000) und auf der anderen Seite die heftige Kritik. Vor allem waren es die Grünen und der WWF, die dem Landesrat Missbrauch vorwarfen. Denn Schuler hat neben dem Internet auch die Gemeinden und die Forstämter für die Unterschriftensammlung eingespannt. Unter den Forstbeamten gibt es deshalb großen Unmut, denn der

Missbrauch der dem Landesrat unterstellten Forststationen (Schuler ist auch Landesrat für das Forstwesen) wird von vielen nicht gut geheißen. Zudem wird die Wolfsproblematik innerhalb der Förster ganz unterschiedlich wahrgenommen. Denn die mit dem Wald, damit auch mit Wild und Natur, verbundenen Förster, sehen im Wolf einen durchaus gern gesehenen zusätzlichen Regulator beim den Wald bedrohenden Wildbestand. Landesrat Schuler lässt sich davon weder beirren noch beeindrucken. Schuler ist in erster Linie Bauernlandesrat und damit für ein Regulieren der kommenden Wolfspopulation. (eb) Foto: Erwin Bernhart

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ufgrund von umfangreichen Arbeiten am Marlinger Tunnel bleibt die Bahnstrecke im Abschnitt Meran – Töll noch bis zum 27. März geschlossen. Die Teilsperre der Vinschger Bahn im Abschnitt zwischen Meran und Töll muss laut Auskunft der STA – Südtiroler Transportstrukturen AG aufgrund unvorhersehbarer Verzögerungen bei den Bauarbeiten am Marlinger Tunnel um zehn Tage verlängert werden. Somit bleibt der Streckenabschnitt noch bis einschließlich Dienstag, 27. März 2018 für den Bahnbetrieb gesperrt, zwischen Meran, Algund und dem Bahnhof Töll verkehrt weiterhin ein Ersatzdienst mit Bussen. Auf der restlichen Bahnlinie zwischen dem Bahnhof Töll und dem Bahnhof Mals verkehrt der Zug in beiden Richtungen regulär. Detaillierte Infos dazu auf der Homepage www.suedtirolmobil.info


6 /TITEL/

Vinschgerwind 6-18

22.03.18

Ziemlich beste Feinde

Mals/Bozen - Den Boden für eine Zusammenarbeit zwischen Landesrat Arnold Schuler und dem Malser BM Ulrich Veith vergiften sich beide selbst. Ein Briefwechsel, der dem Vinschgerwind vorliegt, gibt Einblick in Befindlichkeiten, die eine Richtung Bioregion im Obervinschgau nicht erleichtern. von Erwin Bernhart

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ie kommt man aus der Nummer wieder heraus, ohne dass einer sein Gesicht verliert? Diese Frage beschäftigt wohl beide: auf der einen Seite den auch für die Landwirtschaft zuständige Landesrat Arnold Schuler und auf der anderen Seite den Malser BM Ulrich Veith. Denn die Fronten sind ziemlich verhärtet, Schuler und Veith sind „ziemlich beste Feinde“. Schuler ist durchaus bereit, eine Bioregion im Obervinschgau zu unterstützen. Das sagt er bereits seit Jahren. Die Vorstellung, wie eine solche Bioregion auszuschauen hat, gehen allerdings auseinander. Denn BM Veith hat den politischen Boden in seiner Gemeinde so vorbereitet, dass unter diesen Voraussetzungen eine Bioregion kaum möglich sein wird. Denn die „Durchführungsverordnung über den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Gemeindegebiet“, welche der Gemeinderat am 29. März 2016 mehrheitlich genehmigt hat, schwebt wie ein Damoklesschwert über die Kommunikationswege einer Bioregion. Zur Erinnerung: Die Gemeinde Mals verbietet mit der Verordnung als „sehr giftige“ (T+) und „giftige“ (T) eingestufte Pflanzenschutzmittel und bei allen anderen Pflanzenschutzmitteln, außer den biologischen, muss ein Abstand von 50 Metern zu benachbarten Grundstücken, Straßen und Fahrradwegen, Kinderspielplätzen usw. eingehalten werden. Das virulente an der Sache: Die Verordnung über Verbot und Abstände tritt „24 Monate nach der Genehmigung (...) in Kraft“. Also in diesen Tagen. Wenn die Gemeinde Mals ihre eigenen aufgestellten Regeln ernst nimmt, muss kontrolliert werden. Dafür ist die Ortspolizei zuständig. Für Landesrat Arnold Schuler keine gute Voraussetzung, um über eine Bioregion Obervinschgau sprechen zu können. „Es hapert an der Verordnung“, sagt Schuler. Was Veith damit machen werde, sei seine Sache. Denn in diese Situation hineinmanövriert habe sich Veith selbst und nun werde er schauen müssen, aus dieser Sache

wieder herauszukommen. Eines ist gewiss: Die Verordnung, wird sie von der Gemeinde ernst genommen, wird gerichtlich verhandelt werden. Ein Teil der Bauern und ein Teil der Malser Bürger sind dafür bereits gerüstet. Die Verordnung und eine solche Rechtsstreiterei wird zum Hemmschuh für Verhandlungen, Konzepterstellungen, für den Dialog in Richtung Bioregion. Am 26. Februar 2018, hat der Malser Gemeindeausschuss einen LEADER-Projektantrag gutgeheißen. Unter dem sperrigen Titel „Der Obervinschgau kooperiert smart“. „Das Projekt unterstützt und entwickelt innovative lokale auf Kooperation basierende Wertschöpfungspartnerschaften von KMUs; es soll die unterschiedlichen Aspekte vereinen, Kooperationspotentiale nutzen, potentielle Kooperationspartner zusammenbringen und diese fachlich begleiten und potentielle Finanzierungsmöglichkeiten ausloten“, heißt es im Ausschussbeschluss. „Es haben sich die fünf Gemeinden Mals (LEAD), Prad a.Stj., Schluderns, Taufers i.M. und Glurns, gefunden, um dieses Ziel mit dem Projekt „Der Obervinschgau kooperiert smart“ zu erreichen.“ Vorläufige Projektkosten insgesamt: 146.400 Euro. Rund 30.000 Euro sollen die Gemeinden aufbringen. Der Startschuss ist gegeben, die Gemeinde Mals ist im Gefüge des Projektes Lead-Partner, also federführend. Der Projektantrag wurde neben anderen am vergangenen Donnerstag von der Lokalen Aktionsgruppe „LAG VINSCHGAU“ in der Bezirksgemeinschaft genehmigt, mit der Auflage, auch die Gemeinde Graun mitzunehmen. Landesrat Schuler und BM Veith lassen den Faden der Diskussion nicht abbrechen. Bei einem kürzlich stattgefundenen Treffen zwischen Veith und einem Mitarbeiter Schulers wurde ausgelotet, wie sich eine Zusammenarbeit in Richtung Bioregion entwickeln soll. Schuler dementiert nach dem Treffen die Vermutung, dass es zu einem Deal kommen soll: Veith soll die Verordnung aussetzen und dafür wird sich Schuler vehement für die Bioregion einsetzen. „Es gibt keinen Deal“, sagt Schuler dem Vinschgerwind. Man wolle allerdings nach vorne schauen. Die Aussagen lassen fast vergessen, mit welcher Vehemenz in jüngster Vergangenheit miteinander umgegangen worden ist. Es war das kurze Interview, welches Veith dem Magazin GEO Saison gegeben hatte und welches zu Beginn des Jahres zu heftigen Reaktionen geführt hatte. Veiths Sager „...aber in den Tälern mit den Apfelmono-


22.03.18

kulturen, so weit das Auge reicht, würde ich niemandem empfehlen, wandern zu gehen.“, hat vor allem die Touristiker und die Bauern auf die Palme getrieben. Eine weitere Aussage hat Landesrat Arnold Schuler auf die Palme gebracht. Veith sagte in GEO Saison wörtlich: „... mir hat man mit Amtsenthebung gedroht. Einige Projekte unserer Gemeinde werden von der Regierung nicht mehr finanziert...“ Schuler hat Veith am 19. Jänner deshalb einen geharnischten Brief geschrieben, zur Kenntnis auch an die Gemeinderäte, also halböffentlich. Veith hat am 13. Februar ebenso geharnischt geantwortet, zur Kenntnis auch an die Gemeinderäte, also auch halböffentlich. Dem Vinschgerwind liegen beide Schreiben vor, die wir in Auszügen veröffentlichen. Auch damit unsere Leser wissen, wie es hinter den Kulissen zugeht. Arnold Schuler wählt das förmliche „Sie“, während Veith mit dem kumpelhaften „Du“ antwortet. „Sehr geehrter Herr Bürgermeister, als zuständiger Landesrat für die Gemeinden nehme ich Bezug auf Ihr Interview im Reisemagazin GEO Saison. Sie behaupten dabei nämlich unter anderem, dass Ihnen mit Amtsenthebungsverfahren gedroht worden sei und dass einige Projekte der Gemeinde von der Regierung nicht mehr finanziert würden. Ich ersuche Sie, dazu Stellung zu nehmen und darzulegen, welche Projekte davon betroffen sind und wer Ihnen und in welcher Form mit einem Amtsenthebungsverfahren gedroht hat. Es sollte auch hervorgehen, wie diese angebliche Androhung und die Streichung der Finanzierungen im direkten Zusammenhang mit dem Verbot von Pestiziden in Ihrer Gemeinde stehen (...)“ Schuler listet dann Projekte auf, die mit Finanzmitteln aus dem berühmten 27-er Gesetz finanziert worden sind. Im Jahr 2014 waren es insgesamt 1,5 Millionen Euro, 2015 habe die Gemeinde Mals gar nicht angesucht und im Jahr 2016 „wurde für den Ankauf „Hafnerhaus“ für die Errichtung einer Jugendherberge kein Beitrag gewährt (keine institutionelle Aufgabe der Gemeinde). Im Jahr 2017 konnte für die Erneuerung der Leichtathletikanlage im Sportzentrum Mals kein Beitrag gewährt werden, da Sportanlagen von Landesinteresse nicht über den Artikel 5 des Landesgesetzes vom 11. Juni 1975, Nr. 27 finanziert werden können. Es besteht aber die Möglichkeit, um eine Sonderfinanzierung für Sportinvestitionen beim zuständigen Ressort anzusuchen. Zudem steht der Gemeinde Mals für 10 Jahre jährlich ein Betrag von 1.636.784,74 Euro für Investitionen zur Verfügung. Insgesamt wurde bis jetzt die Bereitstellung von 3.264.369,00 Euro beantragt und gewährt (2016: 616.609,00; 2017: 1.338.962,00 Euro; 2018: 1.308.798,00 Euro). Das heißt, die Gemeinde hätte seit dem Jahr 2016 die Möglichkeit für weitere 13.103.478,40 Euro Bereitstellungsanträge zu stellen (...)“. Veith nimmt „mit Verwunderung“ Schulers Schreiben zur Kenntnis und kontert am 13. Februar. Ihm sei noch gut das Schreiben vom Regierungskommissariat in Erinnerung, in dem unter anderem stand „..compresa la facoltà di sospensione e scioglimento dei loro organi in base alla legge“. „Mit genanntem Schreiben hast du auf „allfällige Problemstellungen und rechtliche Konsequenzen für den Staat, das Land und die Gemeinde“ hingewiesen und dieses Schreiben als „Grundlage allfälliger weiterer Maßnahmen“ bezeichnet. All diese Äußerungen und Mitteilungen kann und konnte ich nicht anders als die Androhung eines Amtsenthebungsverfahrens verstehen (auch wenn du nun in den Medien behauptest, nie eine solche Mitteilung mir gegenüber gemacht zu haben – es sei ja der Richter dafür zuständig – siehe z.B. FF vom 25.01.2018).“

Vinschgerwind 6-18

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Und zu den Beitragsansuchen schreibt Veith: „Einzig der Antrag um Beitrag für die Adaptierungsarbeiten an der Kindertagesstätte wurde in dieser Amtsperiode positiv mit einem Dekret Art. 5 LG 27/75 in Höhe von 200.000 € begutachtet.“ Die 1,5 Millionen Euro von 2014 (minus dieser 200.000 Euro) seien allesamt noch von Luis Durnwalder genehmigt worden. Veith, einmal in Fahrt, giftet dann gegen die Landesregierung: „Der Antrag um einen Beitrag für eine Jugendherberge war anscheinend nicht förderungsfähig (Schreiben vom 08.08.2016), ebenso die Erneuerung der Leichtathletikanlage in Mals (die Ihr kurzerhand zu einer Sportanlage von Landesinteresse erhoben habt, obwohl die gesamten restlichen Sportanlagen dieser Zone (Hallenbad, Freibad, Tennisplätze, Sportplatz mit Tribünen, Fitnessraum …) weiterhin Sportanlagen von Gemeindeinteresse geblieben sind. Sämtliche ordentlichen und außerordentlichen Instandhaltungsarbeiten hat in den vergangenen Jahren ausschließlich die Gemeinde Mals bestritten. Mit Schreiben vom 02.02.2018 wurde sogar das Hallenbad für nicht förderungsfähig erklärt, obwohl die Nachbarsgemeinden schriftlich die Erklärung für diese übergemeindliche Struktur abgegeben haben (wie dies auch bereits für die Leichtathletikanlage der Fall war). Für alle abgelehnten Gesuche haben wir die vorgeschriebenen Kriterien eingehalten. Es ist uns ein Rätsel wie die Landesregierung sich die von ihr verlangte übergemeindliche Zusammenarbeit vorstellt, wenn die Nutzung vorhandener übergemeindlicher Strukturen nicht dazugehört und nicht förderungswürdig ist. Auch ist die Aufforderung, sämtliche Geldmittel für die nächsten 10 Jahre jetzt zu verbrauchen, im Sinne einer verantwortungsvollen und effizienten Planung, nicht nachvollziehbar. Die Gemeinde Mals hat für die nächsten Jahre große Bauvorhaben vor sich. Die Verwaltungsüberschüsse dürfen wir dafür nicht mehr verwenden, auch dürfen wir uns nicht verschulden und gleichzeitig können wir wohl im Sinne einer effizienten und zukunftsfähigen Gemeindepolitik nicht heute schon alles verbrauchen, was für die nächsten 10 Jahre zur Verfügung stehen wird.“ Veiths Brief endet dann so: „Geschätzter Arnold, ich habe deine feurigen Reden als Präsident des Gemeindenverbandes in Erinnerung. Du bist vehement für eine autonome, selbstbestimmte Handlungsfreiheit der Gemeinden eingetreten, hast Selbstvertrauen und Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit sowie die Aufwertung der Gemeinden gefordert. Mir ist das Verhalten gegenüber der Gemeinde Mals gerade aus diesem Blickwinkel überhaupt nicht verständlich.“ Mit freundlichen Grüßen. Der Umgangston hinter den Kulissen lässt erahnen, wie die künftige Zusammenarbeit sein wird. Schuler sagt, dass inzwischen ein Abkommen zwischen Grünland-Biobauern und Obstbauern unterschriftsreif vorliege, wobei sich beide Seiten, so Schuler, „sehr zufrieden zeigen.“ Trotzdem bleibt die drängende Frage vor allem für die Gemeinde Mals: Wie kommt man aus dieser Nummer wieder heraus?


8 /WIRTSCHAFT/

Vinschgerwind 6-18

Enttäuscht von Peter Hahne

Foto: obs/ZDF/Jürgen Detmers

Nach dem humorvollen und rhetorisch exzellent vorgetragenen Referat des bekannten Journalisten und Buchautors Peter Hahne beim „5. Vinschger Wertetag“ standen die meisten der fast 200 Zuhörer von ihren Sitzen auf und brachen in begeisterten Applaus aus. Ich blieb sitzen, um meine Enttäuschung auszudrücken. Mit großen Erwartungen war ich zu dieser Veranstaltung ins Kulturhaus Schlanders gegangen. Das Thema „Wertschätzung – Der geschätzte Wert des Lebens“ ist ein hochaktuelles Thema und die drei Referenten Peter Hahne, Maria Hochgruber Kuenzer und Josef Stricker versprachen drei unterschiedliche Sichtweisen auf ein wichtiges Gesellschaftsthema. Auch der Veranstalter, Xpand Südtirol, hinter dem sich „Die Christen Gemeinden Südtirol (CGS)“, d.h. die Evangelische Freikirche verbirgt, machte mich neugierig. Hahne hat wichtige Fragen aufgeworfen, z.B. welchen Wert hat ein Mensch, auch wenn er nichts leistet, was gibt uns Halt? Mehrere seiner Aussagen haben mich aber zutiefst enttäuscht. Das Bemühen um eine gendergerechte Sprache muss man nicht teilen, dieses Anliegen bei einer Veranstaltung, wo es um Wertschätzung geht, lächerlich machen, darf man nicht. Der Satz „Die Kirchen kennen sich beim CO2 Ausstoß besser aus als in der Bibel“ verharmlost die Klimaerwärmung und ist eine Beleidigung für alle, denen die Bewahrung der Schöpfung ein wichtiges Anliegen ist. Die schwärzeste Zeit der Kirche ist für Hahne, als die beiden höchsten Vertreter der Kirchen in Deutschland bei einem Besuch des Felsendoms in Jerusalem ihr Kreuz ablegten. Hat er von Kreuzzügen, Inquisition und Hexenverbrennungen nie etwas gehört? Regelrecht schockiert hat mich, wie Hahne den Missbrauch in der Kirche kleingeredet und bagatellisiert hat. Mein Erkenntnisgewinn: Nicht jede humorvolle Rede ist auch geistreich, brillante Rhetorik blendet, man muss auf den Inhalt, nicht auf die Verpackung achten. Heinrich Zoderer

Miteinander reden... Kommunikation im Zusammenleben einer Gemeinschaft ist nicht einfach. Die Regula Benedicti verweist jedoch auf die Möglichkeiten, angstfrei miteinander zu sprechen. Das Gespräch bleibt ein Lernprozess, den Benedikt an vielen Stellen voraussetzt oder anregt. Für das richtige und mutige Reden leitet er mit Erwartungen zu einem intensiv gestalteten Gesprächsverlauf an. Exerzitientage mit P. Philipp vom SA, 21.04. ab 14 UhrDi, 24.04.2018 ca. 13 Uhr. Anmeldung Kloster Marienberg Tel. 0473 843980

Wohlbestelltes Haus Naturns - Der Tourismusverein Naturns-Plaus ist gut aufgestellt. Die Nächtigungszahlen stimmen, die Wertschöpfung auch. Die Zusammenarbeit innerhalb der verschiedenen Wirtschaftssektoren wird als befruchtend wahrgenommen. Ein neuer Vorstand ist gewählt. Im Namen der Touristiker dankte Vorstandsmitglied Klaus Ladurner (rechts) dem scheidenden TV-Präsidenten Stefan Perathoner (2.v.l.), Direktor Ewald Brunner (links) und BM Andreas Heidegger (3.v.l.)

Foto: Erwin Bernhart

Kommentar zum 5. Vinschger Wertetag

22.03.18

von Erwin Bernhart

E

ine mehr als gute Saison 2017 habe man hinter sich, sagt der TV-Präsident Stefan Perathoner. Es zähle, was unterm Strich bleibe. Mehr Ankünfte gegenüber 2016 und mit rund 562.000 etwas weniger Nächtigungen. Einige Betriebe haben etwas später eröffnet, einige etwas früher geschlossen, das sei die Erklärung für die Zahlen, sagt Perathoner. Die Aufenthaltsdauer ist von 6,2 Tagen (2006) auf 5,3 Tage geschrumpft. Und innerhalb von 10 Jahren ist die Anzahl der Betriebe von 170 auf 120 zurückgegangen. „Die Großen werden immer größer und die Privaten haben oft nicht die Kraft zu renovieren“, so Perathoner bei der TV-Vollversammlung am 9. März im Bürger- und Rathaus von Naturns. Perathoner brachte neben Lob auch Kritik an. Der Zusammenschluss Burggrafenamt Vinschgau sei richtig, allerdings wie dies vonstatten gegangen sei, sei nicht ok. Denn anstatt jeweils 3 Personen aus dem Vinschgau und aus dem Burggrafenamt für den Vorstand zu benennen, bestehe das Gremium nun aus 18 TV-Präsidenten. „Das ist zu groß“, sagte Perathoner, bei allem Respekt für Mitsprache. Dafür sei der Zusam-

menhalt in Naturns wichtig und dafür bedankte sich Perathoner. Denn nur so seien die vielen Highlights in Naturns möglich. Viele davon habe der Direktor Ewald Brunner ins Leben gerufen. Lob streute Perathoner auch in Richtung Gemeindeverwaltung, in Richtung BM Andreas Heidegger und in Richtung VizeBM und Tourismusreferent Helmut Müller. Und plötzlich stand die Vollversammlung im Zeichen des scheidenden Präsidenten. Denn Perathoner kandidierte nicht mehr bei der anstehenden Vorstandswahl. Nach 24 Jahren TV-Präsident sei es an der Zeit, Platz für die Jungen zu machen. „Naturns ist ein pulsierender Ferienort“, sagte Perathoner und erinnerte an das Tourismus-Leitbild von 1995, von denen die Leitsätze mehr oder weniger umgesetzt wurden. Emotional wurde Perathoner bei der Feststelltung, dass die Tourismusgesinnung in Naturns etwas verloren gegangen sei. Dem BM Heidegger zollte er Dank: „Du musst in dieser Zeit viel aushalten.“ Den Tourismustreibenden vorgestellt hat sich Ulli Stampfer, der als Nachfolger von Ewald Brunner im Juni die Stelle als Direktor antreten und so von der Ferienregion Reschen nach Naturns wechseln wird.


22.03.18

Vinschgerwind 6-18

/WIRTSCHAFT/ 9

Naturns

Meilenstein für Naturnser Thermalwasser as Wasser aus der Quelle „Kochenmoos II“hat bereits die Zertifizierung „aqua minerale naturale“ vom römischen Gesundheitsministerium erhalten. Das Wasser könnte also ab sofort abgefüllt werden. Die Gemeinde Naturns hat anderes im Sinne. Von Meran kommend steht am Tunneleingang von Staben links ein Wartungscontainer. Dahinter befindet sich - völlig unspektakulär - hinter einer Metalltür der Ablauf der Kochenmoss II-Quelle. Beim Tunnelbau von Staben ist man auf eine Wasserader gestoßen, hat dieses Wasser gefasst und seither wird es in die Etsch abgeleitet. Dieses Wasser hat eine jährliche Durchschnittstemperatur von 17 Grad Celsius und es enthält eine mehr als vielversprechende mineralische Zusammensetzung, ähnlich jener Quelle „Kochenmoos I“, für die kein Interesse auf Nutzung bestanden hat. Die eingangs erwähnte Mineralwasserqualität (Thermalwasser) ist bereits bestätigt. Die Gemeinde Naturns bzw. BM Andreas Heidegger möchte das kostbare Wasser ins örtliche Schwimmbad leiten, um Schrit-

Foto: Erwin Bernhart

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Beim Lokalaugenschein v.l.: Ing. Michael Riedl, Gemeindevorarbeiter Walter Platzgummer, Ing. Christoph von Pföstl, BM Andreas Heidegger, Gemeindesekretärin Katja Götsch, Astrid Sapelza vom Amt für Gewässernutzung geladen und Antonella Vidoni vom Amt für Gewässernutzung te für die Untersuchung in Richtung therapeutisches Thermalwasser einleiten zu können. Dieses Verfahren ist heikel und bedarf klinischer Studien unter ärztlicher Aufsicht und das Prädikat dafür, dass das Wasser für therapeutische Zwecke geeignet ist, wird vom Gesundheitsministerium vergeben.

Mit dem kommissionellen Lokalaugenschein am 8. März 2018 ist das Verfahren um diese Wasserableitung aus der Quelle „Kochenmoos II“ offiziell eröffnet. Die Gemeinde Naturns hat beim Amt für Gewässernutzung ein Projekt für eine ganzjährige „Wasserableitung für Thermalwasser“ eingereicht. Das Ingenieurbüro von Pföstl und Helfer hat das Projekt erarbeitet, welches eine Ableitung von im Mittel 5 Sekundenlitern vorsieht. Der Sammelschacht und die Pumpstation würden unmittelbar vor dem Tunnel gebaut und mittels Leitung, deren Trasse bereits festgelegt bzw. abgesprochen ist, ins Naturnser Erlebnisbad geführt. Weil bis zum Lokalaugenschein keine Einsprüche eingelangt sind, läuft das Verfahren. Konkurrierende Gesuche können bis zum 9. April 2018 im Amt für Gewässernutzung abgegeben werden. Derweil träumt man in Naturns von einer möglichen therapeutischen Nutzung, etwa gegen Psoriasis, als Therapie gegen Rheuma, als günstige Beeinflussung des gesamten Bewegungsapparates... (eb)

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„Wir sind alle per DU“ Vinschgerwind: Glückwunsch: Die Ivoclar Vivadent ist in der Kategorie Großunternehmen – Large Enterprises – der beliebteste Arbeitgeber Südtirols. Sie haben im Februar, den Top Company Award 2018 gewonnen. Erwartungsgemäß oder doch überraschend? Christian Frei: Die Erwartungshaltung war unter die ersten drei zu kommen, aufgrund von verschiedensten Maßnahmen, die wir seit der Befragung vor zwei Jahren umgesetzt haben. Den ersten Platz zu machen war dann doch überraschend und eine Riesenfreude. Luis Pföstl: Nachdem wir die Rückmeldung bekommen haben, dass das Ergebnis der Umfrage besser ausgefallen ist, als noch vor zwei Jahren, war ich überzeugt davon, dass wir unter den ersten drei und möglicherweise sogar ganz vorne stehen. Vinschgerwind: Nur zwei Unternehmen haben sich in dieser Kategorie qualifiziert: Sie als einziges privates Unternehmen, die Texel hat Platz zwei geholt. Weitere Platzierungen blieben aus. Das hat auch Strahlungskraft nach außen und pusht den Wirtschaftsstandort Naturns. Was schätzen Sie persönlich am Standort Naturns? Luis Pföstl: Ich glaube, dass der Wirtschaftsstandort Naturns Vor- und Nachteile hat. Ein Vorteil ist sicher, dass wir genügend Platz, also Raum für eventuelle Erweiterungen zur Verfügung haben, dass wir relativ verkehrsberuhigt liegen und eine gute Zugverbindung haben, was vor allem für unsere Mitarbeitenden wichtig ist. Ein Nachteil ist der, dass das Einzugsgebiet relativ klein ist. Christian Frei: Ja, das stimmt. Natürlich ist es ein Vorteil, dass wir ein Innovatives Unternehmen sind und dadurch viel zu bieten haben, auf der anderen Seite ist es ein Nachteil, da wir uns wie andere Unternehmen schwer tun gute Fachkräfte zu finden. Vinschgerwind: Lächeln gehört zur Unternehmenskultur bei Ivoclar Vivadent. Hand aufs Herz: Ist Ihnen immer zum Lächeln zumute? Christian Frei: Wir sind eigentlich schon in einer guten Situation, natürlich gibt es auch schwierigere Themen, aber größtenteils ist mir immer zum Lächeln zumute. Luis Pföstl: Wir können heute davon ausgehen, dass die Firma Ivoclar Vivadent und auch die Niederlassung in Naturns langfristig auf dem Markt tätig sein und gute Ergebnisse erzielen wird. Deshalb kann man von der Grundeinstellung her schon lächeln. Vinschgerwind: Einem Laien in drei Sätzen verständlich erklärt: Wer ist die Ivoclar Vivadent?

Christian Frei: Die Ivoclar Vivadent ist ein internationales Unternehmen. Wir produzieren alle Produkte, die Zahnärzte und Zahntechniker für die Ausübung ihres Berufes brauchen. Das fängt bei den Kunststoffzähnen an, geht über verschiedene Equipments bis hin zu Verbrauchsmaterialien. Luis Pföstl: Für den Kunden, den Bürger decken wir den gesamten Lebenszyklus ab, das heißt von der Vorbeugung für Kinder über Materialien die den lebenden Zahn erhalten - sprich Füllungsmaterialien - bis hin zum Zahnersatz. Christian Frei: Es ist natürlich ein schwieriges Thema, dem Endverbraucher zu erklären, was wir machen. Denn unsere Kunden sind die Zahnärzte und Zahntechniker, bis hin zum Endverbraucher kommen wir eigentlich nicht. Vinschgerwind: Wenn wir Zahlen sprechen lassen: Wie ist die Ivoclar Vivadent aufgestellt? Auch im Kontext des globalen Unternehmens. Christian Frei: Gründung 1962 des Standorts Naturns, Gründung des Konzerns 1923 als Zahnfabrik Rampsperger & Co in Zürich, später wurde der Betriebssitz nach Schan in Lichtenstein verlegt. Insgesamt haben wir 25 Standorte weltweit. In Naturns sind derzeit 245 Mitarbeiter beschäftigt, weltweit sind es über 3.500 Mitarbeiter. Vinschgerwind: Welche Märkte bearbeiten Sie? Christian Frei: Wir sind weltweit unterwegs, die Produkte werden in mehr als 120 Länder vertrieben. Vinschgerwind: Welches Zahnrad ist der Produktionsstandort Naturns im Rad der Unternehmensgruppe Ivoclar Vivadent? Christian Frei: Alle Standorte haben Kernkompetenzen. Die Kernkompetenz von Naturns ist die Kunststoffproduktion, d.h. wir produzieren Kunststoffzähne und verschiedene Prothesenmaterialien für die gesamte Gruppe. Eine zweite Kernkompetenz von Naturns ist der Produktionsbereich Digital Dentistry, wo wir kundenspezifischen Zahnersatz und andere CAD/CAM-Produkte herstellen. Jeder Standort hat sein Management und ist global ausgerichtet und lokal verankert. Vinschgerwind: Salopp gesagt, wenn ein Vinschger eine Zahnprothese hat oder bekommt, dann stammt sie von Ivoclar Vivadent? Christian Frei: Nein. Vinschgerwind: Nein? Christian Frei: Weil wir nicht allein auf dem Markt sind, das hängt vom Zahnarzt des Vinschgers ab.

Vinschgerwind: Wo sitzen die größten Mitbewerber? Christian Frei: Die größten Mitbewerber sitzen in den USA. Vinschgerwind: Sie haben von „Digital Dentistry“ im Portfolio der Ivoclar Vivadent gesprochen. Was steckt dahinter? Christian Frei: Das ist einmal die kundenspezifische Fertigung von Zahnersatz, sprich Sie sind beim Zahnarzt, machen einen Abdruck, der Zahntechniker macht einen Scan von diesem und schickt uns die 3D-Daten zu. Auf Basis dieser Daten fertigen wir dann den Zahnersatz wie Kronen, Brücken .... was es spezifisch braucht und liefern innerhalb ein bis fünf Tagen ans Labor, wir sprechen also von kundenspezifischen Einzelfertigungen. Vinschgerwind: Wie viele digitale und wie viele traditionelle Zahnärzte gibt es denn in Südtirol? Luis Pföstl: Das ist schwierig zu sagen. Da können wir nicht von Südtirol sprechen. Insgesamt sind wir in Italien auf alle Fälle traditioneller unterwegs. Vinschgerwind: Da steckt also noch Riesenpotential drinnen? Christian Frei: Ja, aber da spielen viele Faktoren eine Rolle. Das ist abhängig vom Land, von der Krankenkasse, wieviel zurückerstattet wird usw. Wir am Standort Naturns produzieren kundenspezifischen Zahnersatz für ganz Europa. Vinschgerwind: Anders gefragt, welches Land ist voraus, was „Digital Dentistry“ anbelangt? Christian Frei: In Europa ist es sicherlich Deutschland. Vinschgerwind: Einzigartig ist der Betriebsmittelbau in der Ivoclar Vivadent Naturns – was steht hier dahinter? Christian Frei: Das ist ganz einfach unser hausinterner Maschinenbau. Den Großteil unserer Produktionsmaschinen entwickeln und bauen wir im Haus, sprich wir machen Mechanik, Software und Elektroentwicklung. Wir produzieren die Maschinenteile selber


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Foto: Angelika Ploner

v.l.n.r. Christian Frei, Geschäftsführer von Ivoclar Vivadent und Luis Pföstl, Personalverantwortlicher bei Ivoclar Vivadent Naturns

und montieren die Maschinen im Haus, nehmen sie natürlich auch in Betrieb und sorgen für die Instandhaltung. Unsere Maschinen kann man nicht auf dem Markt kaufen. Luis Pföstl: Ich mache ein Beispiel. Als ich vor 25 Jahren in der Firma angefangen habe, arbeiteten wir so wie heute in drei Schichten, wobei damals fünf Mitarbeiterinnen an einer Produktionslinie beschäftigt waren. Schon bald werden wir durch die Entwicklung der Produktionstechnologie soweit sein, dass eine Mitarbeiterin zwei Linien bedienen kann. Die Entwicklung der Produktionstechnologie ist also auch eine unserer Kernkompetenzen. Vinschgerwind: Wieviel Zähne verlassen pro Jahr die Ivoclar Vivadent in Naturns? Christian Frei: Rund 50 Millionen Luis Pföstl: Die Automatisierung der Produktionsanlagen ist zwar eine unserer Kernkompetenz, das heißt aber nicht, dass wir dadurch Arbeitsplätze abbauen, ganz im Gegenteil. Wir bauen andere, neue Arbeits-

plätze auf, solche die es vorher nicht gab. So hat z.B. die Anzahl der Mitarbeiter im Bereich CAD/CAM in den letzten Jahren ständig zugenommen. Vinschgerwind: Welche Arbeitsplätze bietet demnach die Ivoclar Vivadent? Welche Mitarbeiter brauchen Sie? Christian Frei: Primär technisch ausgebildete Mitarbeiter. Vinschgerwind: Abgänger der TFO und der Metallfachschule? Christian Frei: Richtig, dazu Informatiker und Zahntechniker. Vinschgerwind: Gibt es genügend Fachkräfte? Christian Frei: Fachkräfte zu finden ist relativ schwierig. Deshalb haben wir vor zwei Jahren entschieden, eine interne Berufsbildung zu starten Vinschgerwind: Und wie halten Sie die Mitarbeiter, in die Sie Ausbildung und Know How investiert haben? Luis Pföstl: Als erstes versuchen wir ideale Rahmenbedingungen zu schaffen, so haben wir erst kürzlich das Arbeitszeitmodell überarbeitet, was für die Mitarbeitenden noch mehr Flexibilität bei der Einteilung ihrer Arbeit bedeutet. Zusätzlich gearbeitete Stunden kommen auf ein Stundenkonto und können in einem zweiten Moment wieder abgebaut werden. Auch haben wir im letzten Jahr das Lohn- und Prämienmodell überarbeitet, wodurch jetzt jeder Mitarbeitende eine Prämie bekommt. Vinschgerwind: Sie zahlen auch freiwillig

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das 14. Monatsgehalt bzw. stellen ihren Mitarbeitern andere Dienstleistungen und Benefits zur Verfügung. Luis Pföstl: Richtig, dazu wären wir als Industriebetrieb nicht verpflichtet. Auch haben wir einen Gesundheitszirkel im Haus, der z.B. Massagen, Familienausflüge oder verschiedene andere Veranstaltungen organisiert, so fand erst kürzlich der Winterausflug statt. Auch bilden wir laufend, sowohl intern als auch extern unsere Führungskräfte aus und weiter. Unsere Kommunikationskultur ist sehr offen und transparent, auch sind wir alle per Du. Unsere Mitarbeitenden werden bei Betriebsversammlungen auch über die Zahlen der Firma informiert, weitere Informationsquellen sind ein firmeninternes Intranet, eine interne Firmenzeitung, regelmäßige Aushänge und Sitzungen. Christian Frei: Ich möchte ergänzen, dass wir in der Ivoclar Vivadent großen Wert darauf legen, die Mitarbeiter ständig weiterzuentwickeln und intern zu fördern. Luis und ich sind zwei Beispiele dafür, Herr Pföstl hat als Mitarbeiter in der Lohnbuchhaltung und ich als Mitarbeiter in der Mechanischen Werkstätte begonnen. Vinschgerwind: Sie haben in der Werkstatt bei Ivoclar Vivadent angefangen und sind jetzt Geschäftsführer? Christian Frei: Ja, wir haben beide vor 25 Jahren begonnen und sind heute beide Teil der Geschäftsleitung. Vinschgerwind: Schließen wir mit einem Blick in die Zukunft: Was braucht der Dentalmarkt von morgen? Was sind die Kundenbedürfnisse? Christian Frei: Es geht in Richtung Digitalisierung, das Anbieten von Komplettsystemen und Lösungen und der dazugehörende Service wird immer wichtiger. Interview: Angelika Ploner


12 /LESERBRIEFE/ Nachruf für Witwe Pobitzer Theresia Patscheider Schleis

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Hab mit Wehmut den Nachruf für die Frau Theresia Pobitzer im „Vinschgerwind“ vom 08.03.2018 gelesen. Das war wirklich eine Vorzeigefamilie, in 17 Jahren und 10 Kinder. Das muss man sich nur einmal durchdenken, was diese Frau geleistet hat, dazu noch ihren „Ladenbetrieb“. Ich kann mich aber auch noch sehr gut an ihren Mann Paul Pobitzer erinnern, er war, wie im Nachruf vermerkt – viel als „Faschan“ - Dolmetscher beim Viehhandel unterwegs und war ein sehr guter Viehzüchter. Auch war er als Faschan bei den Bauern sehr beliebt, er hatte stets Händler bei sich, die nur gutes Vieh um gutes Geld kauften. Sogenannte Kaufkommissionen, die für italienische Großbauern nur gute Tiere kauften. Er war aber auch ein Mann für die Bauern, so versuchte er für die Tiere den bestmöglichen Preis herauszuholen. Allenfalls habe ich diesen Paul Pobitzer als Jungbauer und Viehzüchter sehr geschätzt – Gott habe sie beide selig Ludwig Wilhalm, Altbauer im Grauner Oberland

Parole ausgegeben „wählen gehen, aber weiß abgeben“. Auch deren Anhänger haben, so weit sie zur Wahl gegangen sind, großteils wohl auch die Order von oben befolgt und brav weiß „gewählt“. In Schluderns sind 583 wahlberechtigte Bürger aber gar nicht hingegangen. Sie haben sich die Parole gegeben: „um weiß abzugeben, brauch ich gar nicht hinzugehen“. Nun ist Wählen ein demokratisches Recht. Es ist das einzige demokratische Recht, das uns zugestanden wird. Sonst können wir eh kaum mitreden. Aber Wahlen geben uns diese Möglichkeit. Ich bin seit meinem 21. Geburtstag kaum einer Wahl ferngeblieben. Allerdings habe ich mir auch nie vorschreiben lassen, wen oder was ich zu wählen habe. Ich habe mich informiert, nachgedacht und gewählt. Weil ich Demokratie schätze. Demokratie ist Freiheit! Ich fühle mich frei. Nun denke ich mir, diese 583 Nichtwähler wussten nicht, welche Macht in der Demokratie steckt. Die „Wähler“ dieser Wahl haben entschieden. Die Anderen aber haben zugesehen und nichts getan, um unpassende Zustände zu ändern. Robert Ruepp, Schluderns

Wählen ist Demokratie

SVP contra Familien

Nun haben „wir“ gewählt. War es wirklich eine Wahl? Wurden uns doch Kandidaten vorgesetzt, die wir einfach zu wählen hatten. Also: war es keine Wahl? Die SVP-Wähler haben brav ihr Kreuzchen gemacht, wie gewünscht. Freiheitliche und Freiheit für Süd-Tirol haben die

LR Theiner sagte 2004 zum Zehnjährigen der Plattform für Alleinerziehende, daß es diese Plattform in zehn Jahren nicht mehr brauchen wird. Seine Worte haben sich nicht bewahrheitet. Die Plattform braucht es heute mehr denn je, und das nicht zuletzt wegen der SVP.

Durch ihre Politik hat sich die finanzielle Situation von Alleinerziehenden drastisch verschärft. Seit 2018 gibt es das Familiengeld der Region nicht mehr, weil das Land diese Förderung übernommen hat. Doch anstatt einer Verbesserung ist eine Verschlechterung eingetreten. Die SVP hat nämlich gleichzeitig die Voraussetzungen für die Unterstützung geändert. In der EEVE wird nun auch der Immobilienbesitz mitgerechnet, auch die Erstwohnung. Die Folge: Manche Alleinerziehenden mit - laut SVP - zu großer Wohnung, aber geringem Einkommen bekommen weniger als bisher, obwohl sie selber keine Cent mehr zur Verfügung haben als zuvor. Ein Beispiel: Eine alleinerziehende Mutter mit 4 Kindern bekommt statt bisher 468 Euro nur mehr 278 Euro an monatlicher Unterstützung. Ein Minus von 40 %. Diese Radikalkürzung wird von der Landesregierung in ihren Presseaussendungen verschwiegen, ja sogar noch als „Anpassung an die Süd-Tiroler Familien“ schöngeredet. Sollen Alleinerziehende ihre Wohnung verkaufen, um ihre Kinder zu ernähren? Oder soll eine Mutter in Vollzeit arbeiten, um den Unterhalt und dazu auch noch eine ganztägige Fremdbetreuung für ihre Kinder zu finanzieren? Das versteht die SVP unter Familienpolitik? Gertraud Gstrein, Partschins

Abgeperlter Dialog Mein Beitrag zum Artikel „Zurufe und Ausrufe im Bezirksrat“ verfasst vom Vinschgerwindpi-

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loten Erwin Bernhart, in Nr. 321 auf Seite 15. Sein Schlusssatz lautet: An Veith selbst perlten die Kritiken und auch die Anregungen zu mehr Dialog ab. Veith schwieg einfach.“ Gut gemacht lieber Ulrich! Nachdem es deinen Dialogteilnehmern, nach so vielen anregenden Diskussionen, immer noch im Kopf, und letzthin auch noch im Herzen, Hintern, Bauch und … fehlt, konntest du nur mehr auf deine Gegendarstellung verzichten. Dein Schweigen war in jenem Moment Gold wert. Natürlich hat Veith nicht gemeint, man solle nicht „unter“ den Apfelbäumen spazieren gehen; denn UNTER diesen dreihundertmal verwundeten, verstümmelten und dreitausendmal anfälligen Krüppelstauden könnte man nur kriechen, und das in einer dreißigtausendmal kleinparzellieren Mord-Monokultur von Glurns bis Salurn. Mit der Aussage von Erhard Alber, „Es gelte ein Eintrittsverbot in Apfelanlagen von 48 Stunden sowohl für konventionelle als auch für biologische Spritzmittel“ werden wohl auch die leichtgläubigen, denkfaulen und feigen Biokonsumenten aufhorchen. Geben die Malser mit ihrem BM Ulrich Veith nun auf? Wenn ja, dann vertut sich infolgedessen die gesamte Menschheit Ihre letzte Chance. Die Malser werden aufgeben müssen, wenn sie sich selbst nicht vom Grund auf erneuern. Das beträfe die Veränderung ihrer Ernährungs-, Glaubens- und Bekleidungsweise. Siehe diesbezüglich meinen Leserbrief Nr. 319 auf Seite 14. Danke schön! Paul Gruber, Laatsch

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Suvendes, Liachtaberg. So langsam wächst die Sehnsucht nach grün, nach milder Luft. Der Winter aber zögert noch zu gehen und breitet seinen weißen Mantel aus. Ein wenig Geduld ist noch angesagt.

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Medizinische Grundversorgung in der Peripherie

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Sta. Maria - Seine „Spitalstour“ führte den Schweizer Regierungsrat im Kanton Graubünden Christian Rathgeb kürzlich in das Gesundheitszentrum Sta. Maria. Er setzt sich für den Erhalt der Struktur im Val Müstair ein und will die Zusammenarbeit mit dem Vinschgau aktivieren.

Vinschgau

Scheckübergabe

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ieses Jahr ging der Erlös der fünf Etappen des Dynafit Vinschgau Cup an die Südtiroler Krebshilfe Bezirk Vinschgau. Die insgesamt 1.045 Teilnehmer ermöglichten eine Spende an die Südtiroler Krebshilfe von sagenhaften 7.500 €. Die ehrenamtliche Vereinigung Südtiroler Krebshilfe Bezirk Vinschgau bedankt sich für diese Geldspende. Mit diesem Geld ist es möglich, sich weiterhin um die verschiedensten Belange der Vinschgauer Krebspatienten zu kümmern und ihnen somit wertvolle Hilfen zukommen zu lassen. Die Südtiroler Krebshilfe zeigt sich für jede weitere Unterstützung dankbar. Bei den meisten Fällen gilt es schnell und unbürokratisch Hilfe zu leisten, da die Diagnose Krebs die Patienten und deren Umfeld meist auch vor finanzielle Sorgen stellt und Unterstützung erfordert. Der Südtiroler Krebshilfe Bezirk Vinschgau ist es wichtig, dass die gesamten Spenden Patienten aus dem Vinschgau zugute kommen.

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Regierungsrat Christian Rathgeb (fünfter von links) im Ospidal Val Müstair in Sta. Maria: „Wir kämpfen um das Gesundheitszentrum und suchen die Zusammenarbeit mit Taufers i. M und Südtirol“

von Magdalena Dietl Sapelza

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Foto: „Wind“-Archiv

Das OK-Team Dynafit Vinschgau Cup unter der Leitung von Gruber Franz bei der Scheckübergabe an die Südtiroler Krebshilfe (Kurz Margareth und Wallnöfer Rebekka)

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egierungsrat Christian Rathgeb stellte dem Gesundheitszentrum Sta. Maria in seinem detaillierten Bericht vor der Presse ein gutes Zeugnis aus. Er unterstrich die Wichtigkeit der Struktur für die rund 1600 Bewohner des Münstertales. „Die Menschen in der Peripherie sollen auch weiterhin auf eine ganzheitliche medizinische Grundversorgung aus einer Hand zählen können, von der Geburt bis zur Sterbebegleitung“, erklärte er. Doch das Ganze sei nicht selbstverständlich. „Wir müssen immer wieder kämpfen und uns gegen die Mindestfallzahlen wehren, von denen die Bundesregierung die Aufrechterhaltung der Strukturen abhängig machen möchte.“ Kleinspitäler seien in der Grundversorgung oft besser, und Qualitätskriterien seien oft nur vorgeschoben, so der Regierungsrat. Der weltweite Trend zur Spezialisierung könne das Ende der Gesundheitsversor-

gung in entlegenen Gegenden bedeuten, und das sei höchst bedenklich. Allgemeinmediziner brauche es mehr denn je. Deshalb sei es wichtig, dass junge Assistenzärzte in kleinen Strukturen Erfahrungen sammeln und lernen, die Menschen als Ganzes wahrzunehmen und nicht nur deren Organe. Es brauche Fachkräfte in der medizinischen Betreuung und in der Pflege, und es brauche letztendlich auch die nötigen finanziellen Mittel. Um das Gesundheitszentrum zu stärken und einen Mehrwert zu generieren, werde darüber nachgedacht, das Haus für Gesundheitschecks zu öffnen und den Gesundheitstourismus auch im Zusammenhang mit der Nationalparkregion und der Biosfera zu fördern. Auch an eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit wird nun wieder gedacht. So könnte zum Beispiel die Grundversorgung für Taufers i. M. intensiviert werden. „Mit BM Roselinde Gunsch Koch und

der Landesrätin Martha Stocker laufen derzeit Gespräche“, so Rathgeb. Gespräche gebe es auch, was die Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus Schlanders betrifft. Ein entsprechendes Projekt, das vor Jahren im Sande verlaufen ist, soll nun reaktiviert werden. „Es bewegt sich derzeit etwas“, so Rathgeb. Das Ganze soll für beide Seiten eine Win-Win-Situation werden. Wir wollen uns öffnen und beispielsweise auch Leistungen in Südtirol einkaufen.“ Von Bozen und Rom fehlten allerdings noch die konkreten Zusagen. „In Rom kommunizieren wir über unseren Botschafter. Einen Durchbruch erhoffe ich mir bis Ende 2018“, so Rathgeb. Um eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit bemüht ist auch der Gemeindepräsident vom Val Müstair, Arno Lamprecht. „Die Zusammenarbeit mit dem Vinschgau ist wichtig, auch weil die Bevölkerung in den Schweizer Orten diesseits des Ofenpasses schrumpft“, so Lamprecht.


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Fotoausstellung

§ Über unerwünschte Geldgeber

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Tschenglsburg

Foto: Peppi Gander

eppi Gander aus Algund arbeitet seit 31 Jahren als Bühnentechniker im Stadttheater Meran. Als Hobbyfotograf hat er das Theatergeschehen und die Balletttänze auf der Bühne aus einem anderen Blickwinkel als dem des Zuschauers beobachtet und fotografiert. Das Fotografieren im Gegenlicht der Scheinwerfer war eine große Herausforderung. Ab 24. März sind seine Schwarz-Weiß-Bilder, die er selbst in der Dunkelkammer entwickelt hat, in einer Ausstellung in der Tschenglsburg zu sehen. Die Eröffnung ist am Samstag, den 24. März um 17:00 Uhr.

Aus dem Gerichtssaal

n einer Zuschrift auf die letzte Rubrik meinte ein Leser: Lass doch endlich die Eva Klotz in Frieden, sie ist ja ohnehin schon genug damit gestraft, dass sie mit einer Million Euro Abfertigung und einer stattlichen Rente, beide gespeist aus dem Säckel des italienischen Steuerzahlers, in Pension gehen musste! Nun gut, dann erzähl ich eben eine Geschichte aus meinem Berufsleben, die ebenfalls von einem ungeliebten Geldgeber handelt. Da kam einmal ein Mann in meine Kanzlei, das Gesicht blutüberströmt und die Hände nur notdürftig verbunden. Gefragt, was ihm denn passiert sei, antwortete der Mann: „mich hat ein Hund gebissen.“ Auf meinen Hinweis, dass er wohl besser einen Arzt aufsuchen sollte, kam die lakonische, aber entschiedene Antwort:“ Der soll lei zohl’n!“ Auf die

Frage, wer denn der Zahlmeister sein sollte, kam die kurze, aber bestimmte Auskunft: “Jo woll d’r Nochb’r, b’rum hängt er sein Hund nit an!“ Das also war des Pudels Kern! Flugs waren die rechtlichen Waffen gegen derlei tierische Übergriffe geschmiedet: Strafantrag wegen unterlassener Beaufsichtigung eines Tieres; Klage auf Schadenersatz gegen den Hundehalter. Kurz vor der Erstverhandlung im Zivilprozess meldete sich der Schadensliquidator der Versicherung, mit welcher der Halter des Hundes eine Versicherung abgeschlossen hatte. Die Schadenssumme für Verdienstausfall und Schmerzengeld war bald ausgehandelt, ebenso die Anwaltskosten. Als es zur Auszahlung des vereinbarten Betrags kommen sollte, tauchten jedoch unerwartete Schwierigkeiten auf. Der Gebissene wollte partout und

ausschließlich vom Eigentümer des Tieres, nicht hingegen von dessen Versicherung entschädigt werden! Also mussten wir uns mit einer List behelfen: Die Versicherung gab das Geld dem Hundehalter, dieser ging mit dem Scheck auf seine Bank, löste ihn ein und überwies die vereinbarte Schadenssumme zu Gunsten des Gebissenen. Mir ist nicht bekannt, dass sich Eva Klotz bei der Übergabe ihrer Ruhestandsbezüge ähnlich geziert hätte wie der vom Hund Maltraktierte! Peter Tappeiner, Rechtsanwalt

pr-info Musikkapelle Naturns

Zwischen Göttlichem und Sündhaften Zwischen Göttlichem und Sündhaften – Frühjahrskonzert der Musikkapelle Naturns

Musikkap el le Nat u rns

F R Ü H J A H R S K O N Z E RT am Samstag, 24. März 2018

um 19 Uhr im Bürger- und Rathaus Naturns

OST E R K O N Z E R T am Ostermontag, 02. April 2018

um 19 Uhr im Bürger- und Rathaus Naturns Obm an n: A ndrea s P i rch er Kapel lm e i ster: D ie t m a r R a i ne r M oderat i o n: Ju di t h Le iter, Da ni e l G ö t sc h www.m u si kka pe l l e - n a t u r n s. i t

Eröffnen wird die Musikkapelle Naturns das Frühjahrskonzert am 24. März 2018 um 19 Uhr im Bürger- und Rathaus mit der doppelchörigen Canzona Nr.1 von G. Gabrieli und damit feierlich in die Atomsphäre sakraler Inhalte eintauchen. Im Anschluss erklingt das erfolgreiche Werk Chorale and Shaker Dance von J. Zdechlik. Das Hauptwerk des Abends Angels in the Architecture von F. Ticheli beschreibt musikalisch den Kampf des Guten gegen das Böse, das Göttliche gegen das Sündhafte. Beginnend mit dem Shaker Song „Angel of Light“, wird das Engelhafte bald von beängstigender Musik der Dunkelheit überschattet. Nach der Pause erklingt als festliches und farbenreiches Zwischenspiel Festive Interlude von T.v.Grevenbroek. In Rikudim von J.v.d.Roost wird die Thematik des Hauptwerks mit israelischer Tanzmusik wieder aufgegriffen. Fortsetzung findet die jüdische Musik in Synthese mit Ragtime in Eine kleine Yiddische Ragmusik von S. Joplin. Vom Ragtime zum Swing ist es ein kleiner Schritt. Verabschieden wird sich die Musikkapelle mit Benny Goodman Memories, arrangiert von N. Iwai. Die Musikkapelle Naturns unter Kapellmeister Dietmar Rainer und Obmann Andreas Pircher freut sich auf Ihr Kommen. Wiederholung des Konzertes: Ostermontag, 02. April um 19 Uhr Weitere Infos unter: www.musikkapelle-naturns.it


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Respektier die anderen, dann wirst du auch respektiert Silvano Pergher fühlt sich als Schnalser, obwohl er in einem kleinen Bergdorf im Trentino aufgewachsen ist. 30 Jahre war er Italienischlehrer. Und vor allem war er über Jahrzehnte ein äußerst aktiver Vereinsmensch. 2017 erhielt er die Verdienstmedaille des Landes. von Heinrich Zoderer

Foto: Heinrich Zoderer

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m Beginn unseres langen Gespräches erzählt Silvano nicht über sich, sondern über seine Frau Anna Gamper, die vor 10 Jahren die Verdienstmedaille des Landes erhielt. Über Jahrzehnte war sie beim Kirchenchor, leitete den Kinderchor, war Pfarrgemeinderatspräsidentin, arbeitete aktiv beim Seniorenclub, Familienverband und im sozialen Bereich mit. Silvano erzählt dann von Nosellari, seinem Heimatdorf auf der Hochebene des Lavarone in der Gemeinde Folgaria. Die Kindheit war geprägt von Armut. Sein Vater arbeitete im Kohleabbau in Deutschland. Zu Ostern und Weihnachten kam er nach Hause, zuletzt mit einer Staublunge. Mit 58 Jahren starb er. Seine älteren Brüder gingen nach Frankreich, um als Maurer zu arbeiten, seine Schwester wanderte mit ihrem Mann nach Argentinien aus. Es war der Wunsch der Mutter, dass Silvano, der Jüngste der Familie, eine Oberschule besucht. In Trient machte er die Lehrerbildungsanstalt, doch als er 1958 die Schule abschloss, gab es keine Arbeitsstelle im Trentino. Der Pfarrer besorgte ihm eine Stelle in einem Schülerheim in Meran. Im Jahr darauf bewarb er sich als Italienischlehrer. Bei der Stellenwahl konnte er zwischen Schnals und Moos im Passeier wählen. Für ihn war beides fremd, er entschied sich für Schnals weil es etwas näher zu Meran ist. In Unsere Frau, Vernagt und Kurzras unterrichtete er. Gewohnt hat er in Unsere Frau, denn bis dort fuhr das Postauto. Nach Vernagt und Kurzras musste er zu Fuß gehen, rund eine Stunde bis Kurzras. Für ihn war alles fremd: die

Silvano Pergher, geboren 1937, aufgewachsen in Nosellari in der Gemeinde Folgaria im Trentino, kam 1959 ins Schnalstal und unterrichtete dort 30 Jahre Italienisch in der Grundschule. Er war am Aufbau verschiedener Vereine beteiligt und arbeitete als Präsident, Sekretär und Vorstandsmitglied viele Jahrzehnte bei ganz unterschiedlichen Vereinen mit. Am 15. August 2017 erhielt er die Verdienstmedaille des Landes Tirol. Sprache, das Tal, die Menschen. Als er in Schnals das erste Mal in seinem Leben eine verrußte Selchküche sah und die Steine auf den Schindeldächern, fragt er sich wo er da wohl gelandet sei. Am Anfang unterrichtete Silvano viele Schüler ohne Bücher, ohne brauchbares Unterrichtsmaterial. In Vernagt war die Klasse im Keller des Stauseewärters, 20 Kinder, 5 Klassen, alle in einem Raum. In Kurzras war er mit den 15 Kindern auf dem Marchegghof im Dachgeschoss und in Unsere Frau gab es zwei Klassen in einem Bauernhaus. Erst später wurden eigene Schulgebäude gebaut. In der Früh auf dem Fußweg nach Vernagt und Kurzras war es finster, kalt und oft lag viel Schnee. Auf halbem

Weg machte Silvano eine Zigarettenpause. Am Anfang hatte er keine Bergschuhe. Die Wirtin, bei der er wohnte, sagte nur: „Geh in den Stall und such dir ein Paar Stiefel“. Am Donnerstag war schulfrei. Oft traf er sich dann mit anderen Italienischlehrern, um die nächsten Unterrichtsstunden vorzubereiten. Silvano ist ein guter Zeichner. Das half ihm bei der Vorbereitung. So konnte er den Kindern die Wörter durch gezeichnete Bilder erklären. Erst nach einigen Jahren gab es dann auch Schulbücher und Unterrichtsmaterial. 30 Jahre lang, von 1959 bis 1989 unterrichtete Silvano Pergher im Schnalstal. Schnell hat er die Sprache gelernt, 1964 eine Schnalserin, Maria Gamper, geheiratet und

sich im Tal engagiert. Er war Vereinsgründer, Präsident, Vorstandsmitglied, Kassier, Sekretär und Buchhalter. Die Liste seiner Vereinstätigkeit ist sehr lang. Über Jahrzehnte war er bei mehreren Vereinen aktiv. Silvano zeichnete gerne, war ein guter Organisator und ein geschickter Verhandler. Er ging auf die Menschen zu, half überall mit und brachte sich ein. Er interessierte sich für die Menschen und das Tal. „Wenn du die anderen respektierst, dann respektieren sie auch dich“, meinte Silvano. Er wurde Sekretär beim Schiclub, war aktiv beim Aufbau der Bibliothek beteiligt, er hat den Fischerverein Schnals gegründet. Mit anderen gründete er den Fußballclub, den Tourismusverein, den Seniorenclub und den Kulturverein. Beim Eissportverein war er Präsident und auch Sekretär. Für den Theaterverein malte Silvano die Bühnenbilder und half beim Bühnenbau mit. Im Archeopark war er „Hausmeister“ und machte Führungen. 1970 kandidierte er als Italiener auf der SVP Liste für den Gemeinderat und bekam am drittmeisten Stimmen. Aus Proporzgründen konnte er nicht in den Ausschuss gewählt werden. Bei der nächsten Wahl kandidierte er nicht mehr. Viele Jahre sorgte Silvano für die Erhaltung und Beschilderung der Wanderwege. Auch heute noch ist er im sozialen und kirchlichen Bereich engagiert. In den Sommermonaten verbringt er in seinem alten Heimatdorf Nosellari einige Tage mit seiner Frau. Früher waren auch seine inzwischen erwachsenen drei Kinder Claudia, Patrizia und Lukas dabei. Und nach den Sommerferien fährt er wieder gerne in sein Schnalstal.


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22.03.18

Kolping im Vinschgau

Anfertigen von Klosterarbeiten

JOSEF-Patron des KOLPINGWERKES

Das mittelalterliche Handwerk trägt zur Förderung und Aufrechterhaltung der Volkskunst-Kultur bei. Die Klosterarbeit hat zum Ziel die handwerkliche Tradition und das religiöse Kunsthandwerk zu bewahren. Heute sind es viele Frauen aller Alters- und Berufsgruppen, welche die in Europa tief verwurzelte Tradition des Kunsthandwerks lebendig erhalten und sich von ihr faszinieren lassen. Anfertigen von Klosterarbeiten mit Monika Frisch am Freitag, den 27. bis Samstag den 28. April 2018 von 9 - 17.30 Uhr. Anmeldung Kloster Marienberg Tel. 0473 843980

Unterschiedliche kollektive Erinnerungen Marienberg - Der Freundeskreis Marienberg hat zu seiner jährlichen Klausurtagung in der Fastenzeit den bekannten Historiker Hans Heiss zu einem Vortrag über den 1. Weltkrieg und die Folgen für die Südtiroler Bevölkerung nach Marienberg geladen. Der Krieg wirkte wie eine gigantische Zentrifuge, sagt Heiss.

Hans Heiss: „Der 1. Weltkrieg ging über in einen brüchigen Frieden und er wurde zum Maßstab sämtlicher Konflikte im 20. Jahrhunderts. Einer anfänglichen Kriegsbegeisterung auch in Tirol wich lähmende Ungewissheit.“ von Erwin Bernhart

W

illkommen hieß Abt Markus Spanier die beachtliche Gruppe des Freundeskreises von Marienberg am 11. März 2018. An die Gründung des Freundeskreises vor 38 Jahren erinnerte Andreas Folie, der seither dem Verein als Präsident vorsteht. Mindestens zwei Veranstaltungen pro Jahr, eine Klausur in der Fastenzeit und eine Wanderung im Herbst, habe man sich damals zum Ziel gesetzt und man habe dieses Ziel jährlich umgesetzt. 100 Jahre nach Beendigung des 1. Weltkrieges hat der Vorstand heuer den bekannten Historiker und Landtagsabgeordenten der Grünen Hans Heiss geladen. Über die Irrungen und Wirrungen, über die Auswirkungen auf Südtirol, auch über die Auswirkungen bis in die heutigen Tage - so die Zielvorgaben für Heiss. Heiss bezeichnete den 1. Welt-

krieg als Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts, der Europa, auch die gesamte Welt wesentlich verändert habe. Die beispiellose Umwälzung, die der „Great War“ nach sich zog, war Antrieb für weitere Konflikte im 20. Jahrhundert. „Der Krieg wirkte wie eine gigantische Zentrifuge, Millionen Tote und riesige Veränderungen in der Zivilgesellschaft“, sagte Heiss. Tirol war unter anderem auch Mittelpunkt des Konfliktes. Durch geheime Zugeständnisse an Italien in London, unter anderem auch mit dem Versprechen, das südliche Tirol bis zum Brenner zu erhalten, verlief mit dem Kriegseintritt Italiens 1915 die Front an den südlichen Grenzen des bisherigen Tirol. Tirol war damit Front und Kriegshinterland, mit verheerenden Folgen für die Bevölkerung. Die sich damals gegenseitig aufschaukelnde Propaganda zwischen „maledetti crucchi“ und „ruchlosen Itaker“ fand, so

Heiss, im Laufe des 20. Jahrhunderts durchaus Fortsetzungen, im Nazi-Hetzblatt „Der Stürmer“ bis zu heutigen Shitstorms im Internet. Gelitten habe in diesen Kriegswirren vor allem das Trentino, welches am härtesten getroffen wurde. Die Trennungen, Spaltungen zwischen Tirol, Südtirol und dem Trentino rührten vor allem von diesem unsäglichen Frontverlauf mit seinen Folgen her. Die kollektive Erinnerung im Trentino ist eine andere als jene in Südtirol. Erst seit etwa 30 Jahren sei das Verständnis zwischen den Landesteilen gewachsen. Offen lauschten die Freunde Mareinbergs den klaren Ausführungen von Hans Heiss. Im Anschluss an den Vortrag war das Mitgestalten der Vesper Ehrensache. Abt Markus führte danach in die spektakuläre Bibliothek und bei einer gemeinsamen Marende ließ die Gruppe die Klausur ausklingen.

Foto: Erwin Bernhart

Am 19. März feiern wir den Joesfitag. Der hl. Josef ist Patron des Kolpingwerkes. Jedes Jahr wird zum Josefitag ein eigenes Motto gewählt. Heuer. „Ich studiere Handwerk“. Ein vielleicht seltsames Motto. Mit diesem Motto soll darauf hingewiesen werden, dass aus dem früheren Lehrstellenmangel längst ein Lehrlingsmangel geworden ist. Weiters, dass handwerkliche Ausbildung kein schlechterer Ausbildungsweg sein muss als die universitäre Ausbildung. Handwerkliche Ausbildung ist heute ein guter, stabiler und auch sehr anspruchsvoller Weg, der nach wie vor für junge Menschen ein guter Weg in die Zukunft sein kann. Dies soll wiederum am Josefitag– Gedenktag des Kolpingwerkes- aufgezeigt und bewusst gemacht werden. Die Jugendlichen brauchen Unterstützung und Hilfe, ja Vorbilder! Damals machten sich Josef und Maria um den 12 Jährigen Sohn Jesus tage- und nächtelang Sorgen, sie wollten ein gelungenes Leben ihres Sohnes. Die Erleichterung damals der Eltern, als sie merkten, dass Jesus sein Leben selbst in die Hand nehmen kann, ist auch heute für alle nachvollziehbar .Nichts macht Eltern mehr stolz und glücklich, als wenn sie wissen, dass „Ihre“ Jugendlichen einen Weg in die Welt geschafft haben Dazu braucht es die Unterstützung vieler. Der Hl. Josef sollte hierbei Fürsprecher sein. Wir sollen dankbar sein dafür, dass junge Menschen die handwerkliche Ausbildung anstreben. Begleiten wir diese Jugendlichen. Setzen wir uns dafür ein, damit die Welt ein kleines bisschen besser wird wie gestern.


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Rabland/Partschins

Gesundheitsdestination Partschins B

v.l.: TVPräsident Hans Weiss, TV-Direktorin Karin Thaler und DME-WEstDirektor Kurt Sagmeister Foto: Erwin Bernhart

emerkenswerte Wege beschreitet der Tourismusverein Partschins/Rabland und Töll. In Richtung „Gesundheitsdestination“ will man sich entwickeln. Das Rückgrat dafür bildet der mit rund 100 Metern Gefälle größte Wasserfall Südtirols mit seiner einmaligen Geräuschkulisse, der Luftreinheit durch die Wasserzerstäubung und vielem mehr. In der heurigen Saison werden erstmals buchbare Gesundheitspakete angeboten. Die Direktorin des Tourismusvereines Karin Thaler rief die Touristiker dazu auf, sich zu informieren, damit die Informationen an die Gäste weitergegeben werden können. Thaler malte die Möglichkeiten des Megatrends „Gsund bleibm“ mit der ihr eigenen Begeisterung in schillerndsten Farben aus. Rund um die Säulen „Natur, Bewegung, Bewusstsein und Ernährung“ sind Pakete geschnürt,

die riesiges Potenzial für die touristische Entwicklung haben. Zur Vollversammlung am 12. März bekamen die Mitglieder gleich zu Beginn einen Vorgeschmack für eine künftige Gesundheitsdestination. Aufgeschenkt wurde „Siemr“, ein von der Fachoberschule für Soziales entwickelter alkoholfreier Aperitiv, benannt nach dem aus dem Schnee herausragenden 7 an der Flanke der Zielspitze. Der

Tourismusverein hat sich die exklusiven Rechte für den aus Heidelbeeren, Apfelsaft und Minze bestehenden Aperitiv gesichert. „Siemr pur“, „Prosiemr“ (mit Prosecco) oder „Sportsiemr“ (mit Mineralwasser) wird ab April in Partschins aufgeschenkt. TV-Präsident Hans Weiss hielt sich in seiner Einführung nicht lange mit Erfolgszahlen auf (167 Auslastungstage mit 324.000 Nächtigungen), son-

dern verwies darauf, dass sich seit der Erstellung des Tourismusentwicklungskonzeptes und des Projektes „Lebensraum Partschins“ einiges getan habe. Gemeinsam mit der Bevölkerung wolle man den Tourismus kultivieren. Bemerkenswert: Es soll eine Broschüre über den Pflanzenschutz für die Touristiker geben, denn die Spritzsaison beginne gleichzeitig mit der Ankunft der Gäste. „Als direkter Draht zum Gast fällt uns hier eine wichtige Rolle zu, sachlich und vernünftig zu informieren“, sagt Weiss. Ausdrücklich eine Lanze für den Ensembleschutz brach die für den Tourismuss zuständige Referentin Birgit Egger Ladurner. Die alten Mauern, die Ansitze und Schlösser, die Höfe machen das Flair von Partschins aus. Kurt Sagmeister stellte schließlich die Entwicklungen in der DME West vor. (eb)

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22.03.18

Latsch/Vinschgau

Benefizkonzert mit Simon Stadler I

Foto: „Wind“-Archiv

m CulturForum von Latsch mon Stadler gab aber auch den hat Simon Stadler unlängst weniger bekannten und oft sein Solokonzert Udo Jürgens tiefsinnigeren Liedern von Udo „Einfach Er“ gegeben. Simon Jürgens viel Raum. In „Tanz auf Stadler ist 22 Jahre alt, ausgedem Vulkan“ wurde z. B. die bildeter Pianist und FilmmuAusbeutung und Zerstörung siker, wohnt in Maria Saal am unseres Planeten beklagt und Wörthersee und hat seine Wurin „Völlig vernetzt“ die digitazeln im Vinschgau (seine Großlisierte Welt thematisiert und eltern stammten aus Tschars wurde ebenso vom Publikum und Prad). Seit 2007 kannte mit Begeisterung aufgenomund bewunderte er Udo Jürgens men. Benefizkonzert des Kiwanis Club Vinschgau und des A.S.V. Latsch (Bockelmann) und durfte 2011 Die Organisatoren – der Raiffeisen mit Simon Stadler im Film „Der Mann mit dem FaKiwanis Club Vinschgau, der gott“ an der Seite von Udo eine A.S.V. Latsch Raiffeisen und Nebenrolle spielen. Nach seiAbend selbst, sang und beYork“, „Aber bitte mit Sahne“, der Bäuerliche Notstandsfonds nem Tode im Dezember 2014 ist gleitete alle Lieder am Klavier. „Ehrenwertes Haus“, „Mit 66 – waren dann auch rundum ihm klar geworden, dass er die Bei Ohrwürmern wie „GriechiJahren da fängt das Leben an“ zufrieden. Simon Stadler hatte Musik und die Lieder von Udo scher Wein“, „Ich war sang und klatschte sich nicht nur in die Herzen des Jürgens weiter lebendig halten noch niemals das Publikum Publikums gesungen, mit dem muss. Da er sich damals nicht in New kräftig Erlös aus diesem Benefizkonpr-info - Avanti leisten konnte, die Noten der mit. zert konnte auch etwas Licht Musikstücke zu kaufen, lernte Siin eine vom Schicksal hart geer allein mit dem Zuhören und prüfte junge Vinschger Familie Nachspielen am Klavier die gebracht werden. ganzen Musikstücke von Udo Stolz konnte der Präsident Jürgens auswendig. Bei den des Kiwanis Clubs VinschBuggys sind ultraleichte Sport-Kinderwagen und die perfekte Konzerten spielte er alles gau, Uwe Rinner und der Lösung für den Alltag mit Kind. Sie sind extrem wendig und durch aus dem Gedächtnis. SeitPräsident des A.S.V. Latsch den Einhand-Faltmechanismus schnell auf kleinste Größe zusammenher hat der junge Musiker Raiffeisen, Kiem Werner klappbar und damit gut zu verstauen. Ein leichtes Aluminiumgestell und Konzerte in Kärnten und am Ende der Veranstalhöhenverstellbare Schiebegriffe in Kombination mit komfortablen Sitzen, anderen Bundesländern tung den eingegangenen die im Handumdrehen in verschiedene Ruheposigegeben und begeisterte Betrag von € 8.000,00 tionen gebracht werden können, garantieren damit das Publikum. den anwesenden ObKomfort für Eltern und Kind. Für die nötige „Einfach Er,“ die mann des Bäuerlichen Sicherheit sorgen gepolsterte 5-Punktgurte. Hommage des überNotstandsfonds Josef Buggys, praktische Multitalente: super aus talentierten Simon Dariz mitteilen. Eine leicht, trotzdem robust und mit vollgefeStadler an Udo Jürgens, weitere Spende von € derten Reifen sogar geländetauglich. überraschte und begeis2.000,00 übergab der Präterte auch die vielen Zuhösident des Kiwanis Clubs Entdecke jetzt die brandneuen Modelle 2018 rer bei diesem besonderen Meran Egon Raffeiner. Daverschiedener Marken, wie Cybex, TFK, Knorr Baby, Mutsy, Valco und Co. in der Musikabend im CulturForum riz hatte 2017 anlässlich der Babyabteilung im Avanti Trendstore in Latsch. Drei Stunden lang ließ Schweizer DistriktconventiLatsch. der junge Sänger und Musion in St. Moritz den Preis der ker die Musik von Udo Jürgens Menschlichkeit des KiwanisdiBaby by Avanti – für das wieder lebendig werden. Wie striktes Schweiz, Lichtenstein, Baby nur das Beste! Udo Jürgens moderierte er den Südtirol erhalten.MT

Die neue Buggy-Kollektion 2018 ist da

Vinschger sh.asus Vorsitzender

M

anuel Gruber aus Kortsch ist der neue Vorsitzende der Südtiroler HochschülerInnenschaft (sh.asus). Zu Beginn dieses Jahres wählten die Delegierten der Universitätsstädte Bologna, Bozen, Graz, Innsbruck, Salz-

burg, Trient und Wien den neuen Vorstand der Südtiroler HochschülerInnenschaft und Manuel Gruber zum Vorsitzenden. Manuel Gruber studiert Kommunikations- und Politikwissenschaft in Salzburg und arbeitete bereits

vorher im Vorstand der Hochschülerschaft in Bozen mit. Mit der Wahl zum Vorsitzenden der Südtiroler HochschülerInnenschaft ist Gruber der dritte Vinschger, der dieses Amt übernimmt. Nach dem Partschinser Robert Tappeiner übernahm vor 50 Jahren, im Jahre 1966 und 1967, Otto Saurer den Vorsitz der Südtiroler HochFoto: „Wind“-Archiv

Bozen/Vinschgau

Vor 50 Jahren bekleidete dieses Amt der aus Prad stammende Otto Saurer. schülerschaft. Saurer war dann von 1984 bis 2008 Mitglied der Südtiroler Landesregierung und von 1989 bis 2008 auch Landeshauptmannstellvertreter. (hzg)


Mals/Vinschgau

Umweltschutzgruppe ohne Gasser und Maurer Walsertal, einer Modellregion mit sanftem Tourismus. Kurz vorgestellt wurde eine Studie vom Dachverband für Naturund Umweltschutz, wobei untersucht wurde ob Kinderspielplätze mit Pestiziden kontaminiert sind. Von den untersuchten Spielplätzen sind im Vinschgau 76% kontaminiert. Die Reaktion des zuständigen LR Schuler: Keine Gefahr für Kinder. Dem widersprach die Kinderärztin Elisabeth Viertler. Aktivitäten wie die Schutzgebietspatenschaften und der Heckenverbund auf der Malser Haide wurden fortgeführt, es gab eine Gartenbesichtigung bei Edith und Robert Bernhard in Burgeis und eine Wanderausstellung von Wiesenbrütern in Aquaprad. Vergeben wurde wiederum der Ökologiepreis. Gegen eine Änderung des Landschaftsplanes in der Gemeinde Kastelbell-Tschars wurde ein Rekurs eingereicht, sehr aufmerksam verfolgt die Gruppe das Projekt „Erlebnisraum Stilfserjoch“. Auseinandergesetzt hat sich die Umweltschutzgruppe auch mit der skitouristischen Erschließung im Obervinschgau und dem Thema Mountainbiking und Downhills. Am Ende wurden folgende 10 Personen in den Vorstand gewählt: Albert Pritzi, Christian Hohenegger, Dominik Greiss, Erich Daniel, Eva Prantl, Helmut Schönthaler, Ingrid Karlegger, Pia Telser, Stephan Platzgummer und Ingeborg Schgör. (hzg)

Foto: Heinrich Zoderer

Bei der Mitgliederversammlung der Umweltschutzgruppe Vinschgau im Hotel Greif in Mals wurde neben dem Tätigkeitsbericht und der Programmvorschau auch ein neuer Vorstand gewählt. Nicht mehr dabei sind Peter Gasser und Rudi Maurer. Peter Gasser und Rudi Maurer arbeiten seit 1990 im Vorstand mit und haben in dieser Zeit die Umweltschutzgruppe stark geprägt. Peter Gasser war von 2002 bis 2010 auch Vorsitzender und Rudi Maurer war als Kassier, Schriftführer und Betreuer der Homepage einer der aktivsten Mitarbeiter. Auch Roman Altstätter und Barbara Pichler stellten sich nicht mehr der Wahl. Beim Tätigkeitsbericht konnte die Vorsitzende Eva Prantl zusammen mit dem Vorstand auf eine rege Tätigkeit zurückblicken. Im Mittelpunkt standen die ökologische Landwirtschaft, die Pestiziddebatte und der Landschaftsschutz. Interessante Informationen und wichtige Diskussionen brachten zwei Vorträge und eine Filmvorführung. Lucius Tamm vom Forschungsinstitut FiBL referierte am 30. März über die integrierte und biologische Obstproduktion, Christian Kreiß hielt am 30. Oktober einen Vortrag über gekaufte Forschung und am 4. November wurde der Film „Das System Milch“ von Andreas Pichler vorgeführt. Organisiert wurde eine Lehrfahrt ins Große

v.l. Roman Altstätter, Peter Gasser, die Vorsitzende Eva Prantl und Rudi Maurer


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22.03.18

Laas

Bozen/Südtirol/Vinschgau

Ortsobmann bleibt Spechtenhauser

Beeindruckende Zahlen

D

Der Präsident der Despar-Gruppe Italien Paul Klotz und der regionale Koordinator von Aspiag Service Robert Hillebrand präsentieren beeindruckende Zahlen der italienischen DesparGruppe

ietmar Spechtenhauser bleibt auch für die nächsten fünf Jahre der Ortsobmann des hds in Laas. Er wurde vor kurzem im Rahmen der diesjährigen Ortsversammlung des Handelsund Dienstleistungsverband Südtirol als Ortsobmann bestätigt. Ingrid Bayer, Lore Hedwig Stecher, Peter Josef Telser und Kurt Kofler werden ihm als Mitglieder des neuen Ortsausschusses zur Seite stehen. Der Ortsobmann erklärte, dass es wichtig sei, Aktionen über das ganze Jahr verteilt zu organisieren, um ein positives Image für Laas zu fördern. Beginnend mit dem Ostermarkt am Karfreitag, der Aktion „LAASsitzt“, Marmor &Marillen, den Krautwochen, dem SchulAusfest, dem Laaser Advent und 2017 erstmals mit dem „herawärtsfest“ am 21. Dezember und dem Lichter-Advent wird Laas als Einkaufs- und Genussort präsentiert.

Foto: „Wind“-Archiv

D

v.l.: Dietmar Spechtenhauser mit Handelsreferent Ralf Muther und den Ortsausschussmitgliedern Ingrid Bayer, Lore Hedwig Stecher und Peter Josef Telser. Auf dem Foto fehlt Kurt Kofler

ie „Aspiag Service“ mit Rechtssitz in Bozen, bei uns besser bekannt unter dem Markennamen Despar, ist Konzessionär der österreichischen Spar-Gruppe für Italien. Mit beeindruckenden Geschäftszahlen und bemerkenswertem sozialen und umwelttechnischen Engagement warteten am 14. März 2018 das Mitglied des Verwaltunsrates Paul Klotz und der regionale Koordinator Robert Hillebrand auf. Die SparGruppe machte im Jahr 2017 einen Gesamtumsatz von 14,64 Milliarden Euro, wovon die Aspiag Service in Italien, Südtirol inklusive, 2,16 Milliarden Euro umgesetzt hat. In Italien, besser gesagt in Oberitalien, beschäftigt Despar insgesamt 7.832 MitarbeiterInnen, in der Provinz Trentino-Südtirol sind es 1659, ohne den Einzelhandel. Die gesamte Spar-Gruppe beschäftigt in Österreich, Ungarn,

Slowenien, Kroatien und Italien insgesamt mehr als 80.000 MitarbeiterInnen. „Zusammen wäre das die zweitgrößte Stadt in Südtirol“, schmunzelte Paul Klotz bei der Vorstellung der Bilanz und des sozialen Engagements in Hotel Laurin in Bozen. Konsumtrends haben der Aspiag Service 2017 Zuwächse in den Bereichen „Wohlbefinden und Gesundheit“ (+7,4% gegenüber 2016), „In“ Konsum (+7%), „Easy Food“ (+7,4) und bei den Fertiggerichten (+6,5%) beschert. Die Eigenmarken (darunter „Despar Bio Logico“, „Despar Premium“, „Despar Veggie“ und einige mehr) werden intern forciert und der Verkauf ist von Erfolg gekrönt. Eine Herausforderung sei es, die aktuellen Trends herauszufinden und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, betonte Robert Hillebrand. Hingewiesen wurde im Vortrag

auf die Nahversorgung, auch in der Peripherie. Denn Aspiag Service betreue beispielsweise in Südtirol 116 Verkaufspunkte, zwischen den Eigengeschäften Interspar und Eurospar und den betreuten Einzelhändlern. Das soziale Engagement wird darin sichtbar, dass Aspiag seit 12 Jahren mit den Tafeln (mit „Banco alimentare“) zusammearbeitet. 175.000 Euro habe man 2017 UNICEF gespendet, mehr als 60.000 Euro „Südtirol hilft“. Aspiag hat durch die Zusammenarbeit mit lokalen Anbietern regionale Produkte im Angebot und fördert diese auch durch verschiedene Verkostungsveranstaltungen. Man wolle, so Klotz, in den nächsten Jahren sämtliche Eigenfilialen mit ISO 14001 also mit zertifiziertem Umweltmanagement versehen lassen. 25 zertifizierte Geschäfte gebe es bereits in Italien. (eb)


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Raiffeisenkasse Prad am Stilfserjoch

Großes Interesse am Wohnbautag D

Alexander Telser (rechts) und der Referent Alessandro Becchimanzi freuen sich über die vielen BauInteressierten im Raiffeisensaal AquaPrad

Fotos: Magdalena Dietl Sapelza

as Interesse an der Informationsveranstaltung zum Thema „Bauen und Wohnen: Förderungen und Steuereinsparungen“ auf Einladung der Raiffeisenkasse Prad-Taufers war groß. Vorwiegend junge Leute aus dem Raum Obervinschgau hatten sich zum „Wohnbautag“ am Samstag, den 3. März 2018 angemeldet und waren ins Nationalparkhaus „AquaPrad“ gekommen. „Wir sind bestrebt, unsere Kundinnen und Kunden in Sachen Wohnbau und Sanierungen bestens zu beraten und haben deshalb Fachleute eingeladen, die aus erster Hand informieren können“, sagte Raika Obmann Karl Heinz Kuntner einleitend. Alessandro Becchimanzi vom Amt für Wohnbauförderung referierte über die aktuelle Wohnbauförderung. Diese kann es (laut LG 1998 Nr. 13) beim Erwerb eines Grundstückes,

beim Bauen, beim Sanieren, beim Kauf einer Erstwohnung, bei der konventionierten Wiedergewinnung und beim Abbau von architektonischen Hindernissen geben. Als Grundlage für mögliche Förderungen dient die „Einheitliche Einkommens und Vermögenserklärung“ EEVE, die alle Familienmitglieder betrifft und als Grundlage für alle Förderungen dient. Es gibt vier Einkommensstufen, und es werden Punkte vergeben. „Mindestens 20 Punkte muss man haben“, er-

klärt Becchimanzi. Neben dierkten Förderungen gibt es auch steuerliche Begünstigungen für Sanierungsmaßnahmen bei Wohngebäuden. Als Arbeitnehmer erhält man beispielsweise Förderungen in Form von erlassener Steuer aufgeteilt auf mehrere Jahre zurückerstattet. Über die Möglichkeiten, beim Bauen Steuern zu sparen, informierte Andrea Plaickner von der Agentur für Einnahmen. „Die Thematik rund um Förderungen beim Bauen ist sehr komplex und

individuell unterschiedlich“, sagte Alexander Telser „Die Raiffeisenkasse Prad-Taufers ist deshalb sehr darum bemüht, ihren Kundinnen und Kunden durch gezielte Information zu den Themen Bauen, Sanieren, Kaufen, Beseitigung von Barrieren einen Mehrwert zu geben.“ Telser ist Ansprechpartner und persönlicher Berater im Bereich Wohnbau in der Prader Genossenschaftsbank und bei Bedarf auch immer mit den beiden Referenten in Kontakt. (mds)

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Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders

Ronja Räubertochter

Foto: © Christian Pichler

Kindertheater ab 6 Jahren

„Ronja Räubertochter“ am Freitag, 6. April 2018 um 16.00 Uhr im Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders Karten sind im Büro des Kulturhauses erhältlich. Vormerkungen: T +39 0473 732052 oder kulturhaus@schlanders.it - www.schlanders.it

Grafik & Druck: FRITZ Schlanders

Puppentheater für Kinder ab 6 Jahren Am Freitag, 6. April kommt das Theater Tabor mit dem bekannten Stück von Astrid Lindgren nach Schlanders. Ronja wächst inmitten der ungezähmten Natur auf, erlebt dort aufregende Abenteuer mit den kleinen drolligen Rumpelwichten oder den bedrohlichen schrillen Wilddruden. Eines Tages aber begegnet ihr ein gleichaltriger Junge, der auch in den Wäldern zu Hause ist. Wer ist er? Was hat er vor? Warum streift er um die Mattisburg?.... Vier SchauspielerInnen verstecken sich hinter sieben lebensgroßen, am Körper befestigten Figuren, die in Handarbeit von traditionsreichen Puppenherstellern kreiert wurden. Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Theaterkasse vor der Aufführung erhältlich.

Vormerkungen: Telefon 0473 732052 oder kulturhaus@schlanders.it Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, der Marktgemeinde Schlanders, der Raiffeisenkasse Schlanders, Alperia, Rechtsanwaltskanzlei Dr. Pinggera und Hotel Vinschgerhof.

pr-info - VEK

D

er lokale Stromnetzbetreiber VEK, das Vinschgauer Energiekonsortium, baut Know-how auf und eignet sich damit unerlässliche Kompetenzen an. Was bislang außer Haus erfolgt ist, kann seit Kurzem mit dem VEKMitarbeiter Manuel Padöller inhouse bearbeitet werden. Padöller ist zuständig für die Datenerfassung am VEK-Stromnetz. Die Daten werden von den Stromzählern der Verbraucher ausgelesen und den jeweiligen Stromverkäufern für die Fakturierung zur Verfügung gestellt. Ebenso werden die Daten von Stromproduzenten, welche Strom ins Netz einspeisen, erfasst, wie es neben Wasserkraftwerken etwa

auch Fotovoltaikanlagen sind. Die Daten von Fotovoltaikanlagen können so zu jeder Zeit abgefragt werden. Zudem ist der Stromaustausch mit dem Hochspannungsnetzbetreiber TERNA laufend zu erfassen. Sämtliche Daten, so will es das zentral gesteuerte Strommanagement Italiens, müssen dem GSE, dem Gestore dei Servizi Energetici, zur Verfügung gestellt werden. Auch um die entsprechenden Erlöse für die Produzenten, die „incentivi“ ausbezahlt zu bekommen. Der Bezug der Durchleitungsgebühren soll den Netzbetreiber in die Lage versetzen, für moderne Netze und für Sicherheit zu sorgen. Die Messdatenverarbeitung

ist die Drehscheibe von Verbrauch und Produktion und für ein gutes Netzmanagement von zentraler Bedeutung. Von Bedeutung ist auch das Controlling bzw. das genaue Überprüfen von Projekten am Stromnetz. Das ist die Aufgabe von VEK-Mitarbeiterin Kathrin Zangerle. Zangerle kümmert sich um genaue Dokumentionen bei den Baustellenkosten. Dabei werden penibel Material- und Personalkosten gelistet und zugeordnet und mit den jeweiligen Projekt-Kostenvoranschlägen überprüft. Dieser Vorgang ist nicht nur für die internen Kontrollen wichtig, sondern die Investitionen am Stromnetz müs-

VION - INFO Kontakt / Erklärung VEK/VION - Das Vinschgauer Energie Konsortium, kurz VEK, ist der lokale Netzanbieter Vorort und die Strommarke nennt sich, Vinschgau On, kurz VION. Sie erreichen uns während den Bürozeiten unter 0473 057300. Gerne können Sie uns jederzeit mit Ihren Anliegen eine Mail an info@vion.bz.it senden. Wir bemühen uns, die Anliegen und Wünsche der Kunden möglichst rasch zu behandeln und zu bearbeiten.

Foto: Erwin Bernhart

VEK baut wichtiges Know-how auf

Die Mitarbeiter vom VEK Manuel Padöller und Kathrin Zangerle sen von allen Netzbetreibern, so auch vom VEK, der obersten Strom- und Umweltbehörde (ARERA) gemeldet werden. Der Netzbetreiber VEK ist unter der Leitung des technischen Direktors Egon Alber bestrebt, laufende Verbesserungen am Stromnetz vorzunehmen. Damit sollen die Versorgungssicherheit für die Verbraucher garantiert und die Netzüberwachung gesteigert und modernisiert werden.





Alle Produkte sind in den Standardgrößen (190x90, 200x80, 200x90, 200x100 cm) erhältlich, ausgenommen BOXSPRING INSIDE (nicht erhältlich in 190x90 cm). Alle Preise in Euro inkl. MwSt., gültig für unsere Standardgrößen. Stattpreise sind unverbindlich empfohlene Verkaufspreise. Satz- und Druckfehler vorbehalten.


22.03.18

Schnals - Unser Frau

Foto: „Wind“-Archiv

Konzertklänge

I

n jener letzten der Nächte“ –affektgeladen, dramatisch und trotzdem einfühlsam, brachte der Kirchenchor Schnals gemeinsam mit dem Holzbläserensemble der örtlichen Musikkapelle das Leiden Christi bis hin zum Wunder der Auferstehung musikalisch zum Ausdruck. Schauplatz des Kirchenkonzertes war die Wallfahrtskirche in „Unser Frau“des verschneiten Schnalstales am 4. März 2018. Sich der Vergänglichkeit zu besinnen, gab nicht nur der unter dem Einfluss der warmen Sonnenstrahlen dieses Sonntages schwindende Schnee Anlass, sondern auch die gesungenen Liedtexte der Fastenzeit durch den Kirchenchor Schnals, der unter dem Dirigat von Daniel Götsch stand. In den Werken namhafter Komponisten, wie etwa Schubert, Händel, Bruckner, Hauptmann und einige mehr griffen das Holzbläserensemble sowie die Solisten der Musikkapelle,

unter der Leitung von Dietmar Rainer, abwechselnd mit dem Chor in ihren musikalischen Darbietungendie Thematik der Passions- und Fastenzeit auf. Neben der Vergänglichkeit, kreisten die Inhalte rund um den Abendmahlgedanken sowie um die Liturgie des Gründonnerstages, aber auch um den leidvollen Charakter des Karfreitages und um die beseligte Schöpfungsbotschaft der Osternacht. Musikalisch begleitet wurde der Chor und die Solisten -Simon Oberhofer an der Posaune, Lisa Santer an der Klarinette und Sara Prantl am Baritonsaxophon- vom bravourösen Orgelspiel durch Dietmar Rainer und Lisa Lantschner. Anton Bruckners „Christus factusest“ fasste an diesem gelungenen Konzertabend die zentrale Glaubensbotschaft wohl am besten zusammen und begeisterte damit das zahlreich erschienene Publikum. Fabian Fleischmann

Prad

Osteraktion in aquaprad

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Foto: „Wind“-Archiv

uch der Osterhase kommt ins Nationalparkhaus aquaprad! Bei seinem Besuch hat er einige seiner bunten Ostereier verloren. Wer hilft ihm, sie wiederzufinden? Alle Kinder sind in der Karwoche ab 27. März bis am 2. April herzlich eingeladen, ins Besucherzentrum zu kommen. Für alle, die mitmachen, gibt es eine kleine Überraschung. Wer außerdem ein Bild von seinem Lieblingsfisch malt und innerhalb Ostermontag im aquaprad abgibt, kann eine kostenlose Führung durch das Nationalparkhaus für 10 Personen (Teilnehmer plus 9 Personen) gewinnen.

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Vinschgau

Glurns

Berufe hautnah erleben

Vielfältige Tätigkeit im KFS-Bezirk Vinschgau

chnuppertage im Vinschgau: Berufe hautnah erleben - hds-Aktion begeistert Jugend für Berufe im Handel und in der Dienstleistung: Reale und praxisorientierte Einblicke in zahlreiche Berufe des Handelsund Dienstleistungssektors erhielten Jugendliche bei der Aktion der Schnuppertage im Vinschgau. Eine Reihe von Betrieben u.a. in Schlanders und Laas öffneten vor kurzem ihre Türen und luden die Jugendlichen ein, ihr Unternehmen besser kennen zu lernen. Die Schüler erhielten Informationen zum Berufsalltag aus erster Hand. Die Schnuppertage finden in jedem Bezirk des Landes statt und werden vom hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol organisiert. Sie sollen Jugendlichen, die vor der Berufswahl stehen, in ihrer Entscheidung helfen und das Image der Berufe im Handels- und Dienstleistungssektor aufwerten. Begleitet wurden die Schüler von Sarah Seebacher, der hds-Verantwortlichen für die Jugendprojekte. „Durch die Schnup-

Foto: „Wind“-Archiv

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lf Zweigstellen (Burgeis, Glurns, Kortsch, Laas mit Fraktionen, Latsch, Prad, Reschen/Graun, Schlanders, Schluderns, St. Valentin und Stilfs mit Fraktionen) umfasst der Bezirk Vinschgau im Katholischen Familienverband Südtirol. Bei der jährlichen Vollversammlung des Bezirkes, welche heuer in Glurns abgehalten wurde, wurde informiert und koordiniert. Schwerpunkte der Tätigkeiten für das laufende Jahr ist der Mitarbeitertag am 07.04.2018 in Latsch, ein Elternkurs in Laas und die Sommerprojekte. Es gibt auch zahlreiche Aktionen zum Jahresmotto des Verbandes „Gutes Leben“ das Familien zu mehr Nach-

Die Vollversammlung des KFS-Bezirkes Vinschgau bot vor allem Raum, sich auszutauschen und gemeinsame Anliegen zu besprechen. Pfarrer Paul Schwienbacher sorgte für den besinnlichen Einstieg.

haltigkeit im eigenen Haushalt anregen soll. Gefeiert wurde hingegen im vergangenen Jahr das 50-Jahr-Bestehen der Zweigstellen von Burgeis und Latsch. Die Zweigstelle Burgeis wurde als erste landesweit gegründet. Bezirksleiterin Priska Theiner berichtete zudem über die KISI-Musicalwoche in Laas und die Projekte der Zweigstelle Schluderns, wie das Zeltwochenende, die Zirkuswoche oder die „Werkstatt Natur“. Großen Anklang fanden die Vorträge „Generation online – Wie unsere Kinder die Medien nutzen“? Tauschmärkte und Krabbelgruppen gehören ebenfalls zu den bewährten Initiativen in den Zweigstellen. (lu)

Langtaufers

pertage können Jugendliche die Berufe hautnah erleben und sich selbst ein Bild davon machen. Der hds zeigt mit diesem Projekt wie interessant und abwechslungsreich diese Berufe sind und will die Jugendlichen dafür begeistern,“ erklärt Seebacher. Alle teilnehmenden Betriebe sind auf der Internetseite www.myjobmylife.it aufgelistet. Hier können Schnuppertage direkt gebucht werden. Ausführlich wird über die vielfältigen Berufsmöglichkeiten und Ausbildungsangebote in Südtirol informiert. Jeder Beruf wird von Berufstätigen oder Lehrlingen vorgestellt, die über ihre Erfahrungen im Job und der Ausbildung erzählen. Auf der Facebook-Fanseite von myjobmylife.it (facebook.com/hds.myjobmylife) wird laufend über Aktuelles aus der Berufswelt, Events und noch vieles mehr berichtet. Die Plattform bietet die Möglichkeit Erfahrungen und Ideen auszutauschen und neue Freunde kennenzulernen.

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ie meterhohen Schneemassen der Pleifer Lawine lassen sehr genau erahnen, mit welcher Wucht die Lawine den Hang hinuntergedonnert war, ein Wohnhaus wegfegte und sich im Talgrund zu schweren Klumpen zusammengeschoben hatte. Felsbrocken, Erde, ganze Bäume, überall brauner, eisiger, scharfkantiger Schnee, heute noch der Geruch nach Kälte. Zum erstenmal versuchen die Pleifer Bauern mit Hilfe einer Schneekatze eine Grobräumung auf dem Lawinenkegel von mitgerissenem Material durchzuführen. Und es funktioniert. Das Pistengerät schiebt das Material über die Schneedecke bis an den Straßenrand, ohne die Grasnarbe zu Foto: Andreas Waldner

Die Schülerinnen im Geschäft Mode Gluderer in Schlanders

Es funktioniert: Lawinenräumung mit Pistengerät

beschädigen. So können die Räumungskosten um ein Vielfaches gesenkt werden. Das Schmelzen der Lawine wird beschleunigt und die Endräumung wesentlich erleichtert. Die Pleifer Bergbauern sind voller Zuversicht, dass sie auch heuer, trotz der Lawinenkatastrophe, die einzigartige Krokusblüte in ihren Hauswiesen bewundern können. (aw)


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Burgeis/Vinschgau

Bezirkstag der Schützen mit Neuwahlen

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aktive Mitglieder bilden die 19 Kompanien des Schützenbezirks Vinschgau, der wiederum in zwei Bataillone „Josef Stecher“ respektive „Martin Teimer“ eingeteilt ist. Für die 15 im Jahre 2017 verstorbenen Schützenkammeraden wurde eine Gedenkminute eingelegt. Weitere Tätigkeitsberichte wurden vorgetragen von: Sepp Wielander und Christian Eberhart, Bataillonskommandeure; Esther Tappeiner, Jugendreferentin; Sandra Holzknecht vom Referat Marketenderinnen und schließlich Patrick Angerer vom Referat Schießen. Nach der Entlastung der Bezirksleitung gaben Peter Kaserer, Josef Wielander und Martin Wielander ihren Rücktritt bekannt. Die Bezirksleitung setzt sich nun aus folgenden Mitgliedern zusammen: Arno Rainer, Bezirksmajor; Hansjörg Eberhöfer, Stellvertreter; Christian Eberhart, Kommandeur Bataillon „Stecher“; Peter Raffeiner, Kommandeur „Teimer“; Esther Tappeiner, Luis Pixner und Daniel Moriggl sind die gewählten Beiräte. Mit der Landeshymne „Zu Mantua in Banden“ wurde der Bezirkstag 2018 im Kulturhaus in Burgeis abgeschlossen und mit einem Abendessen bei gemütlichem, kameradschaftlichem Beisammensein abgerundet. (aw)

Foto: Andreas Waldner

er Bezirkstag 2018 begann mit der Aufstellung der Bataillone, der Meldung und der Frontabschreitung im Areal der Feuerwehrhalle. Anschließend marschierten die Schützenabordnungen in Begleitung der Musikkapelle Burgeis durch die Dorfstraße zum Gottesdienst in der Pfarrkirche, getreu den Zielen der Schützen: Erhaltung der Heimat, Traditionspflege und Festhalten am Väterglauben. Um 18.30 Uhr eröffneten Bezirksmajor Peter Kaserer und sein Stellvertreter Martin Wielander die Jahreshauptversammlung. Als Ehrengäste waren Regionalassessor Sepp Noggler, Ehrenhauptmann Gerhard Telser und Engelbert Agethle anwesend. Im Jahres- bzw. Periodenrückblick wurden aufgezählt: der Besuch des Fürsten Hans Adam II von Liechtenstein in Schlanders, der Unabhängigkeitstag in Meran, das Bezirksfest in Prad, die Wallfahrten zu den Heiligen Drei Brunnen, die Fragebogenaktion im Bezirk, die Basisabstimmung der Vinschger Schützen, die Neugestaltung der Andreas-Hofer-Gedenkfeier 2017 in Mantua, der Bezirkstag 2017 in Graun und vieles andere. Am öftesten ausgerückt ist die Schützenkompanie Göflan. Sie wurde zum zweiten Mal „Kompanie des Jahres“. 597

Die neue Bezirksleitung des Schützenbezirks Vinschgau; vorne (v.l.): Esther Tappeiner, Daniel Moriggl, Hansjörg Eberhöfer, Arno Rainer und Sandra Holzknecht; hinten: Gottfried Lechthaler, Christian Eberhart, Joachim Frank, Peter Raffeiner und Luis Pixner.

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Schlanders/Vinschgau

60 Jahre Blutspender Vinschgau m 9. Februar 1958 wurde das Krankenhaus Schlanders eröffnet und am 3. April 1958 wurde bereits die Vereinigung der Freiwilligen Blutspender Vinschgau offiziell beim Schupferwirt in Schlanders gegründet. Somit können beide Institutionen dieses Jahr ihr 60-jähriges Bestehen feiern. Bei der Generalversammlung im Kulturhaus Schlanders erinnerte der Präsident Herbert Raffeiner an die Anfänge der Blutspendervereinigung. Neben den vielen Mitgliedern konnte Raffeiner auch Vertreter der Blutspender aus Bozen und Brixen, sowie den neuen Präsidenten der Südtiroler Blutspender Diego Massardi, den langjährigen Präsidenten und nunmehrigen Ehrenpräsidenten Erich Hanni, den Primar Anton Theiner vom Krankenhaus Schlanders, sowie Oskar Zorzi, den Koordinator der Südtiroler Flugrettung, begrüßen. Mit Bedauern stellte Raffeiner fest, dass erstmals Ilse Thoma, die langjährige Sekretärin der Vinschger Blutspender bei der Generalversammlung nicht anwesend ist, weil die Landesleitung das Sekretariat ins Krankenhaus verlegen und dort ein neues Computerprogramm installieren will. Bisher ist

Foto: Heinrich Zoderer

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Bei der 60. Generalversammlung der Vinschger Blutspender wurden mehrere Personen geehrt. Gold für mehr als 50 Blutspenden erhielten: Thomas Lechthaler, Bruno Fleischmann, Andreas Strimmer, Erika Planatscher Stieger, Franz Josef Innerhofer. Gold mit Rubin für mehr als 75 Blutspenden: Elmar Dietl und Anton Gruber, außerdem im Bild: Herbert Raffeiner (4. von links), Erich Hanni und Diego Massardi (ganz rechts) aber noch nichts geschehen. Somit sind die Vinschger Blutspender seit 1. Februar ohne Sekretärin. Im letzten Jahr wurden von den 1.202 Mitgliedern insgesamt 1.416 Blutbeutel abgeliefert und damit konnte das Programm wieder erfüllt werden. Oskar Zorzi berichtete über die Südtiroler Flugrettung, die es seit 30 Jahren gibt, aber seit 2010 als privatrechtlicher Verein „HELI Flugrettung Südtirol“ sich neu konstituiert hat. Mitglieder der Flugrettung sind das Weiße

Kreuz, die Bergrettung im AVS, der Alpenverein, die Südtiroler Berg- und Höhlenrettung des CNSAS, die Landesnotrufzentrale und der CAI, die im Auftrag der Südtiroler Landesregierung mit drei Helikoptern die Rettungsflüge ausführen. Im letzten Jahr gab es 3.300 Einsätze. Die Flugrettung kostet dem Land 4 – 5 Millionen Euro im Jahr, eine Flugminute kostet 140 Euro. Am Ende der Generalversammlung wurden mehrere Blutspender geehrt. (hzg)

pr-info - Brauerei FORST

Mit sehr viel Ehrgeiz und Hingabe zeigte die Spezialbier-Brauerei FORST in der vergangenen Ausgabe des Forster Weihnachtswaldes erneut ihr soziales Engagement und der Erfolg kann sich wirklich sehen lassen. Es wurden insgesamt 111.575,57 Euro für Südtiroler in Not gesammelt. Wie auch in den vergangenen Jahren stand der Forster Weihnachtswald ganz im Zeichen der Nächstenliebe: zahlreiche Initiativen und Veranstaltungen wurden von Seiten der Brauerei FORST für einen guten Zweck organisiert. Höhepunkt war die alljährliche Benefizversteigerung am 14. Dezember, an der zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Entertainment und Sport teilgenommen haben. Dank ihrer großen Spendenfreude kamen viele hochkarätige Preise unter den Hammer und eine beachtliche Summe konnte an diesem vorweihnachtlichen Abend gesammelt werden. Initiativen wie das Schätzspiel, das alljährliche Preiskegeln und die Kugelautomaten erfreuten sich großer Beliebtheit und trugen ebenfalls zum Erfolg der Spendenaktion der Brauerei FORST bei. Auch die Betreiber der Gastronomie im Forster Weihnachtswald ließen es sich nicht nehmen und beteiligten

Foto: „Wind“-Archiv

Brauerei FORST sammelt 111.575,57 Euro für „Südtirol hilft“

Cellina von Mannstein, Ideatorin des Forster Weihnachtswaldes, bei der offiziellen Scheckübergabe an Heiner Feuer, Präsident von „Südtirol hilft“. sich mit einer großzügigen Spende an der Aktion. Das Engagement der Brauerei FORST ging aber weit über die Weihnachtszeit hinaus. Im Laufe des gesamten Jahres wurde, dank der vielen Betriebsführungen an denen alle Teilnehmer um einen symbolischen Beitrag gebeten wurden, eine weitere beachtliche Summe von 11.000 € gesammelt. Tatkräftig wurde die Spendensammlung der Brauerei

zudem durch zahlreiche Freunde und Partner der Brauerei FORST unterstützt. Insgesamt wurden von Seiten der Brauerei FORST 111.575,57 Euro gesammelt und zur Gänze „Südtirol hilft“ gespendet, um hilfsbedürftigen Menschen aus ganz Südtirol, die sich in einer akuten Notlage befinden, zu helfen. Cellina von Mannstein, Initiatorin des Forster Weihnachtswaldes und treibende Kraft der Spendensammlungen, freut sich über das schöne Resultat: „Wir haben das Glück an einem der schönsten Plätze auf der Welt zu leben. Dennoch gibt es Menschen unter uns, denen es weniger gut geht und deren Leben durch einen Schicksalsschlag eine Wendung nahm. Hier möchten wir als Brauerei, gemeinsam mit all unseren Freunden, Partnern und Gönnern, unseren Beitrag leisten. Es ist für mich jedes Jahr aufs Neue schön zu erfahren, dass wir in einem Land leben, wo aufeinander Acht gegeben wird und wo ein so starker Zusammenhalt spürbar ist. Der Beitrag jedes Einzelnen war hilfreich und nur gemeinsam konnten wir diesen neuen Spendenrekord erzielen. Ich bedanke mich von Herzen bei all jenen, die dies ermöglicht haben.“


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Burgeis/Obervinschgau

Gemeinschaftsställe: Lösung für die Zukunft? ramatische Rückgänge in der Landwirtschaft veranlassen Vieh-Bauern dazu, über Alternativen nachzudenken. Das war der Anlass zur Informationsveranstaltung am Mittwoch (21.02.) in der Fürstenburg zum Thema „Gemeinschaftsställe – eine Lösung in Bezug auf die zukünftigen Auflagen betreffend artgerechter Tierhaltung?“. Ziel der Veranstaltung war es, die Landwirte, die bäuerlichen Organisationen, die Fraktionen, die Landwirtschaftlichen Genossenschaften, die Sennereingenossenschaften sowie die Mitglieder der BRING über das Konzept Gemeinschaftsställe und über dessen Vor- und Nachteile und wesentlichen Regelungen zu informieren. Der Informationsabend wurde von der Raika Obervinschgau in Zusammenarbeit mit dem Beratungsring für Berglandwirtschaft BRING organisiert. „Wir möchten mehr Transparenz und Rechtssicherheit in diese Thematik einbringen“ ließ Direktor Markus Moriggl bei seiner Begrüßung wissen. Es gebe derzeit sehr viele Initiativen in der Landwirtschaft in unserem Gebiet. Es werden große, neue und innovative Stallungen gebaut. Aber gleichzeitig müsse auch für die Kleinen nach Lösungen gesucht werden. Lösungen, die auch diese rentabel machen. Als gefragte Referenten konnten Elisabeth Haid von der Fachschule Fürstenburg und Georg Miribung von der UNI BZ gewonnen werden. Praxisnah und mit aussagekräftigen Bildern referierte Haid über tiergerechte Haltung und Tierwohl. Gesundheit und Wohlbefinden soll vor allem auch dem Tierhalter dienen. Das ergibt gesunde, leistungsfähige und rentable Kühe, also wirtschaftliche und zu guter Letzt langlebige Kühe. All das führt dann zu mehr Freude und Erfolg mit dem

Foto: Andreas Waldner

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Georg Miribung und Raika-Direktor Markus Moriggl vor interessiertem Publikum in der Fürstenburg bei Burgeis Tier. Darum seien tiergerechte Ställe wichtig. Immer wichtiger wird das Tierwohl in der Vermarktung der tierischen Produkte. Kunden wollen wissen, dass sie Produkte von Tieren essen, die gut gehalten wurden. Georg Miribung lehrt und forscht in der Fakultät für Naturwissenschaften und Technik in der UNI Bozen „Agrarrecht“ und beschäftigt sich seit 2 Jahren auch intensiv mit dem Thema Gemeinschaftsställe. Es müssen Operationsmechanismen gefunden werden, die einem Überleben der Kleinlandwirte helfen. Kleinbauern mit gleichen Voraussetzungen könnten einen Gemeinschaftsstall rentabel betreiben. Die Auflagen werden verschärft und komplizierter. Komplizierte Auflagen verursachen höhere Kosten. Diese kann man selber stemmen oder aufgeben. Die dritte Möglichkeit: wir machen es mitnonder. Die Kosten können gestreut werden und man gewinnt gemeinsam.

Größere Produktionseinheiten bringen weitere Vorteile: Spezialisierung, größere Mengen bei gleichbleibenden Kosten, bessere Auslastung der Maschinen, gemeinsames, allen Vorschriften entsprechendes Gebäude. Arbeitsabläufe können optimiert werden. Die Arbeit wird einfacher und es gibt mehr Zeit für die eigene Familie. Damit ein Gemeinschaftsstall funktioniert, braucht es die richtige Gesellschaftsform, bis ins Detail ausgearbeitete Spielregeln und vor allem Mitglieder, die miteinander „können“. Rechte und Pflichten müssen schriftlich festgehalten werden. Miribung schloss sein Referat mit dem Versprechen, in konkreten Fällen von der Planung über die Gesellschaftsgründung bis zur Verwirklichung behilflich zu sein. Raika Direktor Moriggl beendete den Abend mit folgenden Worten: „Mein Wunsch wäre, dass der erste, gutfunktionierende Gemeinschaftsstall im Obervinschgau entstünde“. (aw)


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Girlscamp

Städtereise Berlin

Wir verbringen gemeinsam 3 Tage voller Mädelskram, ob Zelten oder jumpen oder Workshops am Watles, wir machen was uns gefällt! Datum: Montag, 16. bis Mittwoch, 18. Juli 2018 Zielgruppe: Jahrgang 2007 und älter Kosten: 40 € all inclusive Veranstalter: JuMa Jugendzentrum Mals & Jugendtreff Burgeis & Jugendtreff Taufers & Jugendtreffs Mittelvinschgau & Phönix Schluderns Info & Anmeldung: Veronika 327 83 52 518 & Helene 388 7978864 Myriam 328 55 88 131 & Franziska 329 72 15 236 Anmeldeschluss: 26.05.2018

Eine Woche sensationelle Erlebnisse in der Kulthauptstadt Berlin! Komm mit auf einen besonderen Städtetrip! Datum: Sonntag, 17. bis Samstag, 23. Juni 2018 Zielgruppe: Jugendliche ab 15 Jahren Kosten: 350 € Fahrt, Unterkunft, Eintritt Madame Toussard & Frühstück Jugendtreff/ Zentrum: JuMa Jugendzentrum Mals Info & Anmeldung: Veronika 327 83 52 518

jump&run Watles

3 Tage jump & run, Montag bis Dienstag zelten wir auf dem Watles, abends haben wir den Erlebnisberg für uns allein… Am Mittwoch geht’s dann ab nach Neumarkt in die jump&run Halle und zum Montiggler See schwimmen. Datum: Mo. 25. bis Mi. 27. Juni 2018 Zielgruppe: Jahrgang 2007 und älter Kosten: 50 € Jugendtreff/ Zentrum: JuMa Jugendzentrum Mals & Jugendtreff Burgeis & Jugendtreff Taufers & Jugendtreffs Oberland & Jugendtreffs Tschengls & Tarsch, Citytreff Glurns Info & Anmeldung: Veronika 327 83 52 518 & Helene 388 79 78 864 & Myriam 328 55 88 131 & Paul 389 51 95 833 & Jutta 320 48 49 198 Anmeldeschluss: Samstag, 12.05.2018

Blaue Woche

Eine Woche lang jeden Tag ein anderes Schwimmbad besuchen, mit dem Wochenhighlight Therme Erding! Rutschen ohne Ende und Wasserspaß pur. Nicht nur für Wasserratten geeignet. Datum: Montag, 30. Juli bis Freitag, 3. August 2018 Zielgruppe: Jahrgang 2007 und älter Kosten: 75 € inklusive Mittagessen für Mitglieder/80€ inklusive Mittagessen für Nichtmitglieder Veranstalter: „All In“ Kastelbell Tschars und Jugendcafé „Chillout“ Latsch Info & Anmeldung: Magdalena „All In“ 327 92 25 285 und Christain „Chillout“ 388 78 83 077 Anmeldeschluss: Montag, 30.04.2018

Meerfahrt Bibione

Äktienweek

7 Tage voller Spaß, Sonne, Entspannung und Wasser… Ab in den Süden mit uns und deinen Freunden! Datum: Sonntag, 1. bis Samstag, 7. Juli 2018 Zielgruppe: Jahrgang 2007 und älter Kosten: 270 € all inclusive Jugendtreff/ Zentrum: JuMa Jugendzentrum Mals & Jugendtreff Burgeis & Jugendtreff Taufers & Ju!P Explosive Prad Info & Anmeldung: Veronika 327 83 52 518 & Helene 388 79 78 864 & Franziska 329 72 15 236 Anmeldeschluss: Samstag, 26.05.2018

Eine Woche Adrenalin pur: Vom Nervenkitzel beim Gokart fahren über Sprünge ins kalte Nass beim Canyoning – Diese Woche hat es in sich! Nicht nur die Aktionen sind cool sondern auch deren Begleiter: Magdalena und Christian freuen sich auf spannende Tage und Stunden!! Datum: Montag, 6. bis Freitag, 10. August 2018 Zielgruppe: Jahrgang 2007 und älter Kosten: 75 € inklusive Mittagessen für Mitglieder / 80€ inklusive Mittagessen für Nichtmitglieder Veranstalter: „All In“ Kastelbell Tschars und Jugendcafé „Chillout“ Latsch Info & Anmeldung: Magdalena „All In“ 327 92 25 285 und Christain „Chillout“ 388 78 83 077 Anmeldeschluss: Montag, 30.04.2018

Chillout Schwimmwoche

Die Badehose eingepackt und ab ins Schwimmbad ist das Motto der „Chillout Schwimmwoche“. Um der Hitze zu entkommen geht es an jedem Tag zu einem anderen Schwimmbad im Vinschgau. Besucht werden die Schwimmbädern in Latsch, Schlanders, Laas, Naturns und Kastelbell. Datum: Montag, 9. Juli bis Freitag, 13. Juli 2018 Zielgruppe: Mittelschüler*innen und Oberschüler*innen Kosten: Anmeldung gratis! Pro Tag sind 7 € für die Eintritte mitzubringen Veranstalter: Jugendcafé „Chillout“ Latsch Info & Anmeldung: Bis Donnerstag, 31. Mai im Jugendcafé „Chillout“ Latsch oder „Check In“ Goldrain bei Christian 388 78 83 077

Äktschntage für alle Vinschger Do. 12.07.2018 Caneva World (35 €) Mi. 01.08.2018 Badesee Ried (25 €) Fr. 03.08.2018 Therme Erding (50 €) Fr. 10.08.2018 Area 47 (35 €) Info & Anmeldung: in allen Jugendtreffs und Jugendzentren. Bei Anmeldungen von 2 Aktionen bzw. Geschwisterrabatt: ges. 5€

INFO: In der kommenden Ausgabe erscheinen noch einige tolle Sommeraktionen für euch! Hier eine Übersicht der Sommeraktionen der Vinschger Jugendtreffs und Jugendzentren in den Monaten Juni, Juli und August. 2

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Prad/Südtirol/Tansania

Sie kümmern sich um Massai-Waisenkinder und bauen Radiologie-Abteilung D

v.l: Hydrauliker Michael Padula (Glurns), Pflegekraft Sabine Morandell (Kaltern), Maurer und Polier Michael Telser (Matsch) und Krankenschwester Anja Stecher (Prad/ Bozen)

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

ie vier Waisenkinder (von 1 ½ bis 10 Jahre) aus der Volksgruppe der Massai in der Kleinstadt Kwediboma in Tansania sind nach dem Tode ihrer Mutter und nach dem Verschwinden ihres Vaters von den Südtirolerinnen Anja Stecher, Sabine Morandell und Kerstin Sender unter die Fittiche genommen worden. Die in Sozialberufen tätigen jungen Frauen haben nach einem Besuch in Tansania 2017 die Südtiroler Hilfsorganisation „Asante“ gegründet und kümmern sich nun um die Waisen. Eine Ziehmutter betreut die Kleinen. Das Ganze kostet monatlich 200 Euro. Die Ehrenamtlichen von „Asante“ haben der Familie inzwischen ein Haus aus Ziegeln gebaut. Sie kauften Schreibmaterial, verteilten es in Schulen und einiges mehr. Mittlerweile sind weitere freiwillige Helfer für „Asante“ aktiv geworden. Der Maurer und Polier Michael Telser aus Matsch sammelte im vergangenen Dezember 2017 mit einem Glühweinstand vor der Bar Loki in Schluderns für den Bau der Radiologie-Abteilung des dortigen Krankenhauses. Über 2.000 Euro kamen zusammen, nicht zuletzt mit tatkräf-

tiger Unterstützung der beiden Schludernserinnen Katharina Wegmann und Christiane Heinisch. Telser flog dann während seines Urlaubs im Jänner 2018 in die afrikanische Provinz (zur Missionstelle der Klosterschwestern „Rominiane.) Er kaufte vor Ort Baumaterialien und erstellte im Laufe von eineinhalb Monaten den Rohbau. Zwei Wochen lang unterstützte ihn dabei der Hydrauliker Michael Padula aus Glurns. Beide wollen weitermachen, weiter Spenden sammeln, Sponsoren suchen, um nützliche Einrichtungen für und mit den dort lebenden Volksgruppen der Massai und Suaheli zu

entwickeln, als Hilfe zur Selbsthilfe, genauso wie die jungen Frauen. Diese sammeln Spenden bei Verwandten und Bekannten, organisieren Veranstaltungen, Märkte usw. Die „Asante“ MitarbeiterInnen versichern, dass jeder gespendete Euro in die Projekte fließt. „Immer wenn wir nach Tansania fliegen, finanzieren wir uns den Flug und den Aufenthalt aus eigener Tasche“, bekräftigt Anja Stecher. (mds) Spendekonto: ASANTE bei der Südtiroler Sparkasse; Infos: www.asante-bz.weebly.com e-mail: helpkileguru@gmail.com

Vinschgau

Erster Kräutertreff im Vinschgau

Foto: Wind-Archiv

v.l.: Andrea Kofler, Juliane Stricker und Karin Hohenegger

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m Jänner fand in der Feuerwehrhalle Göflan der 1.FNL Kräutertreff statt. Der FNL Freunde naturgemäßer Lebensweise - ist ein gemeinnütziger Verein mit dem Hauptsitz in St. Veit an der Glan in Kärnten und wurde 1982 von Ignaz Schlifni gegründet. Das Hauptziel ist, durch den Erhalt der wunderschönen Natur-und Pflanzenwelt, sowie die Weitergabe von Kräuterwissen, Mensch und Natur wieder in Einklang zu bringen. Drei Kräuterfreundinnen, Juliane Stricker, Karin Hohenegger und Andrea Kofler, die voriges Jahr die Ausbildung zur FNL-Kräuterexpertin

abgeschlossen haben, entschlossen sich, den ersten FNL Stützpunkt für Kräutertreffs im Vinschgau zu gründen. Den Auftakt bildete der Vortrag „Das wahre Salz der Kräuter“ von FNL Landesleiter von Bayern, Heilpraktiker und Buchautor Christian Sollmann aus München. Vor vielen interessierten Anwesenden gratulierte auch die Südtiroler FNL-Landesleiterin Sigrid Thaler zum gelungenen Start. Das Anliegen der Vinschger FNL-Kräutertreffs ist es, das Wissen um die heilenden Kräfte der Natur zu sammeln und weiterzugeben, einen Austausch zu ermöglichen und

einen Rahmen zu schaffen, dass alte, volksheilkundliche Überlieferungen erhalten bleiben und neues Wissen Platz hat. Bei den Kräutertreffs sind alle Interessierten herzlich willkommen. Das Programm ist bunt gemischt für Anfänger und Personen mit Vorkenntnissen. Ein kleiner Einblick in die Tätigkeiten: Im Mai wird ein Pflanzentauschmarkt organisiert, im Juli werden Pflanzen destilliert und die daraus gewonnenen Hydrolate zu Kostbarkeiten verarbeitet und im Herbst gibt es einen Räucherabend zu den Raunächten. Außerdem findet im März ein 2-tägiges Seminar über „Signaturen der Heilpflanzen und Bachblütenherstellung“ mit Cornelia Stern, Apothekerin und Leiterin der Freiburger Heilpflanzenschule und im Mai das 2-tägige Seminar „Spagyrische Grundlagen“ mit Heilpraktiker Christian Sollmann aus München statt. Für Informationen, Mitgliedschaft und Anmeldungen kann man sich gerne an die Stützpunktleiterin Juliane Stricker Alber Tel.333 2946166 oder E-Mail goeflanerin@gmail.com wenden.


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22.03.18

Laas/Vinschgau

Sprachwerkstatt und Griechische Götter D

Weiß gekleidet erschienen die Götter und Göttinnen, schwarz die Menschen. Alte Sagen wurden neu interpretiert und in lebendiger Form von den Schülern und Schülerinnen auf der Bühne präsentiert.

Foto: Heinrich Zoderer

ie acht Vinschgauer Mittelschulen von Naturns bis Graun veranstalten seit mehreren Jahren die „Matheolympiade“ und die „Sprachwerkstatt“, um Schüler und Schülerinnen mit mathematischen bzw. sprachlichen Talenten zu fördern. Zur Abschlussfeier der 6. Vinschger Sprachwerkstatt „SpLeSch-SpracheLesenSchreiben“ konnte Sonja Saurer, die Direktorin der Mittelschule Prad, nicht nur die 44 Schüler und Schülerinnen der Sprachwerkstatt, sondern auch mehrere Ehrengäste, Direktoren, Lehrpersonen, Eltern und Verwandte der Schüler begrüßen und der Bezirksgemeinschaft für die finanzielle Unterstützung danken. Die beiden Referenten Katja Lechthaler und Carlo Magaletti erarbeiteten mit den Schülern innerhalb weniger Tage ein lebendiges und spannendes Theaterstück und

präsentierten es im Josefshaus in Laas. Den Text des Theaterstücks verfasste Carlo Magaletti. Er hat Geschichten aus der griechischen Sagenwelt rund um die griechischen Götter, die Titanen und Schicksalsgöttinnen aufge-

griffen und neu interpretiert. So erschienen auf der Bühne der Göttervater Zeus und viele andere Götter, Prometheus und sein Bruder Epimetheus und die schöne Pandora mit ihrer Büchse. Prometheus, der die

Menschen liebte, stahl von der Sonne den Feuerstrahl des Wissens und brachte das Wissen den Menschen. Die Menschen machten durch ihr Wissen Entdeckungen und Erfindungen, aber sie verloren den Glauben an die Götter. Das konnten sich die Götter nicht gefallen lassen. Beim Theaterstück wurde nicht nur in den beiden Landessprachen deutsch und italienisch gesprochen, es gab auch Musik, Tanz und Filme und zum Schluss für alle ein Buffet, zubereitet vom Altersheim Laas. (hzg)

AUTONOME PROVINZ BOZEN SÜDTIROL

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO ALTO ADIGE

PROVINZIA AUTONOMA DE BULSAN SÜDTIROL


22.03.18

Vinschgerwind 6-18

/GESELLSCHAFT/ 41

Fachschule für Hauswirtschaft/Kortsch

... ist die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch. Die Argumente für das diesjährige Motto am Tag der offenen Tür hatte man gleich im Eingangsbereich positioniert: Wir sind eine coole Schule, weil wir die Welt gesünder machen, weil wir uns nicht über den Tisch ziehen lassen, weil wir wissen, wie die Welt funktioniert, weil das bisschen Haushalt für uns kein Problem ist, weil Tischkultur kein Fremdwort für uns ist, weil wir das Beste aus uns herausholen... In die Fachschule kamen auch heuer unzählige Besucherinnen und Besucher, verkosteten neue interessante Kreationen – Weinmarmelade etwa - , bestaunten die unbändige Kreativität, holten sich Informationen, etwa wie Flecken einfach entfernt werden können. Der Tag der offenen Tür, das muss man den Lehrpersonen und Schülerinnen lassen, ist jedes Jahr ein Fest für die Sinne, und dass sich die Besucher dicht an dicht drängen, ist auch als Wertschätzung zu verstehen: Für eine Schule, die Wissen erlebbar macht und ein wichtiger Baustein in der Schullandschaft des Vinschgaus ist. (ap)

Fotos: Angelika Ploner

Eine coole Schule....

oben: die Schülerinnen beim Tag der offenen Tür, links: Schulleiter Martin Unterer und Direktorin Monika Aondio


KASTELBELL/ TSCHARS

TARSCH

LATSCH

MARTELL

GOLDRAIN

SCHLANDERS

KORTSCH

LAAS

STILFS

PRAD

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SCHLUDERNS

MALS

BILDUNGSAUSSCHÜSSE VINSCHGAU

GRAUN

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GLURNS

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Bildungsausschuss Prad

Prader Gesundheitstage Müllsammelaktion im gesamten Dorf

Datum: Treffpunkt: Veranstalter:

Samstag, 07.04.2018 13.30 Uhr Jugendtreff AVS Prad

Frühjahrskonzert der Musikkapelle Prad Datum: Samstag, 07.04.2018 Zeit: 20.00 Uhr Ort: Aquaprad Kochkurs

„Kochen für Männer“

Datum: Mi. 11.04. – Fr. 13.04.2018 Zeit: 19.00 Uhr Ort: Haus der Dorfgemeinschaft Lichtenberg Referent: Dario Di Pietroantonio Veranstalter: KVW Lichtenberg Anmeldung: unter 347 98 93 431 (Rosmarie) oder 346 66 56 454 (Bernarda) Vortrag

„Wohin kommt unser Müll?“

Müllentsorgung im Vinschgau, Mülltrennung, Müllvermeidung, Recycling Datum: Freitag, 13.04.2018 Zeit: 19.30 Uhr Ort: Bürgersaal der Gemeinde Prad Referent: Dr. Georg Pircher Veranstalter: Bildungsausschuss Anschließend findet ein Umtrunk statt. Workshop

„Bündle deine mentalen Kräfte“

Datum: Montag, 16.04. und 23.04.2018 Zeit: 19.30 Uhr Ort: Bibliothek Prad Referentin: Simone Spechtenhauser Veranstalter: ASV Sektion Langlauf, Bildungsausschuss Anmeldung: in der Bibliothek Vortrag zum Equal Pay Day

„Vorsorge statt Fürsorge – Rente für Frauen“

Rentenzusatzversicherung, steuerliche Vorteile für Arbeitnehmerinnen Datum: Freitag, 20.04.2018 Zeit: 19.30 Uhr Ort: Bürgersaal der Gemeinde Prad Referentin: Judith Gögele (Pensplan) Veranstalter: Beirat für Chancengleichheit, KVW Frauen Vinschgau Anschließend findet ein Umtrunk statt.

Kräuterwanderung

„Natur erleben“ Datum: Samstag, 21.04.2018 Zeit: 14.00 Uhr Treffpunkt: Sprengel Referentin: Hildegard Kreiter Veranstalter: KVW Prad

1. Hilfekurs für Mitglieder Datum: Samstag, 21.04.2018 Zeit: 14.00 – 18.00 Uhr Ort: Zivilschutzzentrum Veranstalter: Weißes Kreuz Prad Vortrag

„Das Lymphsystem – Schutzpolizei des Körpers“ Datum: Donnerstag, 26.04.2018 Beginn: 19.00 Uhr Ort: Bibliothek Referentin: Ingeborg Nollet Veranstalter: Bibliothek Anschließend findet ein Umtrunk statt. Laufgruppe

„Vom Wollen ins Tun“ Lauftraining für alle, die mit einem gesunden Sport beginnen möchten. Datum: Fr. 27.04.2018 (weitere 3 Folgetreffen) Zeit: 19.00 – 20.15 Uhr Treffpunkt: Pflanzgarten Kiefernhain Referentin: Simone Spechtenhauser Veranstalter: ASV Sektion Langlauf Bitte Laufschuhe und Sportkleidung anziehen! Dorfführung

„Obere Schmelz“ Gemeinsam gehen wir den Suldenbachdamm entlang bis zum Spielpark in der Schmelz. Datum: Samstag, 28.04.2018 Beginn: 14.00 Uhr Treffpunkt: „Hotel Prad“ Referent: Dorfchronist Ludwig Veith Veranstalter: Bildungsausschuss

Veranstalter: Bildungsausschuss Prad in Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen


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Bildungsausschuss Tarsch

Bildungsausschuss Schlanders

Frischer Wind im Bildungsausschuss

Osterkonzert der Musikkapelle Tarsch am 01.04.2018 um 20.00 Uhr im Vereinshaus Tarsch Bildungsausschuss Martell

Marteller Gesundheitstage 2018

„Herzgesundheit“ Gute Stimmung bei der Vollversammlung 2018 – Gudrun Warger, die neue Vorsitzende (Dritte von links)

Vortrag zum Thema „Frauenherzen schlagen anders - ein Streifzug durch die Gendermedizin“

Seit der Gründung im Jahr 1986 leitete Christine Holzer als Vorsitzende den Bildungsausschuss Schlanders mit viel Herzblut und persönlichem Engagement. Nach 31 Jahren geht eine „Ära“ zu Ende, denn Christine Holzer hat den Vorsitz abgegeben, bleibt aber weiterhin Mitglied im Vorstand. Neue Vorsitzende des Bildungsausschuss Schlanders ist Gudrun Warger, ihr zur Seite stehen Ingeborg Nollet (Stellvertreterin), Priska Marx (Kassierin), Monika Bleimschein (Schriftführerin) und Claudia Meraviglia (neues Mitglied, Vertreterin der ital. Sprachgruppe). Ebenfalls aus dem Vorstand ausgeschieden ist Anni Zingerle, die viele Jahre lang tatkräftig mitgewirkt hat. Der neue Vorstand will Bewährtes weiterführen, aber auch neue Ideen entwickeln. Eine Zusammenarbeit mit den

Gendermedizin setzt sich mit den Besonderheiten zwischen Frauen und Männern in der Medizin auseinander, so auch im Bereich der Herzgesundheit. Referentin: Dr. Rosmarie Oberhammer, Fachärztin für Anästhesiologie und Intensivmedizin, am Freitag, 6.4.2018 um 20.00 Uhr im Bürgerhaus Martell

anderen Bildungsträgern und Kulturveranstaltern des Ortes mit der Einbindung der Vereine steht dabei im Mittelpunkt. „Es geht darum, den Zusammenhalt zu fördern und Gemeinschaftsprojekte zu unterstützen, die einen Mehrwert für die Dorfgemeinschaft bringen. Natürlich wird der Bildungsausschuss auch weiterhin Eigenveranstaltungen organisieren. Es muss aber bedacht werden, dass in Schlanders heute eine Vielzahl an niveauvollen Bildungs- und Kulturveranstaltungen angeboten werden, und es deshalb gilt, das richtige Maß zu treffen und Doppelgleisigkeiten zu vermeiden“, sagt Warger, die bereits zwei Jahre im Bildungsausschuss mitgearbeitet hat. Ob diese Gratwanderung gelingt? Es ist auf jeden Fall eine spannende Herausforderung, der sich der Vorstand in Zukunft stellen wird. (lu)

Bildungsausschuss Kastelbell

REISEN BERGE ABENTEUER Skitouren im Iran | Abenteuerreise Oman Freitag, 06.04.2018

Ratssaal Kastelbell um 20.00 Uhr Vortrag: Junge Vinschger Abenteurer berichten: IRAN: Skitouren mit Besteigung des 5.604m hohen Vulkan Damavand OMAN: atemberaubende Abenteuerreise mit Kletterschuhen und Zelt durch das Sultanat Bildungsausschuss Mals

Vortrag

LITER ATUR RUND E Besprechung des Romans von Natascha Wodin

“Sie kam aus Mariupol” Montag, 26. März 2018 19:30 Uhr in der Bibliothek Schlandersburg

Bezirksservice Vinschgau Ludwig Fabi

Steinzeit Expedition Neuguinea

am Sa. 07.04.2018 um 19.30 Uhr im Kulturhaus Burgeis Bild & Film Abenteuer von Helmut Pichler

Bahnhof Spondinig 1 | 39026 Prad a. Stj. | Tel: 0473 618166 | Fax +39 0473 618116 bezirksservice.vinschgau@gwr.it | www.provinz.bz.it/weiterbildung/dorf

jetzt auch auf www.facebook.com/ vinschger.bildungszug


44 /GESELLSCHAFT/

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22.03.18

Burgeis - Jubiläumskonzert mit der Musikkapelle Burgeis

Konzert bildete idealen Rahmen für Ehrungen D

ie Musikkapelle Burgeis feiert heuer das 200-jährige Bestehen. Zu diesem Anlass bot sie am Samstag (03.03) im Kulturhaus in Burgeis ein ausgebuchtes Jubiläumskonzert. Unter Leitung von Kapellmeister Hermann Brunner waren folgende Werke zu hören: Jubelfest-Marsch von Josef Zoller, Preludio e Marcia von Nunzio Ortolano, Lustspiel Ouvertur von Kéler Béla, Wind Pictures von Trevor Ford und nach der Pause wurde das Konzert fortgesetzt mit: Tempus volat von Freek Mestrini, Stockholm Waterfestival von Luigi di Ghisallo, A Desperate Longing For… von Guido Swelsen und zu guter letzt Die Geheimnisse der Etsch von Felice Carena und Instr. Fritz Warwas. Das Publikum hörte ein Konzert der Extraklasse, bestätigte die musikalischen Darbietungen mit einhelligem und langanhaltendem Applaus und erwirkte drei Zugaben.

links: Hans Moriggl wurde zum Ehrenmitglied ernannt; rechts: Peppi Moriggl mit dem Großen Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet Sprecher war auch heuer wieder ein souveräner Pater Philipp Kuschmann, Organist und Prior von Marienberg. Das Konzert bildete genau den richtigen Rahmen für große Ehrungen. Dazu rief Obmann Aron Punt die Anwesenden, den Bezirkskapellmeister Dietmar Rainer und den Bezirksrat Christian Prister, auf die Bühne, mit der Bitte, die Ehrungen vorzunehmen. Nichtsahnend wurde Hans Moriggl zum Ehrenmitglied ernannt. Der „Schlosser-Hans“ ist seit 59 Jahren aktiver Musikant. Er ist Vorbild im Verein, leidenschaftlicher Musikant in ver-

schiedenen Formationen und Sänger, der Lieder aus früheren Zeiten an die Jugend weitergibt. „Du hast alles schon, nur dein eigenes Porträt fehlt dir noch“ sagte der Obmann und überreichte ihm ein Porträt von Johanna Jörg für „deinen Einsatz und deine Unterstützung“. „Ich bin gerne unter Euch“ sagte das überraschte und gerührte Ehrenmitgied und dankte seiner Frau Emma für ihr Verständnis und ihre Loyalität. Für die 50-jährige Mitgliedschaft bei der Musikkapelle Burgeis erhielt Anton Josef Moriggl, der jüngere Bruder vom Hans, das

Große Ehrenzeichen in Gold des Verbandes Südtiroler Musikkapellen und eine entsprechende Ehrenurkunde. Der niederländische Musiker und Komponist Freek Mestrini, ein Freund des Geehrten, hatte als Geschenk im Auftrag der Kapelle das Werk „Unser Pepi“ für ihn komponiert. Und schließlich wurde Kathrin Thöni mit dem Ehrenzeichen in Bronze für ihre 15-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. (aw) Die Musikkapelle Burgeis lädt bereits jetzt schon zum 200-Jahrjubiläum vom 25.-27. Mai ein! www.musikkapelleburgeis.com

Schlanders

Naturns - Ausstellung

Beats + Lyrics: Kreatives Wochenende

„Begegnungen“

ganz im Zeichen der Freiheit, des Experimentierens und des Austauschs. Zusammen wurden Rhythmen gebastelt, Texte geschrieben, eingesungen und am Ende gemischt. „Eines der Ziele ist sicherlich auch das Weitergeben von Wissen. Durch den experimentellen Zugang sind alle topmotiviert und die ganze Zeit produktiv”, erzählt Maggu. Alle Beteiligten können auf ein gelungenes und kreatives Wochenende zurückblicken. (cg)

B

egegnungen“ so lautet der Titel der Fotoausstellung des Hobbyfotografen Karl Bachmann aus Naturns. Am 2. März fand im Ratssaal des Bürger- und Rathauses Teil der Ausstellung die Eröffnung statt. tos die Ideen, die ihn zu den Valentin Stocker begrüßte die jeweiligen Schnappschüssen Anwesenden und traf mit seiinspirierten. Besondere Details nen Worten vortrefflich den oder Eindrücke erregten jeweils Sinn dessen, was der Fotograf seine Aufmerksamkeit, die er mit seinen Fotoarbeiten dardann in einer Momentaufnahstellen will. Es geht um die Vielme in der Fotografie festhielt. fältigkeit von Begegnungen. Die offizielle Eröffnung nahm Eine Begegnung kann oberder Kulturreferent Michael Ganflächlich und kurz, aber auch thaler vor, der unterstrich, dass tiefsinnig und hintergründig die Gemeindeverwaltung Nasein. Die Seniorensinggrupturns qualitätsvolle kulturelle pe „Kleeblatt“ umrahmte mit Veranstaltungen unterstützt stimmungsvollen traditionellen und fördert, zu denen die FoVolksweisen die Eröffnung. Der toausstellung „Begegnungen“ Hobbyfotograf Karl Bachmann sicherlich gehört. erklärte anschließend anhand Peter Bachmann von einigen ausgewählten FoFoto: „Wind“-Archiv

V

om 9. bis zum 11. März fand in Schlanders zum zweiten Mal in diesem Jahr der “Beats + Lyrics Workshop” statt. Organisiert wurde er von AF ZACK, geleitet von Markus “Maggu” Mair und Alex “Giovi” Giovanelli. Nach der erfolgreichen ersten Ausgabe Ende Jänner, startete man in Schlanders motiviert in die zweite Runde. „In diesem Jahr liegt der Fokus bei den Projekten von AF ZACK stärker bei Musik. Musik machen hat viel mit Freiheit zu tun, mit Eigenständigkeit. Wir sind sozusagen nur als Stütze da”, erzählt Giovi im Gespräch. Beim Workshop, an dem sechs Jugendliche aus verschiedenen Landesteilen teilnahmen, gab es kein fixes Programm. Ganz im Gegenteil, das Wochenende stand


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/GESELLSCHAFT/ 45

Schlanders/Festkonzert der Bürgerkapelle

35. Festkonzert – 25 Jahre Obmann usik spielt im Kulturort Schlanders eine wichtige Rolle. Es gibt mehrere Vereine und Institutionen, die ganz unterschiedliche musikalische Angebote machen. Neben dem traditionellen Neujahrskonzert, organisiert vom Kulturhaus Schlanders, bringt vor allem der Konzertverein „Musica viva Vinschgau“ seit 1992 namhafte Künstlern aus dem In- und Ausland in den Vinschger Hauptort. Für musikalische Leckerbissen sorgen neben der Musikschule und den Klassen für musikalische Ausrichtung der Mittelschule auch der Männergesangsverein. Der musikalische Höhepunkt für die Dorfgemeinschaft ist aber jedes Jahr am zweiten Sonntag im März das Festkonzert der Bürgerkapelle Schlanders. Georg Horrer, seit 26 Jahren Kapellmeister der Bürgerkapelle, präsentierte mit seinen 65 Musikanten

Fotos: Heinrich Zoderer

M

Elisa Horrer, die zu Pfingsten mit den Berliner Philharmonikern mitspielen kann, zeigte beim Festkonzert als Solistin ihr Können auf dem Fagott. Manfred Horrer, 25 Jahre Obmann der Bürgerkapelle, erhielt beim Festkonzert eine Ehrenurkunde für seinen langjährigen Einsatz. und Musikantinnen wieder ein abwechslungsreiches und schwungvolles Programm. Für die zahlreichen Zuhörer und Musikfreunde gab es zwei Stunden Blasmusik auf hohem Niveau, unterschiedliche Werke von Komponisten aus der ganzen Welt, davon viele

Stücke, die zum ersten Mal in Südtirol aufgeführt wurden. Beim zweiten Stück, „Andante e Rondo Ungarese“ von Carl Maria von Weber trat Elisa Horrer als Solistin mit ihrem Fagott auf. Den Marsch „The Gladiator“ von John Philip Sousa widmete die Bürgerkapelle ihrem

langjährigen Obmann Manfred Horrer. Seit 41 Jahren Mitglied der Bürgerkapelle, seit 1984 im Ausschuss, ist Manfred Horrer seit 25 Jahren Obmann der Bürgerkapelle und seit 2001 Bezirksobmann sowie Mitglied des Landesvorstandes im VSM. Dieter Pinggera, Vize-Obmann und Konzertsprecher, überreichte Manfred Horrer für seinen langjährigen Einsatz und sein Engagement die Ehrenurkunde der Bürgerkapelle. Außerdem konnte Dieter Pinggera beim Festkonzert den drei jungen Schlagzeugern der Bürgerkapelle, Dieter und Florin Tumler und Raffael Tappeiner, gratulieren, die bei Prima la Musica den ersten Preis erzielten und deshalb zum Bundeswettbewerb zugelassen sind. Mit drei Zugaben und einem lang anhaltenden Applaus endete das 35. Festkonzert der Bürgerkapelle Schlanders. (hzg)

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46 /KULTUR/

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Der Bischof und der Walfisch

Oben und unten: Skelett des 12 Meter langen und 25 Tonnen schweren jungen Wales „Leo“ im Chor der gotischen Kathedrale von Gent. Das junge Tier verhungerte in der Nordsee, weil ihm die Plastiknahrung zum Verhängnis wurde. Mit diesem Skelett soll an unsere Verantwortung in Sachen Plastikmüll und Ozeanverschmutzung gemahnt werden (Foto und Bericht von Kristin Duthoit). Nächste Seite oben: Zwei „Matscher Hennen“ im Gespräch: Neuigkeiten gibt es überall. (Foto: Vittorio Ricci) Nächste Seite unten: Der Recyclinghof, eine „Müllkathedrale“ bei Glurns. Dosen werden als Wertstoff vom restlichen Müll getrennt. Plastikmaterial wird wiederverwendet; mittlerweile entstehen neue Verarbeitungsanlagen. Der riesige, inzwischen begrünte „Wertstoffberg“ soll nicht mehr wachsen.

Im November 2015 fuhr ein Frachtschiff in der Nordsee gegen einen Wal. Das schwer verletzte Tier wurde in den Hafen von Gent geschleppt, ist aber bald darauf verendet. Das war am 10. November, am Namenstag von Papst Leo dem Grossen. Deshalb bekam der Wal später den Namen Leo. Die veterinärmedizinischen Fakultäten von Gent und Lüttich untersuchten das Tier. Es war ein junger Blauwal, ein Jahr alt, 12 m lang und 25 Tonnen schwer. Blauwale findet man in der Nordsee äußerst selten, seit 1800 ist das nur fünf Mal passiert und jedes Mal starb das Tier oder war schon verendet, als man es entdeckte. Bei der Untersuchung fand man folgendes: das Tier war angeblich verhungert, sein Magen war leer, in seinem Fettgewebe fand man Rückstände von aufgelösten Plastikverbindungen. Nach zwei Jahren von wissenschaftlicher Arbeit am Skelett fand der Wal seine letzte Ruhestätte im Veterinärmuseum der belgischen Universität Gent. Sie wurde vor 200 Jahre gegründet und feiert dieses Gedächtnis ein ganzes Jahr lang, von 2017 bis 2018; dabei werden besondere Gegenstände auch an andere Museen ausgeliehen. Da hatte der Bischof von Gent, Lucas Van Looy die Idee, das Skelett des Wals in seinem Dom aufhängen zu lassen. Damit erinnerte er an den mittelalterlichen Brauch, Walfischknochen und abnorme Gebilde in Kirchen aufzuhängen. Die vermeintlich unheilverkündenden Gebilde hängen meistens


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hinter dem Hauptaltar (wie zum Beispiel in der Kirche von Santa Maria e San Donato in Venedig). Natürlich erinnert Leo auch an den Propheten Jonas (was in der Kirche in einer poetischen Videomontage deutlich gemacht wird) und an die Verantwortung unserer Gesellschaft in Sachen Plastikmüll und Ozeanverschmutzung. Der Bischof möchte auch die enge Verbundenheit von Religion, Ethik und Wissenschaft ins Bewusstsein rufen. Leo hängt also seit Oktober des vorigen Jahres im Chor der Kathedrale hinter dem Hochaltar und bleibt dort bis Ostersamstag 2018; beendet wird die ‘Ausstellung’ mit einem Symposium über dieses Thema. Fische fressen also unseren Plastikmüll, der leider - auch geschmacklich - mit Nahrung verwechselt wird. Mit dem filterartigen Riesenmaul saugte Leo statt dem Plankton das feine Mikroplastik an. Es sammelt sich im Verdauungstrakt, besitzt aber keinen Nährwert. Auch andere Meeresbewohner werden irregeleitet und verhungern buchstäblich bei vollem Magen. Das konnten die Anatomen der Tierärztlichen Universität Gent beim Walfisch Leo feststellen. Und nun die Frage an unsere eifrigen Mülltrenner und Entsorger: Welchen Anteil haben wir Vinschger an der Meeresverschmutzung? Nach Aussortierung des angelieferten Mülls wird ein großer Teil nach Bozen zum Verbrennen geschickt; die restlichen zwei Drittel sind teilweise wiederverwertbar und bleiben im Tal, werden getrennt und biologisch verarbeitet. Unweit von Glurns und Schlanders kreisen sie, die schwarzen Müllverwerter, die „Rappen“. Genau genommen sind es Bergdohlen, die bei uns Matscher Hennen genannt werden. Schwarz sind sie

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auch und vor allem schlau. Wollen nicht fotografiert werden. Wenn die Kamera gezückt wird, fliegen sie sofort auf und kehren auch nicht mehr an den gleichen Ort zurück. Sie finden im Müll noch immer kalorienreiche Nahrung und führen ein ausgeprägtes Sozialleben. Raben gelten von Alters her als weise und hellseherisch. Ihr Rat wird befolgt. Glückskinder verstehen manchmal Ihre Sprache. Gerade sagt die eine Dohle zur anderen: „Menschen produzieren Unmengen von Müll, der uns ernährt. Aber der wirklich gefährliche Müll ist jener, den die Menschen selbst erzeugen und nicht als solchen erkennen“. Es ist der Müll der vielen guten Ratschläge, die in zahllosen Erbauungsbüchern und Zeitungen angeboten werden. Die Leser dieser Artikel schnappen hungrig nach anscheinend neuem Wissen und merken nicht, dass auch sie mit gehaltlosem Müll gefüttert werden. Mit Papiermüll. Sie werden verhungern, wie der Walfisch Leo in der Nordsee. Hans Wielander


3D-Visualisierung: Matthias

Ausserer

3D-Visualisierung: Im Dorfzentrum von Naturns entsteht das neue Wohn- und Geschäftsgebäude „Baumgärtner“

SmartHome für langfristige Wertsteigerung SmartHome-Systeme für langfristige Wertsteigerung einer Immobilie Mitten im Dorfzentrum von Naturns entsteht mit dem neuen Haus Baumgärtner eine Wohn- und Gewerbeimmobilie mit Mehrwert. Nicht nur die attraktive Lage und die geschickte Verbindung von Wohnen, Arbeiten und Einkaufen zeichnen das Neubauprojekt von Pohl Immobilien aus, sondern vor allem auch der Einsatz von zukunftsweisender Gebäudetechnik. Das bringt Komfort für die Bewohner und hilft beim Energiesparen. Der Begriff SmartHome steht für technische Verfahren und Systeme, die verschiedene Komponenten in Wohnräumen vernetzen - zum Vorteil der Bewohner. Das reicht vom Lichtkonzept über die Heizung bis hin zu Haushaltsgeräten und Unterhaltungselektronik. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt, denn Konzepte zur Nutzung von SmartHome-Komponenten sind sehr individuell und beliebig erweiterbar. Im neuen Haus Baumgärtner kommt das System „MyHome“ der Marke bTicino zum Einsatz, das den Bewohnern ermöglicht, immer und überall die Kontrolle über ihr Zuhause zu haben. Es braucht dafür nur

eine stabile Internetverbindung mit ausreichend Bandbreite: Smarte Geräte sind über das Internet miteinander verbunden und können bequem per App am Smartphone bzw. automatisch mittels Sensoren von überall aus gesteuert werden. So haben die Bewohner die Kontrolle darüber, ob die Heizung abgedreht ist oder ob Fenster oder Rollos geschlossen sind. Mit dem Einsatz von SmartHome-Technologien setzt Pohl Immobilien ganz bewusst auf innovative Zukunftstrends im Wohnungsbau. „Aktuelle Studien belegen, dass die Nachfrage nach SmartHomeTechnologien im italienischen Immobilienmarkt stark gestiegen ist“, erklärt Hans Martin Pohl. „Das schlägt sich nicht unbedingt auf den Kaufpreis nieder, bedeutet aber ganz klar eine langfristige Wertsteigerung der Immobilie. Ein Trend, der nicht mehr aufzuhalten ist.“ Die künftigen Bewohner von Haus Baumgärtner können mit der SmartHome-Gebäudetechnik nicht nur Energie, sondern auch Kosten sparen. Dadurch investieren sie in ein komfortables Eigenheim und in eine nachhaltige Immobilie mit Mehrwert.

T +39 0473 622 196 info@pohl-immobilien.it www.pohl-immobilien.it

smarthome Im Haus Baumgärtner kommt das System „MyHome“ zum Einsatz, das den Bewohnern ermöglicht, immer und überall die Kontrolle über ihr Zuhause zu haben. HEIZUNGSSTEUERUNG VIDEOSPRECHANLAGE ROLLOS/ VERDUNKELUNG WOHNRAUMLÜFTUNG

Unsere Standorte: Hauptstraße 60, Latsch Resselstr. 2F, Bozen


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/SPEZIAL-MODE/ 49

SPEZIAL-MODE TRENDS //// SCHUHE //// MODE //// Seite 49 – 52

HERREN

Sportlich, lässig, sommerlich leicht und zugleich modisch-elegant kommen die Herrenschuhe im Frühjahr/Sommer 2018 daher. Komfort und Funktion zeigen sich auch in den dazu passenden Accessoires. Gesehen bei Schuhe Spechtenhauser in Laas.

DAMEN

MODISCH

Die neue Damenschuhmode für das Frühjahr 2018 ist geprägt von vielen Überraschungen, mal blumig verspielt, mal luftig und leicht, mal elegant und edel, aber immer mit perfekter Passform und mit größter Sorgfalt ausgewählt. Gesehen bei Schuhe Spechtenhauser in Laas.

Daunenjacke mit Steppungen, perfekt für die Übergangszeit. Das gemusterte Blusentop bildet einen modischen Kontrast und setzt farbliche Highlights. Dazu passende blaue Hose mit hohem Tragekomfort. Gesehen bei Konsumgenossenschaft Laas.

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42 /SONDERTHEMA/

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Vinschgerwind 6-18

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SCHUH TRÄUME

Pastelltöne dominieren das Bild der sommerlichen Damenkollektion 2018. Dabei darf alles noch immer mit einem metallic-Effekt oder Applikationen überzogen sein. Ohne attraktive und auffällige Dekorelemente geht in diesem Frühjahr und Sommer nichts... Gesehen bei Schuhe Reporter, Schluderns.

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/SPEZIAL-AUTO/ 53

Servicetipps, Neuheiten und Informationen rund ums Auto stellt der Vinschgerwind in diesem Sonderthema in den Mittelpunkt. von Angelika Ploner

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Die Innovationen - Adaptives Fahrlicht (AFL) basierend auf LED leuchtet 30% heller als Halogen. - Die Frontkamera mit Verkehrsschild-Assistent, Front-Kollisionswarner und Spurassistent hilft, Kollisionen zu vermeiden. - Warnung per LED-Signal: Nimmt der Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug unverhältnismäßig ab, erscheint ein rotes LED-Signal in der Windschutzscheibe. - Einparken leicht gemacht: Die Darstellung des hinteren Bereichs inklusive Lenkleitlinien erlaubt sicheres Zurücksetzen auch ohne Schulterblick. - Schlüssellos: Mit dem Schließ- und Startsystem „Keyless Open“ reicht jeweils ein Knopfdruck, um den Motor zu starten oder die Türen zu entriegeln.


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22.03.18

FRÜHJAHRS AUTOWÄSCHE Das Frühjahr ist da und Harrys Tankstelle steht mit Angeboten bereit: Das fängt beim notwendigen Frühjahrscheck und vor allem der Frühjahrs-Autowäsche an. Durch Streusplit und Salz auf den winterlichen Straßen ist der Lack des Autos in Mitleidenschaft geraten. Um Langzeitschäden vorzubeugen, sollte das Fahrzeug von diesen Rückständen befreit werden. Deshalb ist eine ordentliche Wagenreinigung unerlässlich. Einmal kann das Auto bei Harrys Tankstelle durch eine Waschstraße geschickt werden, um die Spuren des Winters zu entfernen, zum Zweiten - wer selber gerne Hand anlegt - kann den Wagen auch mit dem Hochdruckreiniger in einer der Waschboxen reinigen. Die Selfboxen bei Harrys Tankstelle sind 24 Stunden an 7 Tagen die Woche geöffnet. Empfehlenswert ist zudem eine Unterbodenwäsche. Nach dem Trocknen des Wagens sollte der Lack auf Steinschläge kontrolliert werden, denn Lackschäden sind der Beginn von Rostflecken

- und solche können teuer werden. Auch ein Ölwechsel kommt dem Motor nach einem kalten Winter zu Gute. Autobesitzer finden bei Harrys Tankstelle zudem einen verlässlichen Autound Reifenservice. AutoTIPP: Harrys Tankstelle an der Staatsstraße in Latsch.

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Für den anstehenden Frühjahrscheck ist die Garage Ziernheld ist der richtige Partner. Die Winterreifen sollten jetzt gegen Sommerreifen gewechselt und die Winterreifen richtig eingelagert werden. Die Garage Ziernheld bietet zudem man professionelle Autopolitur, denn der harte Winter hat heuer deutliche Spuren hinterlassen. Eine Politur frischt den Lack auf, und feine Kratzer und der gehasste Flugrost verschwinden. Als TÜV-zertifizierte Blauschild-Werkstatt und Karosserie steht die Garage Ziernheld für faire Preise und hohen Standard bei Service, Beratung und Qualität.

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Ostern kulinarisch Die besten Rezepte

Schweinsfilet-Medaillons mit Schweinsfilet-Medaillons Rohschinken mit Rohschinken undund SalbeiSalbei Zubereiten: ca. 35 Minuten Für 4 Personen Zutaten: 12 Filet-Medaillons vom Schwein vom Metzger Pfeffer aus der Mühle 12 Scheiben Rohschinken 1-2 Bund Salbei Zahnstocher 60 g kalte Butter Salz 2 EL Olivenöl 1,5 dl Weißwein 600 g Karotten 1 Schalotte Zubereitung: 1. Schweinsfilet-Medaillons mit Pfeffer würzen. Rohschinkenscheiben der Länge nach falten und mit je zwei Salbeiblättern um die Medaillons wickeln. Mit einem Zahnstocher fixieren. 2. Die Medaillons im Olivenöl von beiden Seiten je 4 – 5 Minuten braten. Aus der Pfanne nehmen und warm stellen. 3. Bratensatz mit Weißwein ablöschen und stark einkochen. Pfanne vom Herd nehmen, Butter zugeben, sorgfältig unterrühren. Den beim Warmstellen entstandenen Fleischsaft in diese Sauce gießen. Mit Salz und Pfeffer würzen. 4. Medaillons mit der Sauce und dem Karotten servieren.

Am Karfreitag ist das Geschäft geöffnet.

Beilage Karotten: Karotten schälen und klein schneiden. Schalotte schälen und fein würfeln. Schalotte in Butter glasig dünsten, Karotten dazugeben, leicht salzen und geschlossen bei milder Hitze ca. 10 Minuten garen.

Nährwerte Eine Portion en th ält: 500 kcal 51 g Eiweiß 10 g Kohlenhy drate 28 g Fett


Mille-feuille vomRindsfilet rosa Mille-feuille vom rosa gebratenen gebratenen Rindsfilet

Zubereiten: ca. 35 Minuten Braten: ca. 90 Minuten Für 4 Personen

Zutaten: 800 g Rindsfilet vom Metzger, Mittelstück Butter zum Anbraten 600 g Knollensellerie (kleine Knollen) 2 Äpfel 30 g Butter Salz Pfeffer aus der Mühle Muskatnuss, frisch gerieben 3 EL Zucker Zubereitung: 1. Backofen mit einer feuerfesten Form auf 80 Grad C Ober- und Unterhitze vorheizen. Butter in einer Pfanne bei starker Hitze schmelzen und das Filet darin 2 – 3 Minuten rundum anbraten. Das Fleisch in die vorgewärmte Form geben und im Backofen ca. 90 Minuten garen. 2. Ca. 40 Minuten vor Ende der Garzeit Sellerie und Äpfel schälen. Äpfel mit einem Ausstecher entkernen und alles in sehr dünne Scheiben schneiden. 3. Die Selleriescheiben in kochendem Salzwasser 3 – 4 Minuten blanchieren, abgießen und beiseite stellen. Butter in einer Pfanne erhitzen und die Apfelscheiben bei milder Hitze goldgelb braten. Sellerie zugeben, mit Salz und Pfeffer und einem Hauch Muskat würzen und warm halten. 4. Zucker mit 1 – 2 Esslöffeln Wasser in einer kleinen Pfanne aufkochen. Bei mittlerer Hitze einkochen, bis das Wasser verkocht ist und der Zucker karamellisiert. Mit eine Holzlöffel langsam rühren, bis der Karamell eine goldene Farbe annimmt. Bei sehr geringer Hitze warm halten. 5. Rindsfilet nach Ende der Garzeit in fingerdicke Scheiben schneiden und mit den Nährwerte Sellerie- und Apfelscheiben portionsweise auf die vorgewärmten Teller stapeln 476 kcal und mit Salz und Pfeffer würzen. 47 g Eiweiß 21 g Kohlenhy 6. Den lauwarmen Karamell mit zwei Gabeln in Fäden über die angerichteten Teller drate 20 g Fett geben und sofort servieren.

Kalbsfilet-Medaillon Kalbsfilet-Medaillon in Pergament gegart in Pergament gegart

Zubereiten: ca. 60 Minuten Für 4 Personen

Zutaten: 600 g Filet vom Kalb vom Metzger in dicke Medaillons schneiden lassen 1 Granatapfel 2 kleine Zimtstangen (Ceylon-Zimt) 1 EL Butter Salz, Pfeffer aus der Mühle 40 g Butter Backpapier und Küchengarn Zubereitung: 1. Backofen auf 200 Grad C Ober- und Unterhitze vorheizen. Granatapfel am Blütenansatz kreuzweise etwas einschneiden und vorsichtig aufbrechen. Die Kerne herauslösen und beiseite stellen. Zimtstangen leicht zwischen den Fingern zerreiben. 2. Butter in einer Bratpfanne auf hoher Stufe erhitzen. Kalbsmedaillons darin auf beiden Seiten ca. 1 Minute anbraten und je ein Medaillon in die Mitte eines Bogens Backpapier geben. 3. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit Granatapfelkernen und Zimt belegen. Je etwas Butter daraufsetzen, das Papier über die Filets zusammenfalten und die beiden Nährwerte Enden mit Küchengarn binden. 311 kcal 4. Die Medaillons anschließend im Backofen 10 – 12 Minuten garen. 32 g Eiweiß 5. Die Päckchen herausnehmen und auf vorgewärmten Tellern servieren. 5 g Kohlenhy drate 18 g Fett Dazu passt Basmatireis.


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Nationalpark Stilfserjoch

Lebensgrundlage Wasser Die Erde von außen aus tausenden Satellitenbildern der NASA im Naturhistorischen Museum in Wien und die Meeresströmungen: Die Wassertemperaturen in den Ozeanen sind unterschiedlich. Der Golfstrom zwischen Amerika und Europa ist an den helleren Farben erkennbar. Das kalte Wasser im Eismeer in dunkelblau.

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H2O-Pantomime: Stellen Sie sich aufrecht hin und spreizen Sie die Beine auseinander. Drehen Sie sich in der Hüfte um 90 Grad und strecken Sie die Arme aus - schon sind Sie H2O. Grafik abgeändert nach „Die Zeit“ Nr. 47/2017

Wolfgang Platter an Josefi, 19.3.2018

D

ass Wasser Leben ist, ist schon ein Gemeinplatz. „Von allen Flüssigkeiten ist Wasser wahrscheinlich die, die am meisten untersucht und am wenigsten verstanden wird“, befand einst der Chemiker Felix Franks. Und der Mann kannte sich aus: Er verfasste ein siebenbändiges Opus magnum über Flüssigkeiten und wurde bis zu seinem Tode 2016 respektvoll „WasserFranks“ genannt. Wasser bedeckt zwei Drittel unserer Erdoberfläche und macht 70% unseres Körpers aus. Nur 3% des Wassers auf der Erde aber sind Süßwasser.

Die Anomalien des Wassers Dass Wasser die Forschung so fasziniert, liegt an seinen Anomalien, jenen Eigenschaften also, die von der physikalisch-chemischen Norm abweichen. Über 70 solche Besonderheiten des Wassers zählt die Wissenschaft heute, wobei die bekannteste die sogenannte Dichte-Anomalie ist: Normalerweise zie-

hen sich die Stoffe bei sinkenden Temperaturen zusammen und werden immer dichter. Beim Wasser gilt das nur bis 4 Grad Celsius. Fällt die Temperatur weiter, dehnt sich das Wasser plötzlich aus; friert es zu Eis, braucht es sogar erheblich mehr Raum, weshalb zugefrorene Wasserleitungen platzen und Eis auf Seen schwimmt. Dass Eis leichter ist als Wasser sichert das Überleben der Wassertiere im Winter. Nur der Dichte-Anomalie ist es zu verdanken, dass Seen nicht von unten, sondern von oben zufrieren und dass sich am Grund das dichteste, vier Grad warme Wasser sammelt.

de, wenn er das Pulver mit warmem statt mit kaltem Wasser anrührte. Unsinn!, sagte der Lehrer. Später berichtete Mpemba dem Physikprofessor Denis Osborne von der Sache, doch der tat sie ebenfalls ab: Aus Gründen der Thermodynamik könne warmes Wasser nicht schneller als kaltes gefrieren. Mpemba ließ nicht locker und überredete den Professor, das Experiment selbst zu wiederholen. Verblüfft stellte Osborne fest, dass unter Umständen warmes Wasser tatsächlich schneller zu Eis wird. 1969 veröffentlichten die Beiden diesen Befund, der heute als „Mpemba-Effekt“ bekannt ist.

Der „Mpemba-Effekt“

Gaiasphäre

Eine weitere Anomalie des Wassers ist der sogenannte „Mpemba-Effekt“. Der KochLehrling Erasto Mpemba absolvierte in den 1960er-Jahren in Tansania eine Lehre. Eines Tages sollte die Klasse Eiscreme herstellen und dazu eine Pulvermischung mit Wasser anrühren. Dabei fiel Mpemba auf, dass sein Eis im Gefrierschrank schneller fertig wur-

Im Naturhistorischen Museum in Wien wurde als Blick von außen aus Tausenden Satellitenfotos der NASA ein digitales Modell unserer Erde „Gaiasphäre“ zusammengebaut und mit verschiedenen Animationen bespielt, so etwa mit dem Tag-Nacht-Wechsel, dem Jahreszeitenwechsel oder den Meeresströmungen. Im Modell wurde der gewaltige

Fotos: Wolfgang Platter

Vielbeforscht, aber immer noch geheimnisvoll


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Durchmesser der Erde von 12.756 Kilometern auf 2 Meter geschrumpft. Verkleinert man die Sonne im selben Maßstab, hätte sie einen Durchmesser von 218 Metern und eine Entfernung von 23.5 Kilometern.

Wasser, Wolken, Ozeane Der Wasserkreislauf auf der Erde ist mit einem ständigen Wechsel der drei Aggregatzustände des Wassers von flüssiger, dampfförmiger und auch fester Phase verbunden. Nur 0,01 Promille der Gesamtwassermenge der Erde finden sich in der Atmosphäre. Dort bleibt das Wasser weniger als 10 Tage, ist aber in dieser Zeit entscheidend am Klimageschehen beteiligt. 97% des Wassers befinden sich in den Ozeanen, wo es eine mittlere Verweildauer von 2.500 (!) Jahren hat. Ein Teil des Wassers ist in Form von Wolken gespeichert. Nachts wirken die Wolken wie eine wärmende Decke: Sie reflektieren die Wärme, die von der Erdoberfläche abgestrahlt wird und verhindern damit die Auskühlung unseres Planeten auf lebensfeindliche Minusgrade. Diese Wärmedecke der Wolken wird Treibhauseffekt genannt. Wir müssen zwischen dem natürlichen und dem menschlichen Treibhauseffekt unterscheiden.

Wasser im dampfförmigen und festen Zustand. In den Wolken nur wenige Tage, im Gletschereis bis zu mehreren Jahrtausenden gespeichert.

Der natürliche Treibhauseffekt Die Erdatmosphäre besteht größtenteils aus Stickstoff und Sauerstoff. Außerdem sind auch Kohlendioxid und Wasserdampf vorhanden, die wie ein Schutzschild für die Erde wirken und eine Temperaturerhöhung verursachen. Die kurzwellige Strahlung des Sonnenlichtes erwärmt die Erdoberfläche und wird als langwellige infrarote Wärmestrahlung wieder abgegeben. Nur ein Teil dieser Wärmestrahlung kann die Atmosphäre durchdringen und verliert sich im Weltall. Der andere Teil wird von der Schicht aus Kohlendioxid und Wasserdampf zurückgehalten und sorgt für eine Erwärmung der Atmosphäre. Ohne diesen natürlichen Treibhauseffekt würde auf der Erde eine durchschnittliche Temperatur von -18° C herrschen. Wasserdampf und Kohlendioxid in einer bestimmten Konzentration sind dafür verantwortlich, dass die durchschnittliche Oberflächentemperatur auf der Erde +15 ° C beträgt.

Der Gletscherschwund ist in den Alpen das sichtbarste Zeichen für den Klimawandel. Langenferner in Hintermartell im Juni 2017.

Der menschlich bedingte Treibhauseffekt Seit etwa 250 Jahren verstärkt der Mensch den natürlichen Treibhauseffekt. Kohlendioxid, das Millionen Jahre lang in Kohle und Erdöl gebunden war, wird durch Verbrennung in kürzester Zeit wieder in die Atmosphäre zurückgeführt. Der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre lag in der jüngeren Erdgeschichte immer unter 0,028%. Durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe ist er inzwischen auf 0,038% gestiegen. Dieser „anthropogene Treibhauseffekt“ bringt unser Klimasystem in Gefahr.

Durch die Erderwärmung wandern Pflanzen - und Tierarten horizontal in 10 Jahren ca. 100 Kilometer nach Norden und in den Bergen vertikal um ca. 100 Höhenmeter nach oben.


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Prader Torschützenkönig Eishockey - Den Topscorer-Titel scheinen die Prader Geier gepachtet zu haben. 2016 sicherte sich Dietmar Tscholl diesen Titel, in der vergangenen Saison war es Michael Stocker. Heuer holte sich Tscholl die Krone des treffsichersten Spielers zurück. (sam)

Ein Sieg fehlte zum großen Glück

Naturbahnrodeln

Die WM der „Kleinen“

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ine Weltmeisterschaft für Kinder? Das gibt es wirklich. Erst vor kurzem wurden sie in Tarsch, auf der „Gumpfrei“ ausgetragen: die FIL-Jugendspiele. Der internationale Rodelverband (FIL) hat diesen Bewerb ins Leben gerufen, damit sich auch die kleineren Rodeltalente frühzeitig mit der internationalen Konkurrenz messen kann.. Insgesamt nahmen über 100 Nachwuchsathleten und Athletinnen aus neun verschiedenen Nationen an den diesjährigen Jugendspielen teil. Auch viele Nachwuchstalente der Vereine ASV Latsch und ASC Laas waren am Start. Die Kinder rodelten die Bahn ohne Angst herunter und brachten dabei so manchen Erwachsenen zum Staunen. Gleich drei Mal kam der Sieger oder die Siegerin aus dem Vinschgau. Zur Freude des Gastgebers, dem ASV Latsch, gab es durch Nina Castiglioni einen

Naturns - Drei Jahre lang war der CCM-Titel in Vinschger Hand. Auch in diesem Jahr war es durch den Finaleinzug der Blue Cannibals des SSV Naturns möglich, den Pokal weiterhin im Tal zu behalten. Doch die „Vinschger Serie“ wurde im finalen Spiel gebrochen.

Naturns ist Vizemeister Von Sarah Mitterer

Fotos: Sarah Mitterer

H

Alexander und Fabian Staffler sorgten für einen Laaser Doppelsieg; rechts: Nina Castiglioni Heimsieg in der Kategorie U10. Einen Laaser Doppelsieg feierten Alexander und Fabian Staffler bei den U8 Buben. Mit Johannes Gruber, der die Kategorie U12 gewann, konnte ein weiterer Laaser aufs oberste Podest steigen. Jasmin Tappeiner, Jenny Castiglioni und Alex Oberhofer fuhren in ihren Kategorien jeweils zu Bronze. (sam)

ockey pur! Einen ganzen Nachmittag lang stand die Sportzone in Prad ganz im Zeichen des Eishockeys. Schon in der Vergangenheit war der ASV Prad Ausrichter des Finaltags des Prifa CCM-Cups und glänzte stets mit einer perfekten Organisation. Wohl auch deshalb erhielten die Prader auch heuer wieder die Ehre, dieses besondere Eishockeyfest ausrichten zu dürfen. Zwar konnten die Hausherren, die im vergangenen Jahr den Titel holten, heuer nicht ins Finale einziehen, dennoch war die die Stimmung auf der Tribüne einmal mehr einzigartig und eines Finaltages würdig. Zunächst gehörte das Eis den Prader Geiern, die gegen den HC Gardena Bulls-Queens

das Spiel um Platz 5 bestreiten mussten. Die Geier konnten dabei einen versöhnlichen Saisonabschluss feiern und fegten den Gegner mit 8:3 vom Eis. Nachdem im Anschluss das Spiel um Platz 3 ausgetragen wurde, das Vilpian gewann, kam es schließlich zum großen, finalen Showdown. Seit der Saison 2013/2014 schaffte stets eine der beiden Vinschger Mannschaften den Finaleinzug. 2015 und 2016 setzte sich Naturns die Meisterkrone auf, 2017 konnte sich Prad erstmals den langersehnten Titel holen. Auch in diesem Jahr sollte die Vinschger Serie weitergehen. Naturns, das in einer spannenden Viertelfinalserie die Prader Geier aus dem Meisterschaftsrennen warf und im Halbfinale den HC Wikinger Vilpian besiegte, fehlte nur

noch ein Sieg um sich zum dritten Mal CCM-Meister nennen zu können. Für viel Unterstützung sorgten die zahlreich angereisten Fans der Blau-Gelben, die über die gesamte Spielzeit ihre „Cannibals“ unterstützen und mit Anfeuerungen zum Sieg verhelfen wollten. Die Naturnser kämpften verbissen um jeden Puck, doch ihr Finalgegner aus Kaltern war an diesem Tag einfach zu stark. Am Ende mussten sie die „Cannibals“ verdient, wie die Naturnser Spieler selbstkritisch erklärten, mit 1:4 geschlagen geben und die Hoffnungen auf den dritten Triumph begraben. Nach der Preisverteilung wurde auf der After-Game Party im legendären Saloon das Saisonende mit allen teilnehmenden Mannschaften gebührend gefeiert.

Foto: Sarah Mitterer

Foto: Sarah Mitterer

Eishockey - Michael Egger, Torhüter der Blue Cannibals, wurde zum besten Goalie der Saison ausgezeichnet. (sam)

Foto: Sarah Mitterer

Bester Tormann

22.03.18


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Kaunertal

Erster barrierefreier PistenBully der Welt im Kaunertal

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Das Team der Kaunertaler Gletscherbahnen (rechts GF Eugen Larcher) mit Peter Soukal (Mitte, GF Kässbohrer Austria) und MonoskiPionier Alois Praschberger

Foto: „Wind“-Archiv

m Kaunertaler Gletscher herrscht bereits seit vielen Jahren Barrierefreiheit vom Talboden bis hinauf auf das Karlesjoch auf 3.108 Meter. Aufgrund der Kaunertaler Gletscherstraße, die bis ins Skigebiet direkt an die Pisten und Lifte führt, ist der Gletscher schon lange bei Menschen mit Handicap als gut zugängliches Skigebiet beliebt. Für sein barrierefreies Tourismusprojekt wurde das Kaunertal 2013 mit dem EDEN Award der Europäischen Union ausgezeichnet. Dieses wird nun um eine Facette reicher. Kässbohrer Austria und die Kaunertaler Gletscherbahnen präsentieren als Weltneuheit das erste barrierefreie PistenBully-Fahrzeug, eine Sonderanfertigung mit Doppelkabine. Damit haben ab sofort auch Menschen mit Behinderung die

Möglichkeit, am Kaunertaler Gletscher in einem PistenBully Platz zu nehmen. Unter anderem können sie so künftig bei Pistenpräparierungsarbeiten nach Betriebsschluss den Mitarbeitern der Kaunertaler Gletscherbahnen über die Schultern schauen und dabei Einblicke in die Arbeiten in einem Skigebiet gewinnen.

Dieses Angebot erfreut sich seit Beginn der aktuellen Skisaison bei den Gästen des Kaunertaler Gletschers immer größerer Beliebtheit. Insbesondere wegen der sogenannten „blauen Stunde“ bei Einbruch der Dämmerung, zu der am Gletscher eine einzigartige Lichtstimmung entsteht. „Barrierefreiheit ist bei uns schon seit vielen Jahren ein

großes Thema. So gesehen war es für uns klar, dass wir einen Weg finden müssen, dieses spezielle Angebot auch Menschen mit Behinderung zu ermöglichen“, erklärt Eugen Larcher, Geschäftsführer der Kaunertaler Gletscherbahnen. „Ich bin froh, dass uns dies nun gelungen ist.“ Das Fahrzeug eignet sich außerdem für spezielle Rettungs- und Transporteinsätze. Unter anderem kann ein AkiaRettungsschlitten in der Spezialkabine problemlos transportiert werden. „Dieser PistenBully ist eine Sonderkonstruktion, die wir in intensiver Zusammenarbeit mit dem Kaunertaler Gletscher entwickelt haben und die auch die entsprechende Sicherheitszertifizierung aufweist. Diese Idee soll wegweisend sein“, so Peter Soukal, Geschäftsführer von Kässbohrer Austria.

DYNAFIT Vinschgau Cup 2018

Heimsieg für Noah Trojer

Gelungenes Finale auf Maseben

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sammelten erste Wettkampferfahrung. Auch die Schwimmerinnen und Schwimmer des SSV Naturns waren beim Vinschgersprint am Start. Monika Pföstl, Nora Porcu, Thomas Tomba, Alma Remus, Evi Platzgummer, Maximilian Pichler, Laura Weiss und Max Ausserer konnten ebenfalls Wettkampferfahrung sammeln und konnten mit ihrem Auftritt zufrieden sein. (sam)

er DYNAFIT Vinschgau Cup 2018 ist Geschichte. Die fünfte und damit letzte Etappe führte die Teilnehmer ins Langtauferertal auf Maseben. Bei perfekten Bedingungen waren noch einmal über 230 Sportlerinnen und Sportler am Start. Der Tagessieg ging wie schon drei Mal zuvor bei der heurigen Ausgabe an Oswald Weisenhorn, der die 600 Höhenmeter in 28.52 Minuten bewältigte. Hinter ihm platzierten sich Anton Steiner und Andreas Gufler, die beide mehr als eine Minute Rückstand auf Weisenhorn hatten. Weisenhorn sicherte sich damit souverän den Sieg in der Kategorie der Masterklasse. Der Gesamtsieg in der allgemeinen Klasse ging an Martin Markt. Anna Pircher war einmal mehr die schnellste Dame im Feld vor der Gesamtsiegerin Heidi Pfeifer und Katja Angerer. Die Siegerinnen und Sieger der einzelnen Blöcke in der Hobbywertung waren Petra Niederfriniger, Maria Hofer, Maria Luise Muther,

Willi Tappeiner, Roland Spechtenhauser und Martin Stieger. Auf diesem Weg geht ein Dank an die zahlreichen freiwilligen Helfer und die Sponsoren, ohne deren Unterstützung dieser Cup nicht möglich wäre. Ein weiterer Dank des OK-Teams geht an die über 1000 Teilnehmer, die durch ihre Teilnahme und Spende bei den verschiedenen Rennen den DYNAFIT Vinschgau Cup einmal mehr unvergesslich gemacht haben. Am Ende konnte der Veranstalter eine stolze Summe von 7.500 Euro an die Südtiroler Krebshilfe übergeben. (sam)

Foto: „Wind“-Archiv

ast 200 Kinder waren Anfang März zu Gast im AquaForum von Latsch und nahmen am Vinschgersprint 2018 teil, der vom Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen organisiert wird. Teilnehmen durften Kinder der Jahrgänge 2007 bis 2011. Während die jüngeren Schwimmerinnen und Schwimmer (2010 und 2011) jeweils eine Länge zurücklegen mussten (25 Meter), mussten die „älteren“ Nachwuchsathleten zwei Beckenlängen (50 Meter) schwimmen. Ausgetragen wurden Rennen in den Disziplinen Rücken, Freistil und Brust. Für einen Heimsieg sorgte Noah Trojer. Der Enkel des Vinschger Schwimmpioniers Siegmar Trojer sicherte sich über 50 Meter Brust den Sieg. Mit Cora Scherer, die sich eine Silbermedaille sicherte, gelang einer weiteren Vinschgerin der Sprung auf das Podium. Alex Geneth und Alissa Scherer schrammten mit Platz 4 knapp an einer Medaille vorbei. Maren Schuler und Paul Obwexer

Foto: „Wind“-Archiv

Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen

Oswald Weisenhorn


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Martell

Foto: Renee Holzknecht

Foto: Karl Posch

11. Marmotta Trophy – Skibergsteigen auf höchstem Niveau

Die Top3 Damen im Individual: Johanna Erhart (2.), Alba De Silvestro (1.), Michaela Essl (3.) rechts: Davide Magnini dominiert von Anfang bis zum Ende das Rennen und gewinnt das Individual Der Österreicher Jakob Herrmann gewinnt Vertical, das Individual ist Dank Davide Magnini in italienischer Hand.

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m 10./11. März 2018 stand das Martelltal im Rahmen der „11. Marmotta Trohpy“ganz im Zeichen der Skibergsteiger. Trotz nicht optimaler Wetterverhältnisse konnten die Veranstalter zwei perfekte Renntage für die AthletInnen durchführen.

Samstag, 10.03.2018: Vertical – Aufstiegsrennen zur Martellerhütte 40 StarterInnen traten am Samstag in der Disziplin Vertical gegeneinander an. Das Rennen war bei den Herren, als auch bei den Damen, von Anfang an in österreichischen Händen: der Salzburger Jakob Herrmann und die Salzburgerin Michaela Eßl gewinnen das Vertical. Mit dem Start beim ehemaligen Hotel Paradiso ging es in 4,75 Kilometer knapp 600 Höhenmeter zum Ziel bei der Martellerhütte. Der Salzburger Jakob Herrmann (AUT) zeigte im Vertical seine volle Stärke im alpinen Gelände und konnte das Rennen von Anfang an dominieren. Er bewältigte die Strecke in einer Zeit von 0:27:26,20, mit knapp drei Mi-

nuten Vorsprung (Im Vergleich: die Materialseilbahn zur Martellerhütte benötigt 20 Minuten). Auch der Zweite, der die Ziellinie passierte, Stefan Knopf (GER), konnte seine Position von Anfang bis Ende halten. Dahinter gab es einen Führungswechsel zwischen Thomas Trainer (GER) und Alexander Brandner (AUT). Dadurch, dass Knopf in die U23Wertung fällt, erreichen Alexander Brandner (AUT) Rang 2 in der Klasse Senior Men, vor Thomas Trainer (GER) auf Rang 3. Der beste italienische Skibergsteiger ist Gruber Franz (ITA) auf Rang 10. Auch der Damensieg geht nach Österreich: Michaela Eßl (AUT) gab von Anfang an Gas. Mit einer Zeit von 0:35:34,82 setzte sich Eßl vor der Landskollegin Johanna Erhart (AUT) und der deutschen Athletin Ramona Niederreuther (GER) durch. Da Erhart in die U23-Wertung fällt, rutscht Ramona Niederreuter auf Platz 2 in der Klasse Senior Women. Tribus Marianne (ITA) belegt mit Platz 7 den besten und einzigen Rang für Italien in der Damenwertung.

Sonntag, 11.03.2018: Verkürztes, aber dennoch anspruchsvolles Individual Trotz schlechtem Wetter star-

teten am Sonntag 57 AthletInnen. Prognostizierter Schneefall, schlechte Sicht und viel Nebel machten das Rennen sowohl für die Skibergsteiger, als auch für die Veranstalter zu einer Herausforderung. Die Veranstalter haben ihr Bestes gegeben, um trotz widriger Bedingungen ein sicheres und dennoch anspruchsvolles Individual-Rennen für die AthletInnen durchzuführen. Daher wurde die Strecke weiter nach unten verlegt, verkürzt und mit insgesamt 2.000 Streckenfahnen ausgesteckt sowie über 80 freiwilligen Helfern gesichert. Auf der langen Strecke waren insgesamt 1.221 Höhenmeter und eine Distanz von 11,4 Kilometer zu bewältigen, auf der kurzen Strecke waren es 817 Höhenmeter und 7 Kilometer.

Guido (ITA). „Die Strecke war sehr technisch und anspruchsvoll, aber in perfektem Zustand. Das Rennen hat mir sehr gut gefallen“, so Magnini.

Starkes italienisches Starterfeld mit Sieg durch Magnini Davide und De Silvestro Alba Vom Start weg, konnte der Italiener Davide Magnini die Führung übernehmen und zog sein Vorhaben souverän bis zum Schluss durch. In einer Zeit von 1:19:33,52 holte er sich mit nicht ganz drei Minuten Vorsprung den Sieg, vor seinen beiden Landsmännern Bacca Valentino (ITA) und Giacomelli

Dahinter ging es zwischen Eßl und Erhart immer wieder heiß her. Beide Skibergsteigerinnen wussten, dass sie Anwärterinnen auf den Gesamtsieg im ALPENCUP sind und wichtige Punkte dafür brauchten.

Bei den Damen dominierte die Italienerin De Silvestro Alba. Sie ließ sich durch die dahinterliegende Verfolgungsjagd der beiden Österreichierinnen Johanna Erhart und Michaela Eßl nicht beeindrucken und schaffte es mit einer Zeit von 1:38:28,53 als Erste ins Ziel: „Es war ein super Rennen und auch das Wetter war gar nicht so schlimm, wie erwartet. Ich konnte meinen Vorsprung kontinuierlich ausbauen und freue mich, dass ich gewonnen habe“, so Alba De Silvestro.

Die Ergebnisse aller Klassen sowie weitere Infos sind auf www.skimo.at


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Naturns

ASC Laas/ASV Prad

SSV Naturns gewinnt Winter-Cup

VSS-Förderpreis

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er VSS-Förderpreis „Vorbildliche Jugendarbeit 2017“ geht in den Vinschgau. Ein lange wäh-rendes Gemeinschaftsprojekt zwischen dem ASC Laas, Sektion Leichtathletik und dem ASV Prad, Sektion Langlauf überzeugte die Fachjury besonders. Dafür durften die Nachwuchsathleten am 2. März den mit 5.000 Euro dotierten Siegerscheck entgegenneh-

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urch den Finalerfolg letzten Samstag gegen den TC Bruneck krönte sich die Mannschaft des SSV Naturns zum Sieger des diesjährigen Wintercup der Serie C der Region Trentino-Südtirol. Es ist ein Sieg der Mannschaft, es ist ein Sieg der Gruppe, es ist ein Sieg der Gemeinschaft. Schickte man die letzten Jahre stets 2 Teams ins Rennen (hauptsächlich um Matchpraxis und Spielerfahrungen zu sammeln), wollte man heuer durch die geballte Kraft einer einzigen Mannschaft höhere Ziele errei-

men. Das Gemeinschaftsprojekt der Nachwuchsläufer aus Laas und der jungen Langläufer aus Prad überzeugte dabei vor allem mit einer starken sozialen Komponente. Dabei ergänzen sich die beiden Sektionen hervorragend: Im Sommer finden Lauftrainings statt, im Winter ziehen die Nachwuchsathleten ihre Kreise auf der Langlaufloipe.

Foto: Diego Capraro

Foto: „Wind“-Archiv

chen. Sprach man anfangs noch unter vorgehaltener Hand von diesem Traum, schrie es unser Team am Ende mit breiter Brust heraus.....WIR WOLLEN DIESEN TITEL!!! Nicht weniger als 9 Herren und 2 Damen haben am Ende dazu beigetragen, dass sich der SSV Naturns in die Geschichtsbücher des Tennissports unserer Region eintragen konnte. Hier die Liste aller Spieler und Spielerinnen, welche sich in den letzten Wochen gegenseitig zu Höchstleistungen angetrieben haben: Frei Gabriel, Bernard Albert, Gurschler Dietmar (C), Moser Oliver, Tappeiner Martin, Huber Daniel, Laimer Joachim, Testa Ernesto, Ennemoser Georg, Stürz Sabine, Kofler Ruth

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Die Nachwuchsathleten des ASC Laas und des ASV Prad bei der Preisverteilung „Vorbildliche Jugendarbeit im Sportverein“ am 2. März am Sitz des Raiffeisenverbandes in Bozen

Schluderns/Prad/Vinschgau

Bayern-Fan-Club wählt neuen Vorstand D

niges mehr. Vizepräsident Manuel Marseiler berichtete über eines der größten Bayern Fan Fußballturniere des Landes, das vom FC Adler Lana alle vier Jahre (auch heuer wieder) organisiert wird. Unsere gute Fee dCarmen Koch hatte sich in Sachen Kartensituation mächtig ins Zeug gelegt, um nicht auf „Ladenhüter“ sitzen zu bleiben. Sie Foto: Magdalena Dietl Sapelza

ie Mitglieder des Bayern Fan Club Ortler trafen sich kürzlich in der Bar Prisca in Schluderns zur Vollversammlung. Präsident Roman Angerer blickte auf die Aktivitäten im vergangenen Jahr zurück. Organisiert wurden eine Weihnachtsfeier im Passeiertal, Busfahrten nach München. Bestellt wurden auch Jacken und ei-

Der Vorstand des Bayern Fan Club Ortler: v. l. Ulrich Angerer (Vizepräsident), Carmen Koch (Kassierin) Roman Angerer (Präsident) Elisa Frank (Schriftführerin) und Herbert Marseiler (Pressearbeit)

verwaltet das Kartenkontingent (10 bis 12 Karten pro Heimspiel) das der FC Bayern München dem Fan Club im Vinschgau zur Verfügung stellt. Leider mussten wir bei der Vollversammlung unseren Finanzchef Haino Hofer vermissen, weil er aus Arbeitsgründen nicht dabei sein konnte. Doch Carmen vertrat ihn würdig und legte einen fehlerfreien Kassabericht vor. Rechnungsrevisor Max Berger (Ivan Thöni war entschuldigt) hatte nichts zu beanstanden. Kassier und Vorstand wurden von der Vollversammlung entlastet. Anschließend wurden Gerhard Schwarz aus Prad zum Ehrenmitglieder ernannt. Dies Ehrung lässt der Bayern Fan Club allen über 70-jährigen Mitgliedern zuteil werden. Grünes Licht gab es dann auch für die Anpassung einiger Statuten, die nicht mehr zeitgemäß sind. Zu den Neuwahlen: Leider stellten sich Manuel Marseiler (studiert

in Wien) und Haino Hofer (hat einen neuen Arbeitsplatz in der Schweiz) nicht mehr der Wahl. Für eine Kandidatur gewonnen werden konnte Elisa Frank aus Schluderns und Ulrich Angerer aus Lichtenberg. Die beiden wurden dann von den Mitgliedern der Vollversammlung per Akklamation auch als neue Ausschussmitglieder bestätigt, genauso wie die alteingesessenen Funktionäre Roman Angerer (Präsident), Carmen Koch (Kassierin und für Tickets zuständig) und Herbert Marseiler (Öffentlichkeitsarbeit). Das Vorstandsteam wird den Bayernfan Cub Ortler mit seinen 130 Mitgliedern in den kommenden drei Jahren mit viel Einsatz, gesundem Menschenverstand, mit objektivem Handeln, demokratisch, kollegial und loyal führen. Mit einer Marende in geselliger Rund endete die Versammlung Herbert Marseiler Prad


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Du bist nicht von uns gegangen, du bist nur vor uns gegangen. Wir bleiben noch ein bisschen und kommen dann nach.

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5. Jahrestag

Angerer Meinrad *21.4.1943 † 22.3.2013 Prad

In liebevoller und dankbarer Erinnerung gedenken wir deiner am Sonntag, 25. März 2018 um 8.30 Uhr bei der hl. Messe in der Pfarrkirche von Prad. Wir danken allen, die daran teilnehmen. Deine Familie

Du bist von uns gegangen, aber nicht aus unseren Herzen. 1. Jahrestag

Johann Prenner *10.10.1934 †30.3.2017 Schlanders

In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir deiner bei der hl. Messe am Ostermontag um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders. Allen, die daran teilnehmen und dich in Erinnerung behalten, ein herzliches Vergelt’s Gott. Deine Familie Aus unserer Mitte bist du gegangen, aber nicht aus unseren Herzen. 3. Jahrestag

Karl Rechenmacher Stiagn’Guat – Kastelbell *17.07.1942 † 23.03.2015

In Liebe und Dankbarkeit denken wir ganz besonders an dich am Palmsonntag, 25. März um 8.30 Uhr bei der hl. Messe in der Pfarrkirche zum hl. Andreas in Marein-Kastelbell. Allen, die daran teilnehmen, ein herzliches Vergelt’s Gott. Deine Familie

* 22.7.1923 † 25.2.2018 St. Valentin a. d. H. Tief bewegt von der großen Anteilnahme an unserem Schmerz anlässlich des Todes unseres lieben Vaters, möchten wir hiermit allen für die Teilnahme an den Trauerfeierlichkeiten von ganzem Herzen danken. Wir danken der Hochw. Geistlichkeit, dem Diakon, den Vorbeterinnen, den Sängerinnen für die würdevolle Gestaltung der Verabschiedung und der Seelenrosenkränze. Ebenso danken wir für die Blumen, Kerzen- und Gedächtnisspenden. Ein großer Dank geht an die Freiw. Feuerwehr Hoad, den Feuerwehren des Bezirkes Obervinschgau und der Abordnung der Patenfeuerwehr Überlingen für das letzte Geleit. Die Trauerfamilie Bestattung Polin Mals

Wer im Herzen seiner Lieben lebt, ist nicht tot, sondern fern. Tot ist, wer vergessen wird.

Danksagung

Ferdinand Astfäller * 6. Juli 1926 in Göflan † 25. Februar 2018 in Laas

Herzlichen Dank sagen wir - allen, die mit uns Abschied nahmen und ihre Anteilnahme auf so vielfältiger Weise zum Ausdruck gebracht haben; - allen, die bei der Begräbnisfeier und bei den Abendrosenkränzen mitgewirkt haben; - dem Personal des Alten- und Pflegeheimes St.-Sisinius in Laas für die liebevolle Betreuung und die herzlich gestaltete Verabschiedungsfeier; - allen, die unseren Vater in lieber Erinnerung behalten und seiner im Gebet gedenken.

Laas, im März 2018

Die Trauerfamilie

Bis wir uns wieder sehen, begleitest Du uns an jedem Tag. Dies ist unser Trost, weil Du im Herzen bei uns bist.

8. Jahrtag Du bist nicht mehr da, wo du warst, aber du bist überall dort, wo wir sind. 3. Jahrestag

Ignaz Thanei *30.9.1935 †9.4.2015 Tartsch

Wir denken an dich ganz besonders bei der Gedenkmesse am Sonntag, 8. April 2018 um 9 Uhr in der St. Veith Kirche auf dem Tartscher Bichl. Deine Familie

Otto Stocker Plawenn Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten. Besonders gedenken wir eines wunderbaren Menschen, der uns im Herzen nie verlassen hat, beim Gedächtnisgottesdienst am Ostermontag, 2. April um 10.30 Uhr in Plawenn. Ein Dank gilt allen, die im Gedenken an unseren lieben Otto daran teilnehmen, Ihn an seinem Grabe besuchen und ihn in ihren Gebeten einschließen. In Liebe deine Familie


22.03.18

Jahrestag/Danksagungen

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Solange ihr an mich denkt, ihr von mir erzählt, ihr mich in euren Herzen tragt, solange bin ich bei euch.

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Beratung für Leben & Gesundheit Systemisches Coaching/ Vitale Ernährung, Lomi, Zirbelölmassage, Cellulitekonzept

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10. Jahrestag

Josef Wallnöfer „Mala Peppi“

Wir geben den Tieren eine Stimme. Tel. 333 54 18 810

* 22.12.1937 † 30.3.2008 Laatsch

Die Vinzenzgemeinschaft hilft Menschen in Not Infos: Regina Marth Gardetto Tel. 335 58 56 952

Wir gedenken eines wunderbaren Menschen, der uns im Herzen nie verlassen hat, ganz besonders bei der hl. Messe am Donnerstag, 5. April um 18.00 Uhr in der Leonhards-Kirche in Laatsch. Deine Familie

Allfälliges/Weiterbildung infogay 6342

Kinderkrebshilfe Südtirol „Regenbogen“

0471 97

Info + Beratung von Schwulen für Schwule, BISex und freunde > jeden dI. 20–22 uhr

www.kinderkrebshilfe.it Ihre Spende hilft! Infos unter 0472 83 48 24

> infogay@centaurus.org

Weiterbildung vor Ort Allgemeine Weiterbildung Freizeit

Eltern-Kind-Musizieren REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS

EDV

Martina Wienchol Fr, 06.04. – Fr, 25.05.2018 (jeweils Fr) 09.00 Uhr – 09.45 Uhr, insgesamt 8 Treffen Musikschule Schlanders 55 Euro (pro Erwachsenen-Kind-Paar) Do, 29.03.2018

IVHS-Freizeit

Patrik Tschenett Fr, 06.04. – Sa, 28.04.2018 (jeweils Fr und Sa) 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, insgesamt 8 Treffen OSZ Mals 115 Euro Di, 03.04.2018

IVHS-Freizeit

Hansjörg Elsler Fr, 20.04.2018 08.30 Uhr – 17.30 Uhr, insgesamt 1 Treffen GWR Spondinig 100 Euro Mo, 16.04.2018

Details zu den Kursangeboten finden Sie auf www.gwr.it

INFO – ANMELDUNG:

IVHS-Freizeit

Bahnhof Spondinig 1 – 39026 Prad am Stilfserjoch Tel.: 0473 61 81 66 – E-mail: info@gwr.it Öffnungszeiten: Mo – Do: 08.00 Uhr – 17.00 Uhr | Fr: 08.00 Uhr – 12.00 Uhr

Line dance

REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS

www

gwr.. it

IVHS-Freizeit

Simone Spechtenhauser Di, 03.04. – Di, 24.04.2018 (jeweils Di) 14.30 Uhr – 16.30 Uhr, insgesamt 4 Treffen Prader Sand, Allitzer Wald, Gumperleweg 20 Euro Do, 29.03.2018

Häkeln für Anfänger REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS MITZUBRINGEN

Brandschutzlehrgang für die mittlere Brandgefahr REFERENT/IN TERMIN UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS

Auf den Spuren der Sinne REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS

Internet und E-Mail REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS

Beruf

IVHS – Integrierte Volkshochschule Vinschgau Weiterbildung für Menschen mit und ohne Behinderung

„Des bin i“

REFERENT/IN TERMINE UHRZEIT ORT KURSBEITRAG ANMELDESCHLUSS

Claudia Zangerle Mi, 04.04., Mi, 11.04., Mi, 18.04.2018 17.30 Uhr – 19.00 Uhr, insgesamt 3 Treffen Bibliothek Schluderns 18 Euro Do, 29.03.2018 Häkelnadel und Garn Waltraud Müller Sa, 07.04. – Sa, 12.05.2018 (jeweils Sa) 14.00 Uhr – 15.30 Uhr, insgesamt 6 Treffen Mittelschule Laas 30 Euro Mi, 04.04.2018 Tanja Mitterhofer und Evelyn Peer Mo, 09.04. – Mo, 30.04.2018 (jeweils Mo) 16.00 Uhr – 17.00 Uhr, insgesamt 4 Treffen Haus der Begegnung Schlanders 28 Euro Do, 05.04.2018


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